Als Pflegehelfer/in ist man Teil des Pflegeteams und übernimmt wichtige Aufgaben in der Pflege. Die Pflege von Menschen ist ein fordernder, aber auch ein erfüllender Beruf. In einer alternden Gesellschaft ist fachkundige Assistenz im Pflegebereich mehr denn je gefragt. Das Berufsbild bietet auch Perspektiven für die Pflegehelferin und den Pflegehelfer. Wir stellen in diesem Beitrag Ausbildung, Tätigkeit, Gehaltsperspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten näher vor.
Was macht ein/e Pflegehelfer/in?
Pflegehelfer/innen sind in allen Tätigkeitsbereichen aktiv, in denen auch Pflegefachleute beschäftigt sind. Kompetente Pflegeassistenz ist für Pflegefachkräfte bei der Betreuung von pflegebedürftigen Menschen unverzichtbar – unabhängig davon, ob es sich um vorübergehende oder dauernde Pflege handelt. Pflegehelfer/innen sorgen für Sauberkeit und Hygiene dort wo sich Pflegebedürftige aufhalten. Sie assistieren bei der Körperpflege und Nahrungsaufnahme, teilen Essen aus, begleiten Patienten/-innen zu Untersuchungen bzw. Behandlungen und kontrollieren wichtige Körperfunktionen wie Atmung, Puls und Blutdruck.
Ihre Tätigkeiten im Pflegedienst führen sie entweder selbstständig durch oder zur Unterstützung bzw. unter Anleitung durch eine Pflegefachkraft. Bei der Durchführung ärztlich verordneter Maßnahmen sowie bei der Sterbebegleitung dürfen Pflegehelfer/innen nur unter Anleitung und Überwachung durch Pflegefachleute tätig werden. Ebenso müssen sie die Pflege dokumentieren und bei der Pflegeplanung mitwirken.
Aktuell können bundesweit fast 30 verschiedene ein- bis zweijährige Pflegehilfs- bzw. Pflegeassistenzausbildungen mit verschiedenen Berufsbezeichnungen ausgemacht werden.
Pflegehelfer/in – Ausbildung
Die Pflegehelfer-Ausbildung ist landesrechtlich durch entsprechende Gesetze bzw. Verordnungen geregelt. Entsprechend unterschiedlich sind die Ausbildungsgänge benannt. Hier ein paar Beispiele
- Baden-Württemberg: Staatlich anerkannte/r Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
- Bayern: Staatlich geprüfte/r Pflegefachhelfer/in (Krankenpflege)
- Berlin: Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in oder Pflegefachassistent/in
- Hessen: Krankenpflegehelfer/in
- Nordrhein-Westfalen: Pflegefachassistent/in
Daraus lassen sich drei grundsätzliche Ausbildungswege für Pflegehelfer/innen ablesen: die Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in, die Ausbildung zum/-r Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in und die Ausbildung zur Pflegeassistenz.
Zugangsvoraussetzungen
Allgemeine schulische Voraussetzung für den Zugang zum Beruf des/-r Pflegehelfers/-in ist meist ein Hauptschulabschluss. In Hamburg etwa entfällt diese Mindestanforderung. Je nach Bundesland können weitere oder alternative Anforderungen bestehen. Vielfach gefordert sind ein Gesundheitszeugnis und/oder ein polizeiliches Führungszeugnis. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen darüber hinaus nach eigenen Kriterien aus.
Wichtige Schulfächer für die Pflegehelfer-Ausbildung sind Deutsch, Biologie, Chemie und Ethik.
Der Umgang mit pflegebedürftigen Menschen erfordert außerdem folgende Eigenschaften: Empathie, Sorgfalt, eine stabile physische und psychische Konstitution, Verschwiegenheit und Verantwortungsbewusstsein.
Ausbildungsform und Ausbildungsaufbau
Die Pflegehilfe-Ausbildung ist eine schulische Ausbildung, die an Berufsfachschulen stattfindet. Dort wird üblicherweise im Klassenverband unterrichtet. Neben dem theoretischen Unterricht sind Praktika zu absolvieren. Praktikumseinrichtungen sind Krankenhäuser, Kliniken, Pflegeheime oder ambulante Pflegeeinrichtungen.
Ausbildungsinhalte
Je nach landesrechtlichen Vorschriften können die Ausbildungsinhalte etwas unterschiedlich aussehen. Im theoretischen Unterricht bilden berufsbezogene Themen den Schwerpunkt (ca. 80 bis 85 Prozent). Darin geht es zum Beispiel um:
- das berufliche Selbstverständnis
- mögliche Pflegesituationen und geeignete/notwendige Pflegemaßnahmen
- Notfallmaßnahmen
- Arbeitsorganisation und -struktur
- Pflege unter Beachtung rechtlicher Rahmenbedingungen und von Qualitäts-Standards
- Gesundheitserhalt und -förderung
- situationsgerechte Kommunikation
Stundentafel der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe BW | Wochenstunden (Durchschnitt) |
Religionslehre und Religionsgeragogik | 1 |
Deutsch | 1 |
Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege | 10 |
Unterstützung bei der Lebensgestaltung | 2 |
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen | 2 |
Altenpflege als Beruf | 1 |
Wahlpflichtbereich | 1 |
Wahlbereich | 2 |
Gesamtdauer | 20 |
Neben berufsbezogenen Themen stehen auf dem Lehrplan auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Englisch, Sport, Ethik/Religion und Gemeinschaftskunde (ca. 15 bis 20 Prozent).
Der praktische Unterricht im Rahmen von Betriebspraktika nimmt mit rund 850 Stunden einen großen Teil der Ausbildung ein.
Ausbildungsdauer
Die Dauer der Pflegehelfer-Ausbildung ist abhängig von Bundesland und Vorqualifikation bzw. Praxiserfahrung. Sie dauert 1 bis 2 Jahre in Vollzeit. Die Ausbildung soll mindestens 700 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht umfassen. Dazu kommen 850 Stunden praktische Ausbildung in mindestens zwei Versorgungsbereichen: der ambulanten und der stationären Pflege.
In vielen Bundesländern ist die Möglichkeit einer Teilzeit-Ausbildung für die Pflegehelferin und den Pflegehelfer vorgesehen. Die Ausbildungsdauer verlängert sich dann entsprechend.
Ausbildung mit vielen Namen
Die Ausbildung zum/-r Pflegehelfer/in heißt je nach Bundesland anders. Das liegt daran, dass sie von Land zu Land individuell geregelt ist. Aus diesem Grund dauert die Ausbildung auch abhängig von der Region 1 oder 2 Jahre.
Ausbildungsorte
Ausbildungsorte der Ausbildung für eine/n Pflegehelfer/in sind die jeweiligen Berufsfachschule, also Krankenpflegeschulen bzw. Altenpflegeschulen, sowie die jeweiligen Praktikumseinrichtungen. Berufsfachschulen werden überwiegend von privaten Bildungsträgern betrieben. Viele Angebote haben einen kirchlichen Hintergrund oder sind an soziale Organisationen und Krankenhäuser bzw. Uni-Kliniken angebunden. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es mehr als 240 Bildungsanbieter. Es dürfte daher nicht schwerfallen, eine entsprechende Berufsfachschule in der Nähe zu finden.
Ausbildungsabschluss
Am Ende der Pflegehelfer-Ausbildung steht eine staatliche Prüfung. Die Abschlussprüfung besteht meist aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil. Auch hier sind die landesrechtlichen Vorgaben nicht immer einheitlich. Das gilt auch für die anschließende Berufsbezeichnung.
Die praktische Pflegehelfer-Prüfung in Baden-Württemberg besteht aus einer schriftlichen Ausarbeitung und einem praktischen Teil. Dafür stehen zwei aufeinander folgende Werktage zur Verfügung. Im praktischen Teil wird die Durchführung der Pflege, Beratung, Betreuung und Begleitung eines alten Menschen in 60 bis 75 Minuten geprüft. Basis dafür sind die Lernbereiche »Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege« und »Unterstützung bei der Lebensgestaltung«.
Die schriftliche Prüfung erfolgt über 120 Minuten im Lernbereich »Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege«.
Im mündlichen Teil wird in 10 Minuten pro Prüfling und Fach entweder der Lernbereich »Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen« oder »Unterstützung bei der Lebensgestaltung« geprüft.
Perspektiven nach der Ausbildung
Nach der Ausbildung arbeiten die Pflegehilfskräfte in Krankenhäusern, Gesundheitszentren, Senioren- und Pflegeeinrichtungen oder bei ambulanten Diensten. Die Pflegeassistenz ist die Kernkompetenz des/-r Pflegehelfers/-in. Über entsprechende Fortbildungen lässt sich das berufliche Wissen aktuell halten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit einer verkürzten Ausbildung zur Pflegefachkraft die nächste Qualifizierungsstufe einzunehmen.
Pflegehelfer/in – Gehalt während der Ausbildung
Da es sich bei der Pflegehilfe um eine schulische Ausbildung handelt, besteht normalerweise kein Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung. In einigen Ländern wird trotzdem eine Vergütung gezahlt. Das hängt allerdings auch vom jeweiligen Bildungsträger ab. Sie orientiert sich gerne an der Mindestausbildungsvergütung bei dualen Ausbildungen. Diese beträgt im Jahr 2022 585 Euro monatlich im ersten Lehrjahr, 690 Euro im zweiten Lehrjahr.
Pflegehelfer/in – Gehalt im weiteren Berufsleben
Das Pflegehelfer-Gehalt nach der Ausbildung bewegt sich heute in einer Bandbreite von 22.000 Euro bis 32.000 Euro und liegt im Schnitt bei rund 26.000 Euro jährlich. Für Pflegekräfte mit ein- bzw. zweijähriger Ausbildung – dazu zählen auch Helfer/innen – gilt ab 1.9.2022 ein Mindestlohn von 14,60 Euro pro Stunde (bisher 12,50 Euro). Im kommenden Jahr wird der Mindestlohn nochmals in zwei Stufen angehoben: zunächst auf 14,90 Euro und schließlich auf 15,25 Euro. Stichtage sind der 1. Mai und der 1. Dezember 2023. Das entspricht in der letzten Stufe bei einer 40 Stunden-Woche einem Monats-Grundgehalt von 2.652 Euro und bedeutet ein Jahresgehalt von knapp 32.000 Euro. Bei einer 35 Stunden-Woche wären es knapp 28.000 Euro.
Mehr Gehalt durch Fort- und Weiterbildungen
Höhere Gehälter für Pflegehelferin und -helfer sind vor allem dann möglich, wenn durch Aufstiegs-Weiterbildung zusätzliche Qualifikationen erworben und auch entsprechend bezahlte Stellen besetzt werden können.
Pflegehelfer/in – Aufgaben im Arbeitsalltag
Der Arbeitsalltag von Pflegehilfskräften ist vielfältig. Hier ein paar Beispiele für typische Aufgaben:
Patientenbetreuung
Für „Neuankömmlinge“ ist ein Krankenhaus, ein Heim oder eine Einrichtung zunächst einmal eine große Unbekannte. Als in Organisation und Abläufen kundige/r Helfer/in fungiert man als „Wegweiser“, beantwortet Fragen und trägt dazu bei, dass die Menschen sich bei ihrem Aufenthalt gut aufgehoben fühlen. Man leistet u.a. Hilfe bei Aktivitäten wie Aufstehen, Laufen, Essen und Waschen. Assistenzaufgabe ist auch die Umlagerung im Bett – wenn notwendig – und das Wechseln der Bettwäsche.
Vorbereitung und Reinigung der Instrumente und Geräte
Hier hat man dafür zu sorgen, dass alles was benötigt wird, „zur rechten Zeit am rechten Ort“, griffbereit und funktionsfähig ist. Helfer/innen sind auch für das Sterilisieren sowie für die Reinigung von Instrumenten und Geräten zuständig.
Mitwirkung bei diagnostischen Maßnahmen
Diagnostische Maßnahmen und Untersuchungen werden immer von Fachpersonal durchgeführt. Helfer/innen wirken in Assistenzfunktion dabei mit – zum Beispiel bei der Vorbereitung von Patienten für Untersuchungen, bei der richtigen Positionierung oder beim Transport vom oder zum Untersuchungsort.
Blutentnahme
Blutentnahme ist in Krankenhäusern und vielen anderen Gesundheitseinrichtungen ein Routinevorgang, den häufig Helfer/innen übernehmen.
Proben untersuchen und an Labore verschicken
Helferaufgabe ist außerdem, Proben wie Urin, Stuhl oder Auswurf zu sammeln, auf etwaige Auffälligkeiten zu prüfen und ggf. an Labore zur weiteren Untersuchung zu schicken.
Weitere Aufgaben
- Assistenz bei einfachen Behandlungen
- Medikation nach ärztlicher Anweisung
- Anlegen und Wechseln von Verbänden
- Mithilfe bei der Überwachung des Patientenzustands
- Teilnahme an Nachtwachen
Pflegehelfer/in – Arbeitszeiten
Arbeitszeiten sind ein wichtiges Thema in pflegerischen Berufen. Oft gilt noch das klassische Dreischichtensystem mit Frühdienst, Spätdienst und Nachtdienst. Bei ambulanten Pflegediensten gibt es oft nur zwei Schichten. Auch neue Arbeitszeit-Modelle sind in der Erprobung, zum Beispiel das 7/7Modell (meist in zwei Schichten): 7 Tage 10 Stunden Arbeit + 2 Stunden Pause/ 7 Tage frei. Die Pflegehilfe eignet sich grundsätzlich gut für Teilzeitbeschäftigung auf Stundenbasis. Das hängt natürlich auch vom jeweiligen Arbeitgeber ab. Wochenend- und Feiertagsarbeit ist bei Pflegetätigkeiten nichts Ungewöhnliches.
Pflegehelfer/in – Wo kann gearbeitet werden?
Ausgebildeten Pflegehelfern/innen eröffnet sich ein breites Feld an Arbeitsmöglichkeiten. Potenzielle Arbeitsorte sind:
- Krankenhäuser und Kliniken
- Gesundheitszentren und medizinische Versorgungszentren
- Altenheime und Pflegeheime
- Wohnheime für behinderte Menschen
- Einrichtungen für Kurzzeitpflege
- ambulante Pflegedienste und Sozialdienste
- ggf. Facharztpraxen
Pflegehelfer/in Stellenangebote
Pflegehelfer/in – Weiterbildungsmöglichkeiten
Möglichkeiten zur Fortbildung stehen Pflegehelfern/-innen immer offen (zum Beispiel im Bereich Krankenpflege, Krankenbetreuung, Pflegedokumentation oder Hygiene).
Bei Aufstiegsweiterbildung liegt vor allem eine Qualifikation zur Pflegefachkraft nahe. Bei der Ausbildung können einige Teile der Helferausbildung angerechnet werden. Sie verkürzt sich entsprechend. Die Pflegetätigkeit kann anschließend eigenständig sowie mit mehr Kompetenzen und Verantwortung ausgeübt werden.
Für administrative Funktion kommt eine kaufmännische Fortbildung zum/-r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen in Betracht. Bei Hochschulzugangsberechtigung ist sogar ein Studium ( Pflegemanagement, Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik) möglich. Nicht immer wird dafür das Abitur benötigt. In vielen Bundesländern gibt es Regelungen für Studienzugang ohne Abitur – eine erfolgreiche Aufstiegsfortbildung und Berufserfahrung sind in der Regel Voraussetzung.
Stellenangebote für Pflegehelfer/innen finden
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Häufige Fragen
- Was ist ein/e Pflegehelfer/in?
- Wie viel verdient man als Pflegehelfer/in?
- Was muss man als Pflegehelfer/in wissen?
- Was schreibe ich in einer Bewerbung für eine Stelle als Pflegehelfer/in?
- Wie lange dauert die Ausbildung zum/-r Pflegehelfer/in?
- Was kann man nach der Pflegehelfer/in Ausbildung machen?
- Wie läuft die Pflegehelfer/in Ausbildung ab?
Ein/e Pflegehelfer/in arbeitet in einer Pflegeeinrichtung und unterstütz examinierte Pflegekräfte bei den täglich anfallenden Aufgaben. Dazu gehören zum Beispiel die Umsetzung von Hygienemaßnahmen, Hilfe bei der Körperpflege und Nahrungsaufnahme, Überwachung wichtiger Körperfunktionen und Vitalwerte oder die Essensausgabe.
Die Vergütung als Pflegehelfer/in hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem der Einrichtung, Tarifgebundenheit, dem Bundesland und der Berufserfahrung. Die Gehaltsspanne reich von 22.000 bis 32.000 Euro brutto im Jahr.
Als Pflegehelfer/in benötigt man vor allem Empathie und medizinisches Fachwissen. Sie sind für die Patientenbetreuung zuständig, sowohl was die medizinische Behandlung angeht als auch die persönliche Beratung. Weiterhin reinigen sie medizinische Instrumente und unterstützen Ärzte/-innen und Pflegefachkräfte bei Untersuchungen. Darüber hinaus müssen sie auch wissen wie man Proben untersucht.
Eine Bewerbung als Pflegehelfer/in besteht aus Anschreiben, Lebenslauf und den Zeugnissen. Dabei sollten lediglich die wichtigsten Zeugnisse der Bewerbungsmappe eingefügt werden. Beim Anschreiben sollte man insbesondere auf Motivation, berufliche Erfahrungen und persönliche Eigenschaften eingehen. Der Lebenslauf sollte ein strukturiertes Layout haben.
Die Ausbildung als Pflegehelfer/in dauert ein bis zwei Jahre, abhängig von dem Bundesland, in dem man diese durchführt. Eine Teilzeitausbildung ist in einigen Bundesländern ebenfalls möglich, dann verlängert sich die Dauer auf höchstens die doppelte Zeitspanne.
Als frisch ausgebildete/r Pflegehelfer/in kann man in Krankenhäusern, Kliniken, Gesundheitszentren, medizinischen Versorgungszentren, Altenheimen, Wohnheimen für behinderte Menschen oder ambulanten Pflegediensten arbeiten.
Bei der Ausbildung als Pflegehelfer/in handelt es sich um eine schulische Ausbildung. Sie findet also an Berufsfachschulen statt, in der die Theorie unterrichtet wird. Die Praxis lernen angehende Pflegehelfer/innen während Praktika kennen.