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Medi-Karriere Medipedia Leber (Hepar)

Leber (Hepar) – Anatomie und Funktion

ellen.weidenfeld
von Ellen Weidenfeld (Autorin) Zuletzt aktualisiert: 01.06.2025
Leber Titelbildl

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Embryologie
  3. Anatomie und Aufbau
  4. Histologie
  5. Aufgaben und Funktion
  6. Klinik

Die Leber (Hepar) ist ein im rechten Oberbauch, unter dem Zwerchfell und nahe dem Rippenbogen gelegenes Organ und stellt mit einem Gewicht von bis zu 1,5 Kilogramm die größte Drüse im menschlichen Körper dar. Mehr dazu in diesem Artikel.

Eine intakte Leberfunktion ist unter anderem von essenzieller Bedeutung für die Aufrechterhaltung von Stoffwechsel (Ernährungsstoffwechsel), Funktionalität des Immunsystems sowie für die Produktion von Flüssigkeit in der Galle. Gallenflüssigkeit unterstützt die Verdauung der über die Nahrung aufgenommenen Fette (z. B. Triglyzeride) und fettlöslichen Vitaminen (Vitamin A, D, E, K).

Als sogenanntes Entgiftungsorgan des Körpers ist die Leber zudem verantwortlich, dass Giftstoffe (z. B. Alkohol) aus dem Blut gefiltert werden. In Summe kann die Hepra (rechter Oberbauch) in vier Leberlappen und acht Segmente geteilt werden. Sämtliche Stoffe, die man über Nahrung und Flüssigkeit aufnimmt, werden durch dieses Organ transportiert.

Außerdem produziert die Leber Proteine (Eiweiße) für die Blutgerinnung und den Abbau von Sexualhormonen (Testosteron, Östrogen). Die Leber kann mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht werden, wobei Leberkrebs und die Fettleber zu den am häufigsten auftretenden Krankheitsbildern zählen. Im Rahmen einer Fettleber kommt es zu einer Einlagerung von Fetten in die Hepatozyten (Leberzellen). Zumeist kann die Ursache hierfür in einem ungesunden und unausgewogenen Lebensstil gefunden werden (z. B. hoher Konsum von Alkohol, fettreiche Ernährung, Bewegungsmangel).

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Embryologie
  3. Anatomie und Aufbau
  4. Histologie
  5. Aufgaben und Funktion
  6. Klinik

Leber – Definition

Im ausgewachsenen menschlichen Körper stellt die Leber (Hepra) mit einem Gewicht von knapp 1,5 Kilogramm die größte Verdauungsdrüse dar und kann als wichtigstes inneres Organ für den Stoffwechsel verstanden werden.

Zu ihren wichtigsten Aufgaben wird die Verwertung der Stoffe, die über die tägliche Ernährung (Fest- und Flüssignahrung) aufgenommen werden, gezählt. Als Hauptentgiftungsorgan des menschlichen Organismus ist die Leber aufgrund der Produktion von Galle maßgeblich sowohl am Abbau als auch der Ausscheidung aufgenommener Stoffe beteiligt und stimuliert die Produktion lebensnotwendiger Eiweiße. Beinahe sämtliche Nährstoffe, die im Rahmen der Verdauung über die Darmschleimhaut ins Blut abgegeben werden, gelangen zur Hepra und werden von dort aus (je nach Bedarf) entweder wieder ins Blut abgegeben oder aus diesem gefiltert.

Eine gesunde Leber besitzt eine elastische, weiche Konsistenz mit rostbrauner Färbung. Die Leber-Anatomie weist insgesamt vier Leberlappen auf, unterteilt in zwei große (linker und rechter Leberlappen) und zwei kleine Leberlappen. Die Verzweigungen der blutversorgenden Gefäße (Arterien, Venen) und der Gallengänge gliedert die Hepra in insgesamt acht Segmente (funktionelle Untereinheiten).

Leber – Embryologie

Die Entwicklung der embryonalen Leber stellt einen mehrstufigen Prozess dar. Dabei geht das spätere, voll entwickelte Organ, aus einer Knospe, gebildet aus Epithel (Grenzschicht, die aus den drei Keimblättern entsteht) hervor. Durch rasches Wachstum und Vermehrung (Proliferation) des Epithels entsteht schlussendlich das fertig ausgebildete Organ, welches seine vielfältige Funktion ausführen kann.

Die Entwicklung des hepatobiliären Systems, welches die Gesamtheit aus Leber, Gallenblase, inklusive des Gangsystems, darstellt, kann im Zuge der Embryonalentwicklung in zwei Schritte aufgegliedert werden. Diese Schritte beinhalten einerseits die Genese (Entwicklung) des Parenchyms (organspezifisches Gewebe) des kompletten Gangsystems, der Gallenblase und der Leber. Andererseits umfassen sie die simultane Genese des intrahepatischen (innerhalb der Hepra gelegen) Gefäßsystems.

Leber – Anatomie und Aufbau

Der Aufbau des Organs kann sowohl klassisch-anatomisch als auch klinisch-funktional erfolgen. In den beiden nachfolgenden Absätzen werden beide Arten beschrieben.

Klassisch-anatomisch

Bei ventraler Betrachtung (bauchseitig) wird im klassisch-anatomischen Sinn zwischen dem Lobus hepatis sinister (linker Leberlappen) und dem Lobus hepatis dexter (rechter Leberlappen) unterschieden.

Bei dorsaler Betrachtung (rückenseitig) werden diese Strukturen durch die Lobus quadratus (an der Rückseite des linken Leberlappens gelegen) und caudatus (an der Rückseite des rechten Leberlappens gelegen) ergänzt. Rechter und linker Leberlappen werden durch Bänder voneinander getrennt.

Ventral werden beide Lappen durch das Ligamentum (Band) falciforme hepatis getrennt, welches links und rechts in das Ligamentum triangulare sinistrum bzw. dextrum übergeht. Der linke Leberlappen und der Lobus quadratus, einer der insgesamt vier Lappen, wird durch das Ligamentum teres hepatis getrennt. Im Gegensatz dazu wird der rechte Leberlappen und der Lobus caudatus (ebenso wie der Lobus quadratus einer der vier Leberlappen) durch das Ligamentum venosum voneinander getrennt.

Jene Einteilung im klassisch-anatomischen Sinne ergibt sich durch äußere Betrachtung. Diese Einteilung ist für chirurgische Eingriffe in der Medizin demzufolge von geringer Bedeutung.

Leber Grafik

Klinisch-funktional

Diese Einteilung bezieht sich auf Strukturen, die von außen nicht sichtbar sind. Die Verzweigungen der afferenten Arteria hepatica, sowie der Vena portae hepatis (Portalvene bzw. Pfortader) und der Gallengänge formen ein spezifisches Verlaufsystem, wonach die Leber in acht Segmente unterteilt werden kann. Sieben dieser acht Segmente (Segmente 2 bis 8) verlaufen im Uhrzeigersinn, wohingegen Segment 1, das im Wesentlichen dem Lobus caudatus entspricht, nur durch dorsale Betrachtung erkennbar ist.

Was bedeutet affarent?

In der Medizin bedeutet "affarent" zuführend.

Topografie und Lagebeziehungen

Beim Mensch liegt die Leber im Bereich des Bauchraumes (rechter Oberbauch) und befindet sich intraperitoneal (innerhalb der Peritonealhöhle). Kopfseitig (kranial) gelegen grenzt die Hepra an die rechte Zwerchfell-Kuppel, mit der sie an einem Punkt in einer dreieckförmigen Struktur verwachsen ist (als area nuda = nackte Fläche bezeichnet). Ein weitaus kleinerer Anteil der Leber grenzt an die linke Zwerchfell-Kuppel. Der Magen ist das aus dorsaler Sicht größte an die Hepra anliegende Organ.

Der rechte Leberlappen ist von anderen Organen umgeben: Dünndarm, Dickdarm, rechte Nebenniere und der Pol der rechten Niere. Zwischen den beiden größten Leberlappen (linker und rechter Lappen) liegt die Gallenblase. Rückseitig der Leber liegen die Aorta, Vena cava inferior (untere Hohlvene) und der Pankreas (Bauchspeicheldrüse).

Blutversorgung

Ebenso wie das Herz enthält auch die Hepra Zufluss von venösem und arteriellem Blut.

  • Arterien: Die Versorgung des Organs erfolgt über die Arteria hepatica propria (Leberarterie). Ausgehend vom rechten und linken Ast der Leberarterie (Ramus dexter bzw. sinister) erfolgt die Versorgung des linken und rechten Leberlappens.
  • Venen: Blut aus den Bauchorganen fließt durch die Vena portae hepatis (Pfortader), die sich durch den Zusammenschluss der Vena vienalis und der Vena mesenterica superior bildet. Venöses Blut fließt aus den Venae centrales über die Venae hepaticae in die untere Hohlvene (Vena cava inferior).

Innervation

Die Leber wird sensibel, sympathisch und vegetativ innerviert:

Sympathisch gesteuerte Innervation führt zum Abbau von Glykogen (Glykogenolyse). Die Hepra stellt das größte Speicherorgan für Glykogen im menschlichen Körper dar.

Vegetative Stimulation liefert einen erhöhten Fluss von Galle, erhöhte Bildung von Glykogen und Synthese von Enzymen für die Verdauung.

Einzig die Leberkapsel wird sensibel gesteuert, weshalb das Organ lediglich bei Schwellung ein Schmerzempfinden hervorruft.

Leber – Histologie

Da es sich bei der Leber um ein parenchymales (organspezifisches) Organ handelt, besteht sie vorwiegend aus spezialisierten Hepatozyten (Leberzellen). Die Leberzellen sind verantwortlich dafür, dass die spezifische Funktion ausgeführt werden kann. Des Weiteren ist im Querschnitt des Lebergewebes ein prozentual hoher Anteil an Bindegewebe und Gefäßsystemen erkennbar.

Mikroskopisch betrachtet ist die Hepra aus Läppchen aufgebaut, die eine Orientierung hin zu den Venae centrales (Zentralvenen) aufweisen. Dabei umgeben die Leberzellen die abführenden Blutgefäße (Venen) und verlaufen radial (strahlenförmig) zu ihnen.

Leber – Aufgaben und Funktion

Die Hepra übernimmt eine Vielzahl wichtiger Aufgaben. Sie spielt hierbei eine zentrale Rolle:

  • Produktion von Galle: Absonderung von Galle erfolgt im Parenchym
  • Fettstoffwechsel: Synthese von Fetten und Abbau der über die Ernährung aufgenommenen Fette (z. B. Triglyzeride, Lipoproteine, Phosphoglyzeride)
  • Regulierung des Glukosestoffwechsels: gezielter Auf- und Abbau von Glykogen (Speicherform der Glukose in der Leber)
  • Speicherung spezifischer Stoffe: fettlösliche Vitamine (A, D, E, K), Spurenelemente und Mineralstoffe
  • Zelluläre Immunabwehr: Mittels Kupffer-Zellen
  • Hämatopoese: Die Leber stellt während der embryonalen und fetalen Phase den bedeutendsten Produktionsort von Blutzellen dar.
  • Eiweißsynthese: z. B. Gerinnungsfaktoren, c-reaktives Protein
  • Hormonproduktion und Abbau: Produktion wichtiger Hormonvorstufen (Vitamin-D3), Abbau von Sexualhormonen (Östrogen, Testosteron)
  • Entgiftung: Die Leber ist in der Lage, Giftstoffe aus dem Blut zu filtern (z. B. Alkohol).

Entgiftungsfunktion

Die Entgiftungsfunktion der Hepra ist zweifelsohne eine ihrer essentiellsten Funktionen. Vorwiegend ist der zu hohe Konsum von alkoholischen Getränken, die für den menschlichen Stoffwechsel als Giftstoffe klassifiziert werden können, als der Ursprung diverser Krankheiten dieses Organs.

Alkohol kann das natürliche Gleichgewicht der Hepra sowie die Aufrechterhaltung deren regulärer Aufgaben beeinträchtigen. Leberzellen werden durch einen über langen Zeitraum im Leben zu hohen Missbrauch mit Alkohol verändert bzw. gänzlich zerstört.

Zunächst führt dieser Vorgang zur Einlagerung von Fetten, auch bekannt als alkoholische Fettleber. Dieses Stadium der alkoholischen Fettleber ist bei striktem Alkoholentzug reversibel. Wird jedoch weiterhin zu viel Alkohol konsumiert, sind entzündliche Prozesse die logische Konsequenz (alkoholische Hepatitis). Im weiteren Verlauf können Komplikationen in Form einer Leberzirrhose (Vernarbungen) oder Leberkrebs auftreten und bis zum Tod führen.

Leber – Klinik

Aufgrund der Entgiftungsfunktion sammeln sich in der Leber potenziell toxische Substanzen in höherer Konzentration an, wodurch in letzter Konsequenz Leberkrankheiten hervorgerufen werden können. Zusätzlich unterliegt die Hepra einer doppelten Blutversorgung, da das mit Nährstoffen angereicherte Blut aus dem Magen-Darm-Bereich durch das Organ geleitet wird. Aus diesem Grund kann die Leber auch von Krankheiten anderer Organe mitbetroffen sein.

Zu den typischsten Lebererkrankungen, mit denen sich eine Ärztin oder ein Arzt auseinandersetzt, zählen:

  • Verfettung (meist hervorgerufen durch zu fettreiche Ernährung und durch zu hohen Alkoholkonsum)
  • entzündliche Prozesse (z. B. durch Viren, Alkohol)
  • Zirrhose: vollständige Vernarbung
  • Leberkrebs (z. B. Karzinom)
  • Autoimmunerkrankungen (z. B. Autoimmunhepatitis, primäre biliäre Zirrhose)

Häufige Fragen

  1. Welche Funktionen hat die Leber?
  2. Die Leber (Hepra), das größte innere Organ des Menschen, spielt eine wichtige Rolle bei der Entgiftung des Körpers (z. B. Alkohol, Medikamente) und im Fettstoffwechsel (durch Produktion von Galle). Zudem werden in der Leber essenzielle Proteine für die Blutgerinnung synthetisiert. Von ebenso großer Bedeutung ist der Abbau von Sexualhormonen (z. B. Östrogen, Testosteron), sowie die Funktion als größter Glykogenspeicher.

  3. Wo ist die Leber?
  4. Die Leber befindet sich im oberen Bauchraum. Sie liegt unterhalb der Lunge und oberhalb der Bauchspeicheldrüse.

  5. Was macht die Leber kaputt?
  6. Die Leber kann durch Giftstoffe (z. B. Alkohol, Medikamente), Hepatitis-Viren, Adipositas (Fettleibigkeit), Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen geschädigt werden.

  7. Kann die Leber durch Alkohol schmerzen?
  8. An sich ist die Leber ein Organ, das keine Schmerzrezeptoren besitzt. Schmerzen treten daher erst spät auf. Nach dem Konsum von Alkohol, der über mehrere Jahre in zu hoher Dosierung anhielt, kann es zu einer Vergrößerung der Hepra, verbunden mit Schmerzen, kommen. Verantwortlich für das Schmerzempfinden ist eine erhöhte Spannung der Leberkapsel.

  9. Wie kann man die Leber entgiften?
  10. Gewöhnliche Hausmittel können die Entgiftung der Leber unterstützen. Zu den Hausmitteln gehören römischer Salat, Zitrusfrüchte, Walnüsse, grüner Tee, Gemüse und Rosinen.

Autor
ellen.weidenfeld

Ellen Weidenfeld

Autorin

Ellen Weidenfeld ist Spezialistin in den Gebieten Pflege und medizinische Berufe. Ihr Fachwissen wendet sie beim Redigieren von Texten und auf der Suche nach neuen spannenden Themen an, die sich im Gesundheitssektor ergeben. Ihre Einsatzgebiete bei Medi-Karriere sind vielseitig. Im Besonderen kümmert sie sich um Texte zu Berufen, wie auch um die Gebiete Weiterbildung und Lexikon.

Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zu Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen ist leider nicht möglich.

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