Im Beruf Medizinisch-technische/r Assistent/in Funktionsdiagnostik (MTAF) beträgt das Durchschnittsgehalt 3.717 € brutto pro Monat, was einem Jahresgehalt brutto von 44.604 € entspricht. Das Einstiegsgehalt liegt bei 2.900 € brutto pro Monat. Zum Berufseinstieg kann man also mit einem Gehalt als Medizinisch-technische/r Assistent/in Funktionsdiagnostik (MTAF) von 34.800 € pro Jahr rechnen.
Ausführliche Informationen zum Verdienst als Medizinisch-technische/r Assistent/in Funktionsdiagnostik (MTAF) nach bestimmten Kriterien wie Alter, Berufserfahrung, Qualifikation und Tarifverträgen liefert der folgende Artikel.
Medizinisch technische Assistenten der Funktionsdiagnostik (oder aktueller: Medizinische/r Technologen/-innen für Funktionsdiagnostik) sind für wichtige Prozesse wie das Messen von Hirnströmen, der Hörfähigkeit, dem Gleichgewichtssinn, oder auch der Lungenfunktion verantwortlich. Wie die meisten medizinische Berufe ist auch das Berufsfeld des Medizinisch-technischen Assistenten für Funktionsdiagnostik mit einer hohen Verantwortung verbunden, denn ihre Analysen liefern wichtige Grundlagen für ärztliche Diagnosen. Doch welchen Lohn erhalten Medizinisch-technische Assistenten der Funktionsdiagnostik und gibt es Unterschiede zwischen kirchlichen, privaten und tariflichen Arbeitsverträgen wie dem TVöD?
Medizinisch-technischer Assistent Funktionsdiagnostik – Gehalt in der Ausbildung
Ausgebildete Medizinisch-technische Assistenten der Funktionsdiagnostik sind besonders in Süddeutschland gefragt und erfreuen sich deshalb großer Beliebtheit auf dem Arbeitsmarkt. Die Hauptaufgabe einer MTAF besteht in der selbstständigen Durchführung ärztlich verordneter Untersuchungen, mit Hilfe medizinischer Geräte und komplexer elektronischer Messverfahren. Dabei steht vor allem der Umgang mit Menschen aller Altersgruppen, sowie unterschiedlichen Erkrankungen im Vordergrund. Wer sich für die 3-jährige Ausbildung zur Medizinisch-technischen Assistentin der Funktionsdiagnostik entscheidet, sollte somit ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, eine starke körperliche Leistungsfähigkeit und eine gewisse psychische Belastbarkeit mitbringen. Auch technische Affinität ist aufgrund der Arbeit mit elektronischen Präzisionsgeräten von Vorteil.
Obwohl nach dem MTA-Reformgesetz 2023 eine Vergütung gesetzlich verpflichtend ist, kann das Ausbildungsgehalt einer MTAF stark davon abhängig sein, ob diese in einer öffentlichen, kirchlichen oder privaten Einrichtung ihre Ausbildung absolviert wird. Denn öffentliche und kirchliche Einrichtungen vergüten auch in der Ausbildung nach festgelegten Tarifen. Angehende medizinisch-technische Assistenten der Funktionsdiagnostik dürfen sich bei Vergütung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), welcher meist in öffentlichen und staatlichen Einrichtungen wie kommunalen Krankenhäusern oder Uni-Kliniken Anwendung findet, über einen jährlichen Anstieg des Ausbildungsgehalts von 50 bis 100 Euro freuen. So liegt das Gehalt im ersten Ausbildungsjahr bei 1.340,69 € und erhöht sich im Zuge des zweiten Lehrjahres auf 1.402,07 €. Im dritten Ausbildungsjahr verdienen angehende medizinisch-technische Assistenten der Funktionsdiagnostik im Schnitt sogar zwischen 1.503,38 €.
Gemäß dem Tarifvertrag für Pflege-Ausbildungen beträgt das Bruttoausbildungsgehalt pro Monat nach Lehrjahr:
TVÖD Pflege | Ausbildungsvergütung |
1. Ausbildungsjahr | 1.340,69 € |
2. Ausbildungsjahr | 1.402,07 € |
3. Ausbildungsjahr | 1.503,38 € |
Gültig von 01.03.2024 bis 31.12.2024
Quelle: TVÖD-P
Medizinisch-technischer Assistent Funktionsdiagnostik – Einstiegsgehalt nach der Ausbildung
Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung können ausgelernte Medizinisch-technische Assistenten der Funktionsdiagnostik In Krankenhäusern, Fach- oder Universitätskliniken, ambulanten Ärztezentren oder bei niedergelassenen Ärzten tätig werden. An beruflichen Perspektiven mangelt es Medizinisch-technischen Assistenten der Funktionsdiagnostik mit großer Sicherheit nicht, denn medizinische und pflegerische Bereiche sind auch aktuell noch massiv vom Fachkräftemangel betroffen. Arbeitgeber suchen mehr denn je nach qualifiziertem Personal.
Dementsprechend ist auch das Einstiegsgehalt der Medizinisch-technischen Assistenten der Funktionsdiagnostik höher als in anderen medizinischen Berufen. Doch auch für das Einstiegsgehalt eines MTAF ist es entscheidend, ob dieser in einer öffentlichen Einrichtung angestellt ist und somit nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) entlohnt wird, ob es sich um eine kirchliche Einrichtung handelt, welche sich nach dem sogenannten Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) richtet, oder ob der Arbeitnehmer in einer privaten Einrichtung tätig ist.
In aller Regel vergüten private Einrichtungen deutlich geringer als öffentliche oder auch kirchliche Einrichtungen. Dennoch können Berufseinsteiger nach der MTAF-Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.900 bis 3.000 Euro brutto im Monat rechnen. Wer in einem tarifgebundenen Betrieb arbeitet, verdient beim Einstieg häufig in der Regel mehr. Monatslöhne ab 3.300 Euro brutto sind hier durchaus möglich.
Medizinisch-technischer Assistent Funktionsdiagnostik – Gehalt nach Art der Einrichtung
In den meisten Berufsfeldern ist das Gehalt eines Arbeitnehmers von verschiedenen Faktoren abhängig. So spielt es eine große Rolle, in welcher Stadt und in welchem Bundesland ein Arbeitnehmer tätig ist. Allerdings haben auch dessen Alter, Geschlecht sowie Berufserfahrung einen entscheidenden Einfluss auf das monatliche Einkommen. Ein weiterer entscheidender Faktor ist jedoch, ob ein Medizinisch-technischer Assistent der Funktionsdiagnostik in einer privaten, nicht tariflich gebundenen Einrichtung angestellt ist, oder im Arbeitsverhältnis mit einem öffentlichen und tariflich gebundenen Arbeitgeber steht.
Denn das durchschnittliche Gehalt eines Medizinisch-technischen Assistenten der Funktionsdiagnostik von rund 3.717 Euro netto, kann je nach Art der Einrichtung deutlich variieren. Ein tariflich gebundener Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, seine Arbeitnehmer nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) zu vergüten. Eine private nicht tariflich gebundene Einrichtung, vergütet entsprechend der Unternehmensgröße und Wirtschaftsstärke, meist wesentlich geringer als öffentliche oder kirchliche Einrichtungen. Derzeit stehen rund 55 Prozent aller medizinisch-technischen Assistenten in einem Arbeitsverhältnis, welches tariflich vergütet wird – im Osten sind es 45 Prozent, im Westen knapp 58 Prozent.
Gehalt bei öffentlichen / staatlichen Einrichtungen
Ist ein medizinisch-technischer Assistent der Funktionstechnik bei einer staatlichen Einrichtung angestellt, so erfolgt in der Regel eine Vergütung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Der Verdienst ist demnach staatlich festgelegt und richtet sich sowohl nach der Qualifikation, als auch nach entsprechender Berufserfahrung und dem Bundesland, in dem man tätig ist. Die Berufsgruppe des medizinisch-technischen Assistenten der Funktionstechnik wird dem Oberbegriff des medizinisch-technischen Assistenten untergeordnet, welcher im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes für die Pflege (TVöD-P) in der Entgeldgruppe 7 eingeordnet wird. Das Einstiegsgehalt liegt somit bei 3.304,69 € monatlich und kann mit zunehmender Berufserfahrung auf bis zu 4.066,15 € ansteigen.
Gehalt bei kirchlichen Einrichtungen
Einige medizinisch-technische Assistenten stehen jedoch auch in einem Arbeitsverhältnis mit einem kirchlichen Träger wie der Diakonie oder der Caritas. Die Entlohnung erfolgt in kirchliche Einrichtungen jedoch nicht nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), sondern nach den sogenannten Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR). Wie im Falle des TVöD, wird auch das Gehalt des AVR in stetig wiederkehrenden Tarifrunden angepasst. Eine Gehaltserhöhung ist somit wesentlich leichter zu erhalten als in nicht tariflich vergüteten Arbeitsverhältnissen.). In den meisten Fällen ist die Bezahlung in Wohlfahrtsverbänden nach dem AVR an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) angelehnt und weicht somit nicht weit von diesem ab.
Entgeltgruppe | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
EG 1 | 2.224,05 € | 2.323,43 € | |||
EG 2 | 2.516,23 € | 2630,27 € | |||
EG 3 | 2.675,21 € | 2.806,33 € | 2.937,44 € | ||
EG 4 | 2.866,72 € | 30007,91 € | 3149,09 € | ||
EG 5 | 3107,22 € | 3261,06 € | 3.414,92 € | 3.568,76 € | |
EG 6 | 3.216,50 € | 3.379,26 € | 3.539,02 € | 3.698,79 € | |
EG 7 | 3.611,31 € | 3.791,27 € | 3.977,12 € | 4.162,95 € | 4.255,89 € |
EG 8 | 3.968,87 € | 4.173,46 € | 4.378,05 € | 4.582,62 € | 4.684,91 € |
EG 9 | 4.337,00 € | 4.560,55 € | 4.784,11 € | 5.007,66 € | 5.119,44 € |
EG 10 | 4.929,40 € | 5183,49 € | 5.437,59 € | 5.691,68 € | 5.818,73 € |
EG 11 | 5.597,58€ | 5.886,11 € | 6.174,63 € | 6.463,17 € | 6.607,44 € |
EG 12 | 5.897,63 € | 6201,63 € | 6.505,64 € | 6809,64 € | 6.961,64€ |
EG 13 | 6.664,83 € | 7.008,38 € | 7.351,92 € | 7.695,46 € | 7.867,25 € |
Gültig von 01.07.2024
Quelle: Entgelttabelle AVR Diakonie
Gehalt bei privaten Einrichtungen
Im Durchschnitt verdienen Medizinisch-technische Assistenten der Funktionsdiagnostik ohne Berücksichtigung von Weihnachts- und Urlaubsgeld, sowie anderen Sonderzahlungen, in kleinen privaten Einrichtungen rund 3.592 Euro monatlich. Im Gegensatz zu ihren tariflich entlohnten Kollegen, haben es medizinisch-technische Assistenten der Funktionstechnik in privaten Einrichtungen deutlich schwerer eine Lohnerhöhung zu erhalten. Oftmals werden die Arbeitsverträge ohne künftig vorgesehene Lohnerhöhungen ausgehandelt. Das Gehalt kann somit oft jahrelang stagnieren und erhöht sich in manchen Fällen nur durch eine deutliche Steigerung der Arbeitsqualität und -intensität. Doch auch die Unternehmensgröße spielt eine entscheidende Rolle bei der Vergütung in privaten Einrichtungen. Denn während kleine Betriebe oftmals nicht mit den Gehältern von öffentlichen Einrichtungen mithalten können, zahlen Chemie-und Pharmaunternehmen mit einer Firmengröße von über 1.000 Mitarbeitern oftmals zwischen 4.329 und 4.995 Euro monatlich.
Medizinisch-technischer Assistent Funktionsdiagnostik – Gehalt nach Bundesländern
Zahlen verdeutlichen, dass das Einkommen in den verschiedenen Bundesländern Deutschlands immer noch stark voneinander abweicht. So verdienen Arbeitnehmer in Ostdeutschland rund 23,9 Prozent weniger als ihre Kollegen mit gleicher Qualifikation in Westdeutschland. Wie groß die Abstände zwischen den einzelnen Bundesländern immer noch sind, ist auch am Beispiel des Medizinisch-technischen Assistenten der Funktionsdiagnostik zu erkennen. Besonders auffällig ist der Vergleich zwischen den Bundesländern Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern. Denn während Baden-Württemberg mit 4.048 Euro durchschnittlichem Monatseinkommen den attraktivsten Gehaltsstandort für MTAF in Deutschland darstellt, bildet Mecklenburg-Vorpommern mit 3.324 Euro und somit knapp 700 Euro monatlicher Differenz das klare Schlusslicht. So liegt Baden-Württemberg mit einem Lohnniveau von 104,7 Prozent rund fünf Prozent über dem durchschnittlichen Gehaltsniveau der gesamten Bundesrepublik und stellt somit das attraktivste Bundesland gemessen am durchschnittlichen Monatsgehalt dar. Wenn man jedoch die Gehälter der unterschiedlichen Regionen vergleicht, müssen auch die Lebensunterhaltskosten an den jeweiligen Standorten berücksichtigt werden. Dazu zählen zum Beispiel die Mieten für Wohnraum und Kosten für Lebensmittel oder öffentliche Verkehrsmittel. So liegt die Durchschnittsmiete in Dresden beispielsweise bei 5,81 Euro pro Quadratmeter. In München beträgt die Durchschnittsmiete pro Quadratmeter jedoch rund 10,22 Euro und belegt somit den ersten Platz der teuersten Mieten Deutschlands.
In diesen Städten verdient man besonders gut
Ost und West, Stadt und Land, Nord und Süd: Beim Einkommen nimmt die Ungleichheit in Deutschland zu. So ist das Einkommen in den östlich gelegenen Bundesländern Deutschlands im Schnitt noch immer deutlich niedriger als im Westen. Doch auch zwischen den einzelnen Städten und Kreisen der Region zeigt sich noch immer ein starkes Gefälle. Vor allem zwischen den großen Metropolen Deutschlands wie Frankfurt am Main, München oder Düsseldorf zeigen sich im Vergleich zu den ländlichen Gebieten der Republik starke Unterschiede. So wird in Großstädten Deutschlands rund 20 Prozent mehr verdient als im ländlichen Raum. Im Städtevergleich macht Stuttgart das Rennen. Hier liegt das Gehaltsniveau mit 41.300 pro Jahr deutlich über dem durchschnittlichen Jahreseinkommen (37.500 Euro). Dies lässt sich jedoch vor allem auf die großen Konzerne des Maschinenbaus zurückführen, welche in Stuttgart angesiedelt sind und somit den Lohndurchschnitt in die Höhe treiben. Auf den unteren Rängen befinden sich die deutschen Städte Hannover mit rund 37.800 Euro, Leipzig mit 34.800 Euro und Dresden mit lediglich 34.700 Euro.
Medizinisch-technischer Assistent Funktionsdiagnostik – Gehalt nach Alter und Geschlecht
Für das Gehalt eines Arbeitnehmers ist es entscheidend ob dieser in einer öffentlichen, kirchlichen, oder privaten Einrichtung tätig ist. Allerdings auch in welcher Region Deutschlands der Arbeitgeber ansässig ist. Doch auch das Alter eines Arbeitnehmers trägt maßgeblich dazu bei, wie hoch dieser vergütet wird. Es genügt jedoch nicht einfach älter zu werden um sein monatliches Einkommen zu erhöhen. Erst die Berufserfahrung und die damit einhergehende Erfahrung im jeweiligen Berufsfeld, welche im gleichen Arbeitsumfeld über lange Zeit gesammelt wird, lässt das Gehalt im Laufe des Lebens in die Höhe steigen.
Denn während medizinisch-technische Assistenten mit unter drei Jahren Berufserfahrung am Monatsende durchschnittlich über rund 3.274 Euro verfügen, kommen ihre erfahrenen Kollegen über neun Jahren im Beruf mit 4.035 Euro monatlich auf knapp 800 Euro mehr. Doch neben dem Alter und der Berufserfahrung eines Arbeitnehmers, spielt auch dessen Geschlecht eine entscheidende Rolle wenn es um den monatlichen Verdienst geht. So ist die Verdienstlücke zwischen Mann und Frau in nur wenigen europäischen Ländern so groß wie in Deutschland. Obwohl der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen in diesem Beruf sehr gering ist, werden Frauen mit gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Kollegen in vielen Berufen noch immer schlechter bezahlt.
Medizinisch-technischer Assistent Funktionsdiagnostik – Verdienst im Vergleich mit anderen Berufen
Wie in den meisten medizinischen Berufen, ist auch der Berufsalltag eines medizinisch-technischen Assistenten mit einer hohen Verantwortung einher, denn ihre Analysen liefern wichtige Grundlagen für ärztliche Diagnosen. Obwohl rund 41 Prozent der medizinisch-technischen Assistenten angeben, regelmäßig Überstunden zu schreiben und somit mehr als vertraglich vereinbart zu arbeiten, geben die meisten Arbeitnehmer an, durchschnittlich zufrieden mit dessen Arbeit, Bezahlung und Menge an Freizeit zu sein. Verglichen mit anderen Berufen aus dem Medizin- und Gesundheitswesen, schneiden Medizinisch-technische Assistenten der Funktionsdiagnostik verhältnismäßig gut ab. Denn während MTAF durchschnittlich über ein monatliches Bruttoeinkommen von rund 3.717 Euro verfügen, müssen sich Altenpfleger, Pflegehelfer und Medizinische Fachangestellte mit weniger Gehalt zufrieden geben.
Beruf | Bruttogehalt |
Assistenzarzt/-ärztin | 6.620 € |
Fachkrankenpfleger/in im OP | 4.394 € |
Hebamme | 4.007 € |
Krankenschwester/-pfleger/in | 4.007 € |
Altenpfleger/in | 3.611 € |
Medizinische/r Fachangestellte/r | 2.778 € |
Altenpflegehelfer/in | 2.635 € |
Quelle: Entgeltatlas (Bundesagentur für Arbeit)
Mehr Gehalt durch Weiterbildungen
Ob in kleinen Faxpraxen, Laboratorien oder in großen Kliniken und Diagnose-Zentren – als ausgelernter medizinisch-technischer Assistent der Funktionstechnik kann man in vielen Bereichen und medizinischen Einrichtungen arbeiten, denn vor allem Gesundheits- und Pflegeberufe sind noch immer von dem anhaltenden Fachkräftemangel betroffen. Wer in seiner Laufbahn höher hinaus will, hat als MTAF jedoch viele Karrierechancen. Da die medizinischen Geräte sich ständig weiterentwickeln und neue somit neue Kenntnisse im Berufsalltag umgesetzt werden müssen, ist eine fortlaufende Qualifizierung und Weiterbildung für Medizinisch-technische Assistenten der Funktionsdiagnostik unabdingbar. So ist eine Spezialisierung durch Weiterbildungen zum Techniker in der Fachrichtung Biotechnik, Medizintechnik oder zum Kardiotechniker möglich. Um eine höhere Position zu erhalten und somit sein monatliches Einkommen zu erhöhen, empfiehlt es sich jedoch auch seinen Fachwirt für Gesundheit und Sozialwesen oder den Betriebswirt Management im Gesundheitswesen zu absolvieren.
Fachweiterbildungen
Wie Wahl der Weiterbildung entscheidet maßgeblich über den künftigen Karriereweg ausgebildeter Medizinisch-technischer Assistenten der Funktionsdiagnostik. Entscheidet man sich beispielsweise dafür seinen Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen zu absolvieren, so stellt vor allem die Organisation interner Prozesse eine künftige zentrale Aufgabe dar. Der staatliche Weiterbildungsabschluss zum/-r Kardiotechniker/in, ermöglicht es vor allem technische Geräte aus dem Herz-Lungen-Bereich zu bedienen. Eine Weiterbildung zum Biotechnischen Fachanalytiker lässt sich in verschiedenen Fachrichtungen wie der Hämatologie, der klinischen Chemie und Pathobiochemie, der Immunhämatologie und Transfusionsmedizin, der Histologie und Zytopathologie sowie der medizinischen Mikrobiologie absolvieren. Als staatlich geprüfter Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen, rückt neben medizinischen und technischen Aspekten, vor allem ökonomisches und betriebswirtschaftliches Denken in den Vordergrund.
Studium
Wer seine Ausbildung als medizinisch-technischer Assistent der Funktionstechnik erfolgreich absolviert hat, über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt oder sein Abitur in der Tasche hat und nun die Unibank drücken möchte, um seine Berufserfahrung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu untermauern, kann an Hochschulen oder Universitäten seinen Bachelor oder gar Master erwerben. So besteht die Möglichkeit seinen Bachelor in den Studiengängen Medizin, Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie, Pflegemanagement, Chemie, Biologie oder Medizintechnik zu absolvieren. Selbst ein berufsbegleitendes Studium ist möglich und kann beispielsweise per Abend- oder Fernstudium absolviert werden. Vor allem in öffentlichen oder staatlichen Einrichtungen kann sich ein akademischer Titel allemal bezahlt machen, denn in den meisten Fällen wird man in eine höhere Endgeldstufe des Tarifvertrages gestuft und erhält somit auch mehr Gehalt.
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