Als Diätassistent/in zählt man zu den Experten/-innen für gesunde und ausgewogene Ernährung. Wer besser auf seine Ernährung achten will bzw. aus gesundheitlichen Gründen eine bestimmte Diät berücksichtigen muss, kann ohne Tipps und Hilfe schnell überfordert sein. Der Begriff Diät darf hier aber nicht missverstanden werden, denn es geht nicht nur um Verzicht und das Ziel abzunehmen. Eine Ernährungsumstellung kann aus vielen Gründen notwendig sein, zum Beispiel aufgrund von Nährstoffmangel oder einer Erkrankung.
Informationen zur Diätassistent-Ausbildung, den Voraussetzungen und Inhalten des Ausbildungsberufs, sowie Informationen zu Berufsalltag, Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es hier im Überblick.
Was macht ein/e Diätassistent/in?
Der/die Diätassistent/in entwickelt individuell angepasste Ernährungspläne und Diättherapien für Menschen, die ihre Ernährung umstellen wollen oder dies aufgrund gesundheitlicher Aspekte (z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen) müssen. Die Diätassistentin und der Diätassistent liefern eine Navigation in diesem sehr komplexen Themenfeld und tragen mit der Umsetzung zu einem gesunden Lebensstil ihrer Klienten/-innen bei.
Der Beruf des/-r Diätassistenten/-in bringt viele Vorteile mit sich, denn er hat eine Sonderstellung im Bereich Diättherapie und Ernährungsberatung inne. Als einziger nicht-ärztlicher Heilberuf ist er staatlich und international anerkannt. Der Bedarf an kompetenten Fachkräften ist vor allem in der Ernährungsberatung im Pflegebereich hoch. Darüber hinaus hat man zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung und kann sich außerdem auf bestimmte Krankheiten und Ernährungsformen spezialisieren.
Diätassistent/in – Ausbildung
Bei der Ausbildung zum Diätassistenten handelt es sich um eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung. Sie dauert drei Jahre und findet in Berufsfachschulen statt. Die Prüfung erstreckt sich über mehrere Tage hinweg.
Zugangsvoraussetzungen
Voraussetzung für den Zugang zu einem der Ausbildungsplätze für eine Diätassistenz-Ausbildung ist in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss. Es ist aber auch möglich die Ausbildung mit einem Hauptschulabschluss durchzuführen, vorausgesetzt man hat bereits eine mindestens zweijährige Berufsausbildung abgeschlossen. Des Weiteren werden ein ärztliches Attest über die Gesundheitseignung sowie eine Belehrung und Bescheinigung des Gesundheitsamtes für den Umgang mit Lebensmitteln benötigt. Eventuell sind auch Führungszeugnis oder praktische Vorkenntnisse vonnöten.
Bei den Schulfächern wird oft auf gute Noten in Biologie, Chemie, Mathe und Deutsch Wert gelegt. Wer diesen Beruf ausüben möchte, sollte aber auch gewisse persönliche Fähigkeiten mitbringen. Da man sehr viel mit Menschen zu tun hat, sollten Ausbildungs-Interessierte Kontaktbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit und vor allem Einfühlungsvermögen haben. Ein freundliches Wesen im Umgang mit Patienten und Patientinnen sollte selbstverständlich sein, ebenso eine positive Einstellung zur Ernährung, da diese im Idealfall auf Patienten/-innen übertragen werden soll. In diesem Job braucht man aber nicht nur pädagogisches Geschick, sondern auch organisatorische Fähigkeiten und gute Rechenfertigkeiten.
Ausbildungsform und Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung zum/-r Diätassistenten/-in wird an Berufsfachschulen durchgeführt. Der Unterricht ist in 3.050 Stunden Theorie und 1.400 Stunden der praktischen Ausbildung aufgeteilt. Die praktischen Stunden finden z. B. über Praktika statt. In der Theorie lernen Diätassistentinnen und -assistenten die Funktionen des Körpers, den Einfluss der Ernährung auf Gesundheit und Krankheit, alles zum Thema Nährstoffe, Stoffwechsel, sowie Inhaltsstoffe der Lebensmittel. Des Weiteren sind Ernährungspsychologie, die Organisation des Küchenbetriebs, Speiseplanung, Beratung und individuelle Bedürfnisse verschiedener Personengruppen Inhalte der Ausbildung.
Im praktischen Unterricht geht es darum, die Kenntnisse der Koch- und Küchentechnik zielgerichtet anzuwenden. Ergänzt wird dies mit einem sechswöchigen Krankenstationspraktikum.
Ausbildungsinhalte
Neben dem theoretischen Fachwissen über Lebensmittel, Nährstoffe und diverse Krankheitsbilder enthält die Ausbildung zum/-r Diätassistenten/-in viele praktische Elemente. Daher findet die Ausbildung nicht nur im schulischen Rahmen statt, sondern beinhaltet i.d.R. mehrere Praktika, beispielsweise in Restaurant- oder Klinikküchen. Ein weiterer Teil des praktischen Unterrichts findet in Lehrküchen statt, wo man die fachgerechte Zubereitung der diätischen Speisen erlernt.
Die theoretischen Ausbildungsinhalte sind u.a. Ernährungslehre und -medizin, allgemeine und spezielle Krankheitslehre, Biochemie und Ernährung, Koch- und Küchentechnik, Toxikologie und Hygiene, Lebensmittelkunde und -konservierung, Organisation eines Küchenbetriebs sowie Ernährungs- und Diätberatung.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung zum/-r Diätassistent/in dauert drei Jahre und endet mit der staatlichen Abschlussprüfung.
Ausbildungsorte
Die Ausbildung zum/-r Diätassistent/in findet sowohl in den Räumlichkeiten der Berufsfachschule als auch der Praxispartner statt. Praktische Phasen absolvieren die Auszubildenden in regelmäßigen Einsätzen in Betriebsküchen, Diätküchen oder Krankenhausküchen. Auch private Einrichtungen, z.B. große Mensen oder Kantinen, sind hier Teil der praktischen Ausbildung.
Ausbildungsabschluss
Die Ausbildung zum/-r Diätassistenten/-in endet mit einer staatlichen Prüfung, die aus einem mündlichen, schriftlichen und praktischen Teil besteht. Der praktische Teil besteht darin, eine Mahlzeitenfolge nach einem selbst erstellten Speiseplan zu kochen und dabei die Hintergründe zu erklären. Der mündliche Teil besteht aus einem simulierten Beratungsgespräch, in welchem die Prüflinge einen bestimmten Ernährungsplan für eine/n fiktive/n Patienten/-in erklären und ihm/-r weitere küchen- und ernährungstechnische Hinweise geben.
Die schriftliche Prüfung erfolgt an zwei Tagen, in denen zwei Hauptfächer und sechs Nebenfächer jeweils zusammen geprüft werden. Der erste Tag besteht aus den beiden Hauptfächern Diätetik und Spezielle Krankheitslehre und dauert zweieinhalb Stunden. Der zweite Tag besteht aus Anatomie & Physiologie, Biochemie, Berufs- und Staatskunde, Ernährungslehre, Lebensmittelkunde und Koch- & Küchentechnik und dauert drei Stunden.
Nach Abschluss der Prüfung trägt man den Titel „Staatlich geprüfte/r Diätassistent/in“.
Ausbildungsplätze als Diätassistent/in
Perspektiven nach der Ausbildung
Die Perspektiven nach der Ausbildung sind für Diätassistenten/-innen aufgrund der breit gefächerten Beschäftigungsmöglichkeiten sehr gut. Nicht nur Krankenhäuser, Kliniken und Pflegeheime suchen Fachkräfte, sondern auch staatliche Einrichtungen wie Universitäten, Ämter, Schulen etc. Auch kirchliche Träger wie z.B. Kindertagesstätten, Kindergärten oder kirchliche Schulen und Internate beschäftigen Diätassistenten/-innen in ihren Küchen.
Nicht zuletzt ist auch der private Sektor eine gute Möglichkeit: Etwa im Angestelltenverhältnis bei einem großen Betrieb mit eigener Kantine, eingegliedert in einer bereits bestehenden Ernährungspraxis oder in der Selbständigkeit als freiberuflich tätige/r Diätassistent/in.
Diätassistent/in – Gehalt in der Ausbildung
Diätassistenten/-innen verdienen während der schulischen Ausbildung nur dann ein Gehalt, wenn die Schule an ein öffentliches Krankenhaus oder an eine Klinik in öffentlicher Trägerschaft angeschlossen ist. Das Gehalt richtet sich in diesen Fällen nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD) bzw. nach dem Tarifvertrag für Auszubildende der Länder (TVAL) und sieht folgendermaßen aus:
Ausbildungsjahr | Bruttoentgelt |
1 | 990 bis 1.015 € |
2 | 1.045 bis 1.075 € |
3 | 1.120 bis 1.172 € |
Je nachdem an welcher Schule die Ausbildung durchgeführt wird können jedoch auch Kosten anfallen. Private Schulen sind nicht an die Tarifregelungen gebunden und fordern meist zusätzliche Lehrgangsgebühren von etwa 200 bis 500 Euro im Monat, die allerdings vom einigen Bundesländern zu mindestens 70 Prozent übernommen werden (z.B. in NRW, Bayern und Niedersachsen).
Eine staatliche Schule ist zwar in der Regel kostenfrei, jedoch können hier Aufnahme- und Prüfungsgebühren anfallen. Wer finanzielle Unterstützung braucht, kann als Auszubildende/r BAföG beantragen. Die Genehmigung und Höhe der Summe hängen von dem Wohnort und dem Einkommen des/-r Auszubildenden, sowie dem Einkommen der Eltern ab.
Diätassistent/in – Gehalt im weiteren Berufsleben
Das Gehalt eines/-r Diätassistenten/-in liegt laut der Bundesagentur der Arbeit im Schnitt bei 3.032 € brutto im Monat. Die individuellen Gehälter können jedoch sehr stark variieren. So hängt die Vergütung vom Bundesland, der Stadt, der Berufserfahrung, der Größe der Einrichtung und insbesondere der Tarifgebundenheit ab.
In einem öffentlichen Krankenhaus, welches nach dem TVöD zahlt, erhalten Diätassistenten/-innen in Gruppe E 7 nämlich 2.685 € – 3.360 €. Bei der Diakonie sind es, ebenfalls Entgeltgruppe 7, sogar 3.188 € – 3.763 €. Private Krankenhäuser sind nicht tarifgebunden und zahlen oft ein niedrigeres Diätassistenten-Gehalt.
Diätassistent/in – Aufgaben im Arbeitsalltag
Der Arbeitsalltag der Diätassistenten/-innen beinhaltet neben dem Erstellen der Diätpläne vor allem die Schulung und Beratung der Klienten/-innen und das Qualitätsmanagement.
Erstellung von Ernährungsplänen
Diätassistenten/-innen erheben in ihrem Berufsalltag zunächst einen Ernährungsbefund, ermitteln den Ernährungszustand und Ernährungsgewohnheiten. Sie errechnen den Energie- und Nährstoffbedarf und Vergleichen den Bedarf mit der bisherigen Ernährung, um sehen zu können ob Mängel vorhanden sind. Um eine mögliche Fehlernährung zu korrigieren, wird ein Diättherapieplan mithilfe von speziellen PC-Programmen entwickelt. Der Verlauf der Therapie wird daraufhin beobachtet, um eventuelle Veränderungen und Anpassungen vornehmen zu können. Bei diesem Prozess arbeiten Diätassistenten/-innen eng mit Ärzten/-innen, dem Pflegepersonal und anderen beteiligten Fachkräften zusammen.
Schulung und Beratung
Neben der Planung und Durchführung der Diätpläne ist ein/e Diätassistent/in für die Schulung und Beratung der Patienten/-innen und Klienten/-innen zuständig. Sie informieren die Beteiligten auf eine verständliche Art und Weise über die Ernährung, die Folgen falscher Ernährungsweisen und die Diätverordnung. Dabei nutzen sie nicht nur schriftliches Infomaterial, sondern greifen häufig auch auf eine praktische Vorführung und Kochübungen zurück.
Diätassistenten/-innen gehen bei ihren individuellen Beratungen auf die speziellen Ernährungsbedürfnisse ihrer Klienten/-innen ein und geben ihnen gezielte Ratschläge zur Ernährung, z.B. vor allem für Diabetiker/innen, Morbus-Chron-Patienten/-innen oder Menschen mit Allergien, Unverträglichkeiten, Sensibilisierungen und ähnlichen ernährungsbedingten Problemen.
Qualitätsmanagement
Eine weitere Aufgabe kann die Kontrolle sämtlicher Qualitätskriterien in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung sein. Dazu gehören zum Beispiel die Wareneingangskontrolle der Lebensmittel oder die Überwachung von dem Prozess der Zubereitung und Verteilung der Mahlzeiten. Auch die Speiseplanung und Deklaration bezüglich Allergien gehören in ihr Aufgabenfeld.
Diätassistenten/-innen nehmen diese Aufgaben auch in Betrieben mit angegliederter Kantine oder in Universitäten oder Schulen mit eigener Mensa wahr. Dort erstellen sie Speisepläne für ihr spezielles Klientel und achten dabei z.B. auf mehr leicht verfügbare Kalorien pro Portion für Kinder im Wachstum, ballaststoffreiches „Brain Food“ für Studenten oder leichter verdauliche Kost für Büroangestellte, die den ganzen Tag sitzen.
Weitere Aufgaben
Weitere Aufgaben von Diätassistenten/-innen sind neben der individuellen Diät- und Ernährungsberatung von Patienten/-innen die Zubereitung von Diätnahrung. Aber auch die Berechnung des Nährwerts von Lebensmitteln, die Dokumentation aller vorangegangenen Tätigkeiten und das Halten von Vorträgen zu Ernährungsthemen gehören mit dazu.
Diätassistent/in – Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten von Diätassistenten/-innen richten sich maßgeblich nach der Einrichtung, in denen sie tätig sind. In Krankenhäusern und Pflegeheimen kann dies also durchaus auch Wochenendarbeit, Schichtarbeit oder Spätdienste bedeuten, jedoch nicht zwingend.
In der Regel gelten die üblichen Bürozeiten, da Diätassistenten/-innen für ihre Klienten ansprechbar und gut erreichbar sein müssen. Dies ist normalerweise zwischen acht Uhr morgens und fünf Uhr abends der Fall. Ausnahmen bestätigen jedoch auch hier die Regel.
Diätassistent/in – Wo kann gearbeitet werden?
Diätassistenten/-innen arbeiten vor allem im Pflegebereich, beispielsweise in Krankenhäusern, Reha- und Kurkliniken oder in Senioren-, Kinder-, Jugend- und Pflegeheimen. Kliniken und andere öffentliche Einrichtungen bieten ebenfalls zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten für Diätassistenten/-innen. Man kann jedoch auch beratend in öffentlichen (Bildungs-)Einrichtungen, die über keine eigene Küche, Mensa oder Kantine verfügen, tätig sein und dort z.B. Kurse zur gesunden Ernährung geben oder Einzelberatungen durchführen.
Darüber hinaus kann man sich selbstständig machen und entweder in der eigenen Praxis oder bei seinen diversen Patienten/-innen zu Hause über die richtige Ernährung informieren. Diätassistenten/-innen finden außerdem Beschäftigung in:
- ambulanten Schwerpunktpraxen (z.B. für Diabetiker/innen oder Menschen mit Allergien, Unverträglichkeiten oder Sensibilisierungen)
- Apotheken
- Fitnessstudios
- Kindergärten und Schulen (mit eigener Küche)
- Herstellern diätischer Lebensmittel
- Ernährungsberatungsstellen
- Krankenkassen
Diätassistent/in Stellenangebote
Diätassistent/in – Weiterbildungsmöglichkeiten
Diätassistenten/-innen stehen diverse Weiterbildungsmöglichkeiten offen, die sowohl als berufsbegleitendes Fernstudium oder in Präsenzlehrgängen absolviert werden können. Dort können sie ihr Fachwissen erweitern und sich auf bestimmte Krankheitsbilder oder Ernährungsformen spezialisieren.
Insbesondere im Bereich Ernährungsberatung gibt es viele Anbieter von Fernstudiengängen wie diesen:
- Ernährungsberater/in
- Geprüfter Gewichtscoach bzw. Geprüfte/r Berater/in für Gewichtsmanagement
- Food Coach
- Wer hingegen eher eine akademische Weiterbildung anstrebt, kann folgende Bachelor-Studiengänge absolvieren:
- (Betriebliches) Gesundheitsmanagement
- Gesundheits- und Pflegewissenschaft
- Präventions-, Therapie- und Rehabilitationsmanagement
- Clinical Nutrition / Ernährungsmanagement
Ist die Weiterbildung staatlich anerkannt?
Es gibt zahlreiche Weiterqualifizierungsangebote wie z.B. zum/-r Ernährungsberater/in oder zum Ernährungscoach. Hier sollte bei der Entscheidung berücksichtigt werden, ob die Programme staatlich anerkannt sind. Informationen dazu finden sich auf den Internetseiten der Anbieter. Im Zweifelsfall lohnt sich eine Anfrage per Telefon oder über die dort angegebene E-Mail-Adresse.
Stellenangebote als Diätassistent/in finden
Auf der Suche nach spannenden Stellen als Diätassistent/in? Im Jobportal von Medi-Karriere finden sich viele interessante Berufe im Gesundheitswesen wie Diätassistent/in-Jobs, Stellen für Hauswirtschafterinnen, oder Gesundheitsmanager/in-Stellenangeboten.
Häufige Fragen
- Was ist ein/e Diätassistent/in?
- Wie viel verdient man als Diätassistent/in?
- Was muss man als Diätassistent/in wissen?
- Was schreibe ich in einer Bewerbung für eine Stelle als Diätassistent/in?
- Wie lange dauert die Ausbildung zum/-r Diätassistent/in?
- Was kann man nach der Diätassistent/in-Ausbildung machen?
- Wie läuft die Diätassistent/in Ausbildung ab?
Als Diätassistent/in berät man Menschen hinsichtlich einer ausgewogenen und gesunden Ernährung. Dabei kann es sich um Personen handeln, die ihre Ernährung umstellen wollen oder dies aus gesundheitlichen Gründen müssen. Dafür werden Ernährungspläne und Diättherapien erstellt.
Die Vergütung als Diätassistent/in liegt im Median bei rund 3.000 Euro. Unterschiede im Gehalt können jedoch durch Wohnort und Bundesland, Berufserfahrung sowie Einrichtung entstehen.
Ein/e Diätassistent/in benötigt umfassendes Wissen nicht nur im Bezug auf die Ernährung, sondern auch auf den menschlichen Körper, welche Nährstoffe benötigt werden und wie sich die Ernährung auf Krankheiten und Unverträglichkeiten auswirken kann.
Eine Bewerbung als Diätassistent/in besteht aus Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen und Zertifikaten. Bewerber/innen sollten im Anschreiben darauf eingehen, warum sie sich bewerben und welchen Mehrwert sie der Einrichtung als Mitarbeiter bringen. Der Lebenslauf bietet eine Übersicht zum bisherigen beruflichen Werdegang, Ausbildung und weiteren Qualifikationen. Zeugnisse und Zertifikate sollten außerdem gut gewählt sein, sodass nur relevante Informationen enthalten sind.
Wer als Diätassistent/in arbeiten möchte, absolviert eine dreijährige Ausbildung.
Diätassistenten/-innen können zum Beispiel in Krankenhäusern, Reha- und Kurkliniken oder Pflegeheimen arbeiten. Die Selbstständigkeit ist in diesem Beruf ebenfalls möglich.
Bei der Ausbildung zum/-r Diätassistent/in handelt es sich um eine schulische. Sowohl die theoretischen als auch praktischen Inhalte werden in der Berufsfachschule gelernt und praktiziert. Dabei ist der Unterricht in 3.050 Stunden Theorie und 1.400 Stunden Praxis aufgeteilt, welche in Form von Praktika stattfinden. Am Ende der Ausbildung wird die Abschlussprüfung absolviert.