Der Hol- und Bringdienst in Krankenhäusern spielt eine entscheidende Rolle für die interne Logistik und die Aufrechterhaltung eines effizienten Betriebsablaufs. Diese Dienstleistung umfasst den Transport von Patienten, medizinischen Proben, Dokumenten und Ausrüstungen innerhalb des Krankenhauses. Dieser Artikel befasst sich mit Beruf, Aufgaben und Stellen des Hol- und Bringdienstes.
Was macht ein Hol- und Bringdienst?
Der Hol- und Bringdienst kümmert sich um die pünktliche und sichere Beförderung von Patienten und Materialien zu verschiedenen Bestimmungsorten innerhalb des Krankenhauses, einschließlich Operationssäle, Untersuchungsräume und Patientenzimmer.
Ausbildung als Hol- und Bringdienst
Für die Tätigkeit im Hol- und Bringdienst ist keine spezifische Berufsausbildung notwendig, da die notwendige Einarbeitung unmittelbar am Arbeitsplatz erfolgt. Allerdings kann Berufserfahrung in einem verwandten Bereich, wie beispielsweise als Pflegehelfer, von Vorteil sein.
Voraussetzungen für die Ausbildung
Für eine Tätigkeit im Hol- und Bringdienst in einem Krankenhaus sind in der Regel keine formellen Bildungsabschlüsse erforderlich. Jedoch sind bestimmte persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten wichtig, um in dieser Rolle erfolgreich zu sein. Hier sind die üblichen Voraussetzungen:
- Zuverlässigkeit
- körperliche Fitness
- gute Organisationsfähigkeiten
- Kommunikationsfähigkeit
- Grundkenntnisse in Erster Hilfe
- Orientierungssinn
Diese Voraussetzungen helfen Mitarbeitern im Hol- und Bringdienst, ihre Aufgaben effektiv und sicher auszuführen. Berufserfahrung zum Beispiel als Pflegehelfer oder Altenpflegehelfer.
Kein formeller Bildungsabschluss nötig
Für eine Tätigkeit im Hol- und Bringdienst sind in der Regel keine formellen Bildungsabschlüsse erforderlich. Wichtig sind körperliche Fitness, Zuverlässigkeit und eine gute Organisationsfähigkeit.
Dauer und Aufbau der Ausbildung
Im Kontext eines Hol- und Bringdienstes in Krankenhäusern gibt es keine formelle, standardisierte Ausbildung im klassischen Sinne, wie es beispielsweise bei anderen medizinischen oder pflegerischen Berufen der Fall ist. Stattdessen erfolgt in der Regel eine Einarbeitung direkt am Arbeitsplatz.
Die Dauer dieser Einarbeitung kann variieren, abhängig von der jeweiligen Einrichtung und den spezifischen Anforderungen der Position. In der Regel kann diese Einarbeitungsphase einige Tage bis zu mehreren Wochen dauern. Während dieser Zeit lernen neue Mitarbeiter die Layouts des Krankenhauses kennen, werden in der Handhabung der Transportmittel wie Rollstühle und Patientenliegen geschult und erhalten Grundlagen der Patientensicherheit und Notfallmaßnahmen.
Inhalte der Ausbildung als Hol- und Bringdienst
Die Einarbeitung umfasst das Erlernen des internen Layouts des Krankenhauses, die Handhabung der Transportmittel wie Betten und Rollstühle und Grundlagen der Patientensicherheit.
Was verdient man in der Ausbildung?
Da es sich um eine Einarbeitung und nicht um eine formale Ausbildung handelt, erhalten Mitarbeiter häufig von Beginn an das volle Gehalt, welches je nach Einrichtung und Region variieren kann.
Passt die Ausbildung als Hol- und Bringdienst zu mir?
Die Ausbildung als Hol- und Bringdienst passt, wenn:
- man körperlich fit und belastbar ist
- man eine selbstständige Arbeitsweise hat
- man ein gutes Zeitmanagement besitzt
- man verantwortungsbewusst und zuverlässig ist
- man gerne mit Menschen arbeitet
- man keine lange Ausbildung machen möchte
Die Ausbildung als Hol- und Bringdienst passt nicht, wenn:
- man lieber einen Bürojob möchte
- man keine Verantwortung für sich und andere übernehmen möchte
- man sich schnell verirrt
- man nicht selbstständig arbeiten kann
- man Schwierigkeiten mit dem Zeitmanagement hat
Wie sieht der Berufsalltag im Hol- und Bringdienst aus?
Während ihrer Schichten verbringen die Mitarbeiter des Hol- und Bringdienstes viel Zeit damit, die Korridore des Krankenhauses mit ihren Rollwagen zu durchqueren. Gelegentlich müssen sie auch Aufgaben außerhalb der Klinik wahrnehmen, wie das Ausliefern von Post und Dokumenten an andere Einrichtungen. Es ist keine Seltenheit, dass ein Mitarbeiter im Laufe eines Tages bis zu 20.000 Schritte zurücklegt, um die verschiedenen Bereiche des Krankenhauses zu bedienen. Diese Mitarbeiter sind entscheidende Unterstützungskräfte im Hintergrund, die auch unter herausfordernden Bedingungen ihre Arbeit fortsetzen, natürlich unter Beachtung aller notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.
Aufgaben als Hol- und Bringdienst
Zu den täglichen Aufgaben gehören das Planen und Durchführen von Transporten, die Wartung der Transportmittel und die Kommunikation mit medizinischem Personal und Patienten.
Wo kann man als Hol- und Bringdienst arbeiten?
Mögliche Arbeitsplätze sind Krankenhäuser, Kliniken und andere medizinische Einrichtungen wie Pflegediensten oder Rehabilitationszentren.
Hol- und Bringdienst Stellenangebote
Arbeitszeiten als Hol- und Bringdienst
Die Arbeitszeiten können variieren, oft sind Schichten auch am Abend oder am Wochenende nötig, besonders in Einrichtungen, die rund um die Uhr betrieben werden.
Was verdient man als Hol- und Bringdienst?
Das Gehalt eines Mitarbeiters im Hol- und Bringdienst in einem Krankenhaus kann je nach Land, Region und der spezifischen Einrichtung variieren. In Deutschland bewegt sich das Gehalt für solche Positionen üblicherweise im Bereich von etwa 1.800 Euro bis 2.500 Euro brutto pro Monat. Faktoren, die das Einkommen beeinflussen können, sind unter anderem: Berufserfahrung, Arbeitsort, Art der Anstellung und zusätzliche Qualifikationen. Neben dem Grundgehalt können auch zusätzliche Leistungen wie Schichtzulagen, Überstundenvergütungen und andere Boni das Gesamteinkommen erhöhen.
Welche Berufsperspektiven hat man als Hol- und Bringdienst?
Die Nachfrage nach effizienten Logistiklösungen in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen bleibt hoch, was die Berufsaussichten für Mitarbeiter im Hol- und Bringdienst stabil hält. Die Möglichkeit zur Weiterbildung und die steigende Komplexität der Krankenhauslogistik bieten gute Chancen für berufliches Wachstum und Entwicklung.
Weiterbildung und Fortbildung
Für Mitarbeiter im Hol- und Bringdienst bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung, die es ihnen ermöglichen, ihre Fähigkeiten zu erweitern und potenziell aufzusteigen oder in andere Bereiche innerhalb des Gesundheitswesens zu wechseln. Beispielsweise können sie an Schulungen in Patientenbetreuung, Erster Hilfe, Brandschutz, oder speziellen Logistik-Kursen teilnehmen. Diese zusätzlichen Qualifikationen können nicht nur die tägliche Arbeit erleichtern, sondern auch die Chancen auf höhere Positionen innerhalb der Organisation verbessern.
Berufsperspektiven und Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach logistischen Diensten in Gesundheitseinrichtungen wächst stetig, was gute Jobchancen bietet. Langfristig könnten sich auch Möglichkeiten in administrativen oder leitenden Positionen ergeben.
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