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Medi-Karriere Medipedia Arteria subclavia

Arteria subclavia: Anatomie, Äste und Klinik

Elias Müller
von Elias Müller (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 21.10.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Klinik

Die Arteria subclavia ist eine der wichtigsten Arterien des Körpers, da sie die oberen Extremitäten, den Hals und Teile des Kopfes mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Aufgrund ihrer zentralen Lage spielt sie eine entscheidende Rolle in der Kreislaufversorgung, kann aber auch von Gefäßerkrankungen wie Stenosen oder Aneurysmen betroffen sein. In diesem Artikel werden Anatomie, Funktion und klinische Relevanz der Arteria subclavia näher beleuchtet.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Klinik

Arteria subclavia – Definition

Die Arteria subclavia (Unterschlüsselbeinarterie) ist eine paarige, große Arterie, die aus dem Aortenbogen (links) bzw. dem Truncus brachiocephalicus (rechts) entspringt. Sie versorgt die oberen Extremitäten, den Hals, Teile des Kopfes sowie das Rückenmark.

Arteria subclavia – Anatomie

Auf der linken Seite stammt die Arteria subclavia direkt aus dem Aortenbogen und die linke Unterschlüsselbeinarterie aus dem Truncus brachiocephalicus, der seinerseits aus dem Aortenbogen hervorgeht. Sie zieht beidseits über die Pleurakuppeln und zwischen der Claviclua (Schlüsselbein) und der ersten Rippe. Aus dem Halsbereich läuft sie durch die hintere Skalenuslücke, also zwischen Musculus scalenus anterior und medius und die Armregion. Die Arteria subclavia hat vier Hauptäste:

  • Arteria thoracica interna
  • Arteria vertebralis
  • Truncus thyrocervicalis mit
    • Arteria suprascapularis
    • Arteria transversa cervicis
    • Arteria cervicalis ascendens
    • Arteria thyroidea inferior
  • Truncus costocervicalis mit
    • Arteria cervicalis profunda
    • Arteria intercostalis suprema

Die Arteria suprascapularis bildet mit der Arteria circumflexa scapulae die sogenannte Schulterblattanastomose.

Im Bereich der Achselhöhle geht die Arteria subclavia in die Arteria axillaris über.

Anatomische Variante

Es gibt eine seltene anatomische Variante, bei der die rechte Arteria subclavia direkt aus dem Aortenbogen entspringt – bekannt als Arteria subclavia dextra aberrans. In manchen Fällen kann diese Anomalie eine Schluckstörung (Dysphagie lusoria) verursachen, da die Arterie hinter der Speiseröhre verläuft und Druck auf sie ausüben kann.

Arteria subclavia – Funktion

Die Arteria subclavia spielt eine zentrale Rolle in der Blutversorgung des Oberkörpers und der oberen Extremitäten. Sie transportiert sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Armen, dem Schulterbereich, dem Hals und Teilen des Gehirns. Dabei gibt sie mehrere wichtige Äste ab, darunter die Arteria vertebralis, die einen wesentlichen Beitrag zur Durchblutung des Gehirns leistet, sowie die Arteria thoracica interna, die an der Versorgung des Brustkorbs beteiligt ist. Durch ihre Verzweigungen gewährleistet die Arteria subclavia eine stabile Blutversorgung für lebenswichtige Organe und Strukturen.

Arteria subclavia – Klinik

Das Subclavian-Steal-Syndrom ist eine Durchblutungsstörung, die durch eine Verengung (Stenose) oder einen Verschluss der Arteria subclavia nahe ihrem Ursprung entsteht. Dadurch wird der Blutfluss in der Arteria vertebralis umgekehrt, da der Körper versucht, die mangelnde Durchblutung des betroffenen Arms durch Blut aus dem vertebrobasilären Stromgebiet (Gehirn) auszugleichen. Dies kann zu neurologischen Symptomen wie Schwindel, Sehstörungen oder Koordinationsproblemen führen, insbesondere bei Belastung des betroffenen Arms. Typische Beschwerden im Arm sind Schwäche oder Schmerzen aufgrund der Minderdurchblutung.

Atherosklerotische Stenosen oder Verschlüsse können auch zu einer Minderdurchblutung der oberen Extremität führen, was sich durch Schmerzen, Kältegefühl oder Schwäche äußert. Eine Thrombose oder Embolie in der Arterie kann zu akuten Durchblutungsstörungen mit ernsthaften Folgen wie Gewebeverlust führen. Zudem kann eine Kompression der Arteria subclavia, beispielsweise im Rahmen des Thoracic-Outlet-Syndroms (TOS), auftreten, bei dem die Arterie durch anatomische Engstellen (z. B. zwischen der ersten Rippe und den Muskeln des Schultergürtels) eingeengt wird. Dies kann neben Durchblutungsstörungen auch neurologische Symptome verursachen. Aneurysmen der Arteria subclavia sind selten, können aber zu Thrombenbildung und Embolien führen, die das Risiko für Schlaganfälle oder ischämische Schäden in der betroffenen Extremität erhöhen.

Häufige Fragen

  1. Wie verläuft die Arteria subclavia?
  2. Die Arteria subclavia entspringt auf beiden Seiten des Körpers aus unterschiedlichen Ursprüngen: rechts aus dem Truncus brachiocephalicus und links direkt aus dem Aortenbogen. Von dort verläuft sie in einem bogenförmigen Verlauf über die Pleurakuppel und tritt zwischen dem M. scalenus anterior und dem M. scalenus medius durch die Skalenuslücke. Anschließend zieht sie unterhalb des Schlüsselbeins (Clavicula) weiter in Richtung der Achselhöhle.

  3. Was ist die Funktion der Arteria subclavia?
  4. Die Arteria subclavia hat die zentrale Funktion, verschiedene Bereiche des Körpers mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Sie beliefert die oberen Extremitäten, den Schultergürtel, den Hals, Teile des Gehirns sowie die vordere Thoraxwand. Durch ihre Äste, insbesondere die Arteria vertebralis, trägt sie wesentlich zur Blutversorgung des Gehirns bei. Zudem versorgt sie mit der Arteria thoracica interna Strukturen des Brustkorbs und spielt eine Rolle in der Durchblutung des Rückenmarks.

  5. Welche Äste gibt die Arteria subclavia ab?
  6. Die Arteria subclavia gibt mehrere wichtige Äste ab, die verschiedene Körperregionen mit Blut versorgen. Dazu gehören: Arteria vertebralis, Arteria thoracica interna, Truncus thyrocervicalis und der Truncus costocervicalis

  7. Welche Erkrankungen können die Arteria subclavia betreffen?
  8. Die Arteria subclavia kann von verschiedenen Erkrankungen betroffen sein, die ihre Durchblutungsfunktion beeinträchtigen und schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben können. Eine häufige Ursache ist die atherosklerotische Stenose, bei der sich Ablagerungen in der Gefäßwand bilden und die Arterie verengen. Eine besondere Form der Stenose ist das Subclavian-Steal-Syndrom, bei dem eine starke Verengung oder ein Verschluss der Arteria subclavia dazu führt, dass Blut aus der Arteria vertebralis „gestohlen“ wird. Ein weiteres klinisch relevantes Problem ist das Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS), bei dem die Arteria subclavia durch anatomische Strukturen wie Muskeln, Knochen oder Bindegewebe im Bereich der oberen Thoraxapertur eingeengt wird. Dies kann Durchblutungsstörungen im Arm hervorrufen und mit Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Muskelschwäche einhergehen.

  9. Was ist das Subclavian-Steal-Syndrom?
  10. Das Subclavian-Steal-Syndrom ist eine Durchblutungsstörung, die durch eine Verengung (Stenose) oder einen Verschluss der Arteria subclavia vor dem Abgang der Arteria vertebralis verursacht wird. Dadurch kommt es zu einem Umkehrfluss in der Arteria vertebralis, um den betroffenen Arm mit Blut zu versorgen. Dieser „Blutraub“ kann zu einer Minderdurchblutung des Gehirns führen, insbesondere in den hinteren Hirnarealen (vertebrobasiläres Stromgebiet). Typische Symptome sind Schwindel, Sehstörungen, Gleichgewichtsstörungen oder Synkopen, insbesondere bei Belastung des betroffenen Arms. Zudem kann es zu Schwäche, Schmerzen oder Kältegefühl im Arm kommen.

Autor
Elias Müller

Elias Müller

Medizinstudent

Elias studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Medizinischen Fakultät Homburg der Universität des Saarlandes. Vorherige Ausbildungen in Rettungsdienst und Pflege ermöglichten ihm tiefe Einblicke in ärztliche und pflegerische Abläufe in Krankenhaus, OP-Saal und Rettungswesen. Dieses Wissen lässt er als Medizinredakteur in seine Artikel einfließen.

Quellen
  1. Kopf, Hals, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 01.02.2025)
  2. Subclavian-Steel-Syndrom, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 01.02.2025)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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