Ein/e Masseur/in nutzt fundiertes anatomisches Wissen um z.B. Gelenkschmerzen, Wirbelsäulenerkrankungen, Migräne oder Stress als begleitende Therapie zu behandeln. Als einer der traditionsreichsten medizinischen Berufe beinhaltet er zahlreiche Massagetechniken, die als die ältesten bekannten Heilanwendungen der Welt gelten.
Offiziell lautet die Bezeichnung für den Ausbildungsberuf „Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in“. Durchgesetzt im Sprachgebrauch hat sich allerdings die Kurzform Masseur/in. Interessante Infos zur Masseur-Ausbildung, Details aus dem Arbeitsalltag und zum Gehalt – hier auf einen Blick.
Was macht ein/e Masseur/in?
Der Beruf „Masseur und medizinischer Bademeister“ gehört zu den traditionsreichsten Gesundheitsfachberufen, die es gibt. Massagetechniken zählen zu den ältesten Heilanwendungen der Welt und werden in vielen Fällen als begleitende Therapie bei Erkrankungen wie Gelenkschmerzen, muskulären Verspannungen, Stress, Migräne oder Wirbelsäulenerkrankungen eingesetzt.
Da bei der Arbeit Hygiene eine wichtige Rolle spielt und die Tätigkeit durchaus mit körperlicher Anstrengung verbunden ist, tragen Masseure/-innen und medizinische Bademeister/innen in der Regel weiße oder helle Arbeitskleidung und Arbeitsschuhe. In Freizeiteinrichtungen tragen sie teilweise Sportkleidung.
Im alltäglichen Joballtag erstellt der/die Masseur/in auf Patientenwunsch oder nach ärztlicher Verordnung individuelle Therapiekonzepte, führt unterschiedliche Formen der physikalischen Therapie durch und dokumentiert alles in den Kunden- oder Patientenakten, um nachverfolgen zu können, wie der Behandlungsplan anschlägt.
Im medizinischen Bereich dient die Therapie dazu, Beschwerden und Erkrankungen zu lindern, den Heilungsprozess nach Verletzungen zu unterstützen und die Gesundheit zu fördern. Dabei begegnet man auch Patienten/-innen nach Schlaganfällen, mit Lähmung oder frisch Operierten.
Im Freizeit- und Wellnessbereich finden Bestrahlungen, Bäder, Massagen oder Moorpackungen Anwendung, um das Wohlbefinden zu steigern oder das Aussehen zu verschönern. Außerdem gehört es zu den täglichen Tätigkeiten, die Geräte und Hilfsmittel vorzubereiten und sauber zu halten, sowie die Abrechnung der Leistungen direkt bei den Patienten/-innen, den Krankenkassen oder den Sozialversicherungsträgern vorzunehmen.
Masseur/in – Ausbildung
Bei der Ausbildung als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in handelt es sich um eine bundesweit einheitlich geregelte und überwiegend schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.
Zugangsvoraussetzungen
Als Voraussetzung für Ausbildungen als Masseur/in gelten ein Mindestalter von 16 Jahren und ein Hauptschulabschluss oder eine andere gleichwertige abgeschlossene Schulbildung. Beides ist in der „Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Masseure und medizinische Bademeister“ geregelt.
Viele Ausbildungsstätten achten bei der Bewerberauswahl auf Noten in den Fächern Biologie, Chemie und Physik und wünschen sich zusätzlich ein Gesundheits- und Führungszeugnis. Neben diesen formalen Voraussetzungen sind auch bestimmte persönliche Stärken für den Beruf wichtig. Dazu zählen Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke sowie körperliche Fitness und Kraft, da der Joballtag durch das Stehen an der Massagebank, das kräftige Massieren und evtl. Drehen und Heben der Patienten/-innen körperlich anspruchsvoll ist.
Wichtig ist, dass keine Berührungsängste bestehen, da Masseur/innen überdurchschnittlich viel engen Kontakt mit Menschen haben. Auch analytisches Denken, Organisationstalent und eine strukturierte Handlungsweise sind von Vorteil.
Ausbildungsform und Ausbildungsaufbau
Auf dem Weg zum Job als Masseur/in bzw. Med. Bademeister oder Bademeisterin müssen die Auszubildenden zwei Jahren theoretische Ausbildung und ein sechsmonatiges Fachpraktikum im Praxisbetrieb absolvieren.
Ausbildungsinhalte
Im Verlauf der theoretischen Ausbildung erwerben angehende Masseure/-innen fundierte Kenntnisse zur menschlichen Anatomie, Physiologie und Pathologie. Der Fokus liegt dabei auf dem Bewegungsapparat (also der Muskulatur, den Knochen, Gelenken, Bändern und Sehnen) sowie der Wechselbeziehung zwischen dem Bewegungsapparat und dem Herz-Kreislaufsystem, dem Nervensystem oder den inneren Organen.
Krankheitslehre und das Zuordnen von Symptomen zu bestimmten Erkrankungen werden ebenfalls erlernt. Darauf aufbauend können Azubis bereits im ersten Ausbildungsjahr physikalisch-therapeutische Befunde und individuelle Therapiepläne erstellen. Außerdem lernen sie auch, worauf es bei der Dokumentation ankommt.
Ein weiterer Aspekt der theoretischen Ausbildung sind für den Beruf relevante Gesetze und Hygienevorschriften. Mit Beginn des dritten Ausbildungsjahres wechseln angehende Masseure/-innen von der Fachschule in den Praxisbetrieb. Dort stehen die unterschiedlichen Massage- und Therapieformen im Mittelpunkt. Dazu zählen verschiedene Massagetechniken, wie beispielsweise Bindegewebsmassage, Sportmassage oder Reflexzonenmassage.
Außerdem wird der Umgang mit diversen Therapieapparaten für die Balneo-, Elektro-, Hydro-, Licht-, Strahlen- und Thermotherapie eingeübt. Sitzt dieses Wissen, führen angehende Masseur/innen nach einer kurzen Einarbeitungszeit schon sämtliche Massagen, Bäder, Bestrahlungen und anderen Therapien selbstständig durch und werden so für den Start ins Berufsleben fit gemacht.
Themenbereich des theoretischen und praktischen Unterrichts für Masseure/-innen | Stunden |
Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde | 40 |
Anatomie | 240 |
Physiologie | 90 |
Allgemeine Krankheitslehre | 30 |
Spezielle Krankheitslehre | 360 |
Hygiene | 30 |
Erste Hilfe und Verbandtechnik | 30 |
Angewandte Physik und Biomechanik | 20 |
Sprache und Schrifttum | 20 |
Psychologie/Pädagogik/Soziologie | 60 |
Prävention und Rehabilitation | 20 |
Bewegungserziehung | 30 |
Physikalisch-therapeutische Befundtechniken | 60 |
Klassische Massagetherapie | 300 |
Reflexzonentherapie | 150 |
Sonderformen der Massagetherapie | 200 |
Übungsbehandlung im Rahmen der Massage und anderer physikalisch-therapeutischer Verfahren | 150 |
Elektro-, Licht- und Strahlentherapie | 150 |
Hydro-, Balneo-, Thermo- und Inhalationstherapie | 150 |
Zur Verteilung auf die oben genannten Fächer | 100 |
Gesamt | 2.230 |
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung zum/-r Masseur/in und medizinischen/-r Bademeister/in dauert zweieinhalb Jahre, wird in Vollzeit absolviert und endet mit einer staatlich anerkannten IHK-Prüfung. Wird die Berufsausbildung in Teilzeit absolviert, verlängert sich die Ausbildungszeit auf circa 5 Jahre. Der praktische und theoretische Unterricht an den Berufsfachschulen umfasst etwa 2.230 Stunden.
Ausbildungsorte
Bei der Ausbildung als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in handelt es sich um eine bundesweit einheitlich geregelte und überwiegend schulische Ausbildung, die an Berufsfachschulen absolviert wird. Derzeit gibt es in Deutschland mehr als 44 registrierte Ausbildungsstätten die die Ausbildung für Masseure/-innen und medizinische Bademeister/innen anbieten.
Ausbildungsabschluss
Die Berufsausbildung zum/-r Masseur/in und medizinischen Bademeister/in schließt nach zwei Jahren mit einer staatlichen Prüfung ab. Die Prüfung setzt sich aus einem schriftlichen, einem mündlichen sowie einem praktischen Teil zusammen.
Der schriftliche Teil der Prüfung erstreckt sich auf die folgenden beiden Fächergruppen:
1. Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde; Psychologie/Pädagogik/Soziologie; Spezielle Krankheitslehr (120 Minuten)
2. Prävention und Rehabilitation; Physiologie; Klassische Massagetherapie; Reflexzonentherapie (180 Minuten)
Der mündliche Teil der Prüfung erstreckt sich auf die Fächer Anatomie und Spezielle Krankheitslehre und dauert jeweils maximal 30 Minuten.
Der praktische Teil der Prüfung erstreckt sich in maximal 60 Minuten auf folgende Fächergruppen:
- Physikalisch-therapeutische Befundtechniken; Klassische Massagetherapie; Reflexzonentherapie; Sonderformen der Massagetherapie
- Übungsbehandlung im Rahmen der Massage und anderer physikalisch-therapeutischer Verfahren; Elektro-, Licht- und Strahlentherapie; Hydro-, Balneo-, Thermo- und Inhalationstherapie
Die Prüflinge sollen a) in jedem Fach der jeweiligen Fächergruppe fallbezogen ihre Kenntnisse und Fertigkeiten nachweisen sowie ihr Handeln erläutern und begründen (je 20 Minuten) und b) unter Aufsicht an einem/-r Patienten/-in mit vorgegebener Diagnose eine Behandlung nach vorheriger Befunderhebung und Behandlungsvorschlag durchführen und dabei die im Unterricht erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten umsetzen (20 Minuten).
Erst mit erfolgreich bestandener Abschlussprüfung darf die Berufsbezeichnung des Masseurs und medizinischen Bademeisters getragen werden.
Ausbildung endet erst nach dem Fachpraktikum
Um endgültig die staatliche Anerkennung zu erhalten, die zum Tragen der Berufsbezeichnung berechtigt, müssen Absolventen im Jahr nach dem Prüfungsabschluss ein sechsmonatiges Fachpraktikum nachweisen, welches zusätzlich rund 800 Stunden umfasst.
Masseur/in – Gehalt während der Ausbildung
Da die Ausbildung zum/-r Masseur/in größtenteils schulisch ist, wird sie nicht vergütet. Erst im praktischen Teil der Ausbildung, dem sechsmonatigen Praktikum, winkt ein Gehalt. Vor allem in Einrichtungen des öffentlichen Dienstes profitieren angehende Masseure/-innen vom Tarifvertrag für Praktikanten/-innen (TVPöD) und können mit einem Gehalt von monatlich 1.853 Euro rechnen.
Ausbildungsplätze als Masseur/in und Medizinische/r Bademeister/in
Masseur/in – Gehalt im weiteren Berufsleben
Der Gehaltsmedian von Masseure/-innen und medizinische Bademeister/innen liegt bei 2.466 Euro monatlich. Das Gehalt von Masseuren/-innen schwankt dabei je nach Region zwischen rund 1.900 Euro und 2.700 Euro. An der Spitze liegen die Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bayern.
Zudem spielt es eine Rolle, ob im öffentlichen Dienst gearbeitet wird oder nicht. Der öffentliche Dienst bietet ein Gehalt, das tariflich geregelt ist (gemäß TVöD). Als Masseur/in wird man entsprechend dem Verantwortungsbereich in die Entgeltgruppe 3 bis 9a eingeteilt. Je mehr Verantwortung man trägt und je mehr Mitarbeiter einem unterstellt sind, desto höher die Entgeltgruppe. Außerdem steigt das Gehalt automatisch mit der Beschäftigungsdauer. Entsprechend haben also Alter und Berufserfahrung einen Einfluss.
Kirchliche Einrichtung haben eigene Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) und richten sich in der Regel beim Gehalt nach dem TVöD.
Masseur/innen im Freizeit- und Wellnessbereich verdienen möglicherweise etwas weniger.
Masseur/in – Aufgaben im Arbeitsalltag
Der Arbeitsalltag von Masseuren/-innen ist vielfältig und vor allem davon abhängig, in welchem Bereich sie tätig sind. Ist man beispielsweise als mobile/r Masseur/in tätig, führt man die Behandlungen seltener in dafür vorgesehenen Behandlungsräumen durch, sondern stattet den Patienten/-innen einen Hausbesuch ab. In jedem Falle ist das Berufsbild der Masseurin bzw. des Masseurs mit viel Patientenkontakt verbunden.
Anwendung verschiedener Massagearten
Um die Beschwerden der Patienten/-innen zu lindern, verwenden Masseure/-innen und medizinische Bademeister/innen verschiedene Massagetechniken. Hierzu zählen Streichungen, Klopfungen, Friktionen, Erschütterungen und Vibrationen. Die verschiedenen Techniken fördern die Durchblutung, entspannen die Muskeln und lösen Verspannungen. Professionelle Massagen können verschiedene Wirkungen haben. Sie verringern Schmerzen, stärken das Immunsystem und bekämpfen depressive Verstimmungen oder auch Ängste.
Durchführung physikalischer Therapien
Neben den klassischen Massagen führen ausgebildete Masseure/-innen zudem verschiedene Arten physikalischer Therapien, wie zum Beispiel die Thermotherapie, Elektrotherapien und Hydrotherapien durch. Diese können nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch Bewegungsstörungen verbessern. Bei diesen Therapieformen arbeitet der/die Masseur/in und medizinische Bademeister/in mit verschiedenen medizinischen Bädern und Gusstechniken zum Lösen von Verspannungen.
Außerdem kommen hierbei die Kräfte von Wärme und Strom zum Einsatz, um damit beispielsweise die Durchblutung mit Hilfe von Impulsen anzuregen oder Nerven so zu stimulieren, dass bestimmte Schmerzen nicht mehr zum Gehirn gelangen.
Dokumentation der Therapien
Um nachverfolgen zu können, ob eine Behandlungsplan anschlägt und sich die Beschwerden des/-r Patienten/-in verbessert haben, müssen Masseure/-innen und medizinische Bademeister/innen die Therapien sorgfältig dokumentieren. Zudem müssen sie die Patientenakten pflegen. Auch die Abrechnung der erbrachten Leistungen mit den Sozialversicherungsträgern und Krankenkassen zählt zu den Aufgaben der Masseure/-innen.
Masseur/in – Arbeitszeiten
Masseure/-innen und medizinische Bademeister/innen arbeiten in der Regel 40 Stunden in der Woche. Die Arbeitszeiten orientieren sich am Arbeitgeber. Je nach Einrichtung, in der man beschäftig ist, kann es zu Wochenend- und Feiertagsarbeit kommen. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, aber auch Freizeitbäder und Saunen haben beispielsweise jeden Tag geöffnet.
In der Regel erhalten die Masseure/-innen jedoch für die Arbeit an Wochenenden oder Feiertagen einen Ausgleichstag während der Woche.
Masseur/in – Wo kann gearbeitet werden?
Ein/e Masseur/in hat sehr gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Denn angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung steigt der Bedarf an medizinischen Anwendungen jeder Art. Masseure/-innen und medizinische Bademeister/innen können in Krankenhäusern, Massagepraxen, Rehabilitationskliniken oder Altenheimen tätig werden. Auch die Beschäftigung in Bädern, Fitnesseinrichtungen, Saunen, Gesundheitszentren oder bei Pflegediensten ist möglich. Viele wagen jedoch auch den Schritt in die selbstständige Tätigkeit, um einen besseren Verdienst erzielen zu können.
Masseur/in – Arbeitszeiten
Masseure/-innen und medizinische Bademeister/innen arbeiten in der Regel 40 Stunden in der Woche. Die Arbeitszeiten orientieren sich am Arbeitgeber. Je nach Einrichtung, in der man beschäftig ist., kann es zu Wochenend- und Feiertagsarbeit kommen. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, aber auch Freizeitbäder und Saunen haben beispielsweise jeden Tag geöffnet.
In der Regel erhalten die Masseure/-innen jedoch für die Arbeit an Wochenenden oder Feiertagen einen Ausgleichstag während der Woche.
Masseur/in – Wo kann gearbeitet werden?
Ein/e Masseur/in hat sehr gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Denn angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung steigt der Bedarf an medizinischen Anwendungen jeder Art. Masseure/-innen und medizinische Bademeister/innen können in Krankenhäusern, Massagepraxen, Rehabilitationskliniken oder Altenheimen tätig werden. Auch die Beschäftigung in Bädern, Fitnesseinrichtungen, Saunen, Gesundheitszentren oder bei Pflegediensten ist möglich. Viele wagen jedoch auch den Schritt in die selbstständige Tätigkeit, um einen besseren Verdienst erzielen zu können.
Masseur/in und Medizinische/r Bademeister/in Stellenangebote
Masseur/in – Weiterbildungsmöglichkeiten
In medizinischen und therapeutischen Berufen lernt man nie aus, da sich der medizinische Kenntnisstand konstant weiterentwickelt. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Weiterbildungen gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, mit denen man nicht nur sein Fachwissen erweitern und vertiefen, sondern auch das Gehalt verbessern kann.
Nach der Ausbildung bieten sich den Masseur/innen und medizinischen Bademeister/innen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Dazu gehören Fortbildungen in speziellen Massagetechniken oder in der Lymphdrainage. Vor allem die Fortbildung zum/-r Ödem- und Lymphdrainagetherapeuten/-in ist häufig schon eine Voraussetzung für den Eintritt in das Berufsleben. Auch Weiterbildungen zum/-r Sporttherapeuten/-in, Fortbildungen im Bereich der Rückenschule oder der Fußreflexzonenmassage können sinnvoll sein.
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zum/-r Masseur/-in und medizinischen Bademeister/in kann auch die verkürzte Ausbildung zum/-r Physiotherapeuten/-in absolviert werden. Wer zusätzlich über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann Studiengänge aus den Bereichen Medizin- oder Sportpädagogik belegen.
Stellenangebote für Masseure/- innen finden
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Häufige Fragen
- Was ist ein/e Masseur/in?
- Wie viel verdient man als Masseur/in?
- Was muss man als Masseur/in wissen?
- Was schreibe ich in einer Bewerbung für eine Stelle als Masseur/in?
- Wie lange dauert die Ausbildung zum/-r Masseur/in?
- Was kann man nach der Masseur/in Ausbildung machen?
- Wie läuft die Masseur/in Ausbildung ab?
Ein/e Masseur/in behandelt Gelenkschmerzen, Verspannungen, Wirbelsäulenerkrankungen, Migräne oder Stress mithilfe von Massagen.
Das mittlere Bruttoentgelt für Masseure/-innen liegt bei rund 2.450 Euro. Die Gehaltsspanne reicht jedoch von etwa 2.000 bis 3.000 Euro, da sich die Vergütung abhängig von Einrichtung, Bundesland und Alter unterscheidet.
Als Masseur/in kennt man verschiedenste Massagetechniken und kann diese je nach Beschwerde zielgerichtet anwenden. Dafür kennen sich Masseure/-innen ebenso mit der Anatomie des Menschen aus.
Wer sich als Masseur/in bewirbt, sollte im Anschreiben die Motivation, die beruflichen Erfolge sowie persönliche Stärken im Bezug auf die Stellenanzeige beschreiben. Beim Lebenslauf sollten Bewerber/innen auf ein gut strukturiertes Layout achten und die Kenntnisse und Fähigkeiten mit einer realistischen Einschätzung nicht vergessen. Zu guter Letzt werden relevante Zeugnisse und Zertifikate beigefügt.
Die Ausbildung als Masseur/in dauert in der Regel zweieinhalb Jahre. Eine Teilzeitausbildung ist ebenfalls möglich und dauert fünf Jahre.
Als Masseur/in kann man in Krankenhäusern, Massagepraxen, Rehabilitationskliniken, Altenheimen, Fitnesseinrichtungen oder Gesundheitszentren arbeiten.
Die Ausbildung zum/-r Masseur/in findet an Berufsfachschulen statt. Dort lernen Azubis die Theorie des Berufes kennen. Weiterhin findet ein sechsmonatiges Praktikum statt, sodass angehende Masseure/-innen den Beruf im Arbeitsalltag kennenlernen können.