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Medi-Karriere Magazin Röntgenschein

Röntgenschein machen: Kosten, Dauer, Nutzen

Röntgenschein machen: Kosten, Dauer, Nutzen

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein Röntgenschein?
  2. Nutzen
  3. Wer darf einen Röntgenschein machen?
  4. Berechtigungen für MFA
  5. Dauer und Inhalt
  6. Kosten
  7. Röntgenschein erneuern
  8. Stellenangebote für Medizinische Fachangestellte

Der Röntgenschein ist die Voraussetzung für spezielle radiologische Untersuchungen und eröffnet damit für MFA eine Reihe attraktiver Jobangebote. Der Umgang mit ionisierenden Röntgenstrahlen und radioaktiven Substanzen zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken birgt gesundheitliche Risiken sowohl für die Patienten/-innen als auch für die durchführenden medizinischen Fachkräfte. Es ist daher essenziell, die entsprechenden Schutzmaßnahmen zu befolgen und die Risiken bei der Anwendung der Röntgengeräte zu minimieren. Wie dies geht, lernen MFA in entsprechenden Röntgenschein-Kursen.

Pluspunkt: Sogar die Anerkennung aus dem Ausland als auch im Ausland sind recht problemlos, sofern Umfang und Inhalt gleichwertig sind. Darüber entscheidet die zuständige Aufsichtsbehörde, die diese Strahlenschutzkurse jeweils auch anerkennt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein Röntgenschein?
  2. Nutzen
  3. Wer darf einen Röntgenschein machen?
  4. Berechtigungen für MFA
  5. Dauer und Inhalt
  6. Kosten
  7. Röntgenschein erneuern
  8. Stellenangebote für Medizinische Fachangestellte

Was ist ein Röntgenschein?

Ein Röntgenschein ist ein Befähigungsnachweis, der den/die Inhaber/in u.a. zur technischen Durchführung von Röntgenaufnahmen berechtigt. Er ist gewissermaßen ein „Führerschein“ für radiologisch-bildgebende Diagnosegeräte. Der Erwerb dieses Röntgenscheins stellt für viele Arzthelferinnen eine wichtige und oft auch explizit geforderte Zusatzqualifikation dar.

Die dem Röntgenschein zugrunde liegende Strahlenschutzverordnung legt fest, dass „die praktische Durchführung der angeordneten Röntgenmaßnahmen durch Medizinisch-technische Radiologieassistenten/-innen (MTRA) mit entsprechender Ausbildung durchgeführt werden darf. Auch sonstiges medizinisches Assistenzpersonal ist dazu berechtigt, sofern ein Nachweis über eine anerkannte Schulung mit Befähigungsnachweis (Röntgenschein) absolviert wurde.“

Röntgenschein – Nutzen

Vor allem zahnärztliche, aber auch andere fachärztliche Praxen nutzen in den letzten Jahren verstärkt eigene Röntgenapparaturen als bildgebende Diagnoseverfahren. Für den reibungslosen und kosteneffizienten Arbeitsablauf in diesen Praxen ist es daher vorteilhaft, wenn eigene ausgebildete Fachkräfte das Röntgengerät bedienen können.

Bei der Stellensuche hat die Fachkraft, die Kenntnisse im Strahlenschutz besitzt, daher einen nicht zu vernachlässigenden Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern/-innen ohne diese Zusatzqualifikation. Das wiederum bedeutet, dass Jobsuchende mit Röntgenschein ihre Gehaltsvorstellungen deutlich höher ansetzen können. Auch bei der Berufssicherung ist diese Weiterbildung also hilfreich.

Wer darf einen Röntgenschein machen?

Grundsätzlich steht fast allen Medizinischen Fachangestellten und ausgebildeten Pflegefachkräften in der Kranken-, Gesundheits- oder Altenpflege die Teilnahme an der Zusatzausbildung offen. Zu den Voraussetzungen, um den Strahlenschutzkurs machen zu können, zählt unbedingt eine in Deutschland anerkannte Berufsausbildung in einem medizinischen Assistenzberuf. Diese muss zum Zeitpunkt des Strahlenschutzkurses aber nicht zwingend abgeschlossen sein. Man kann den Röntgenschein also – natürlich in Absprache mit der ausbildenden Praxis oder dem Krankenhaus – bereits in der Ausbildung erwerben.

Das Absolvieren des Strahlenschutzkurses steht aber auch anderen medizinischen Berufsgruppen offen: U.a. erwerben z.B. Notfallsanitäter/innen, ausgebildete Masseure/-innen, Physiotherapeuten/-innen sowie Hebammen mit ihrer Ausbildung automatisch die Berechtigung zur Teilnahme an einem Strahlenschutzkurs für den Erhalt des Röntgenscheins.

Röntgenschein – Berechtigungen für MFA

Der Röntgenschein berechtigt MFA zur technischen Durchführung von diagnostischen Röntgenaufnahmen und anderen radiologischen Untersuchungen mittels einer geeigneten Apparatur. In diesem Zertifikat sind für MFA die folgenden Arbeitsschritte enthalten:

  • fachgerechte Lagerung und Positionierung des/-r Patienten/-in
  • fachgerechtes Einstellen der technischen Parameter an der Röntgenapparatur
  • Einschalten der Röntgenstrahlung
  • Durchführen und beachten der erforderlichen Strahlenschutzmaßnahmen

Strahlenschutzkurs – Dauer und Inhalt

Der Erwerb des Röntgenscheins erfolgt in einem staatlich anerkannten Strahlenschutzkurs. Dieser Kurs beinhaltet 90 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte haben. Die Unterrichtseinheiten verteilen sich meist auf einen Zeitraum von insgesamt fünf Monaten und sind berufsbegleitend oder in Wochenend-Kompaktseminaren absolvierbar. Der Strahlenschutzkurs schließt mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab.

Neben dem Nachweis über die Teilnahme am Kurs benötigten MFA oder andere Fachkräfte zum Röntgenschein-Erwerb den Nachweis über eine geeignete medizinische Ausbildung sowie praktische Berufserfahrung. Diese Berufserfahrung kann gemäß der Strahlenschutzverordnung in Form einer „schriftlichen Bestätigung derjenigen Person, in deren Verantwortungsbereich oder unter deren Aufsicht die praktische Erfahrung erworben wurde“ erfolgen.

Die Unterrichtseinheiten beinhalten u.a. die folgenden Themenbereiche:

  • gesetzliche Grundlagen, Strahlenschutzgesetz und Richtlinien
  • physikalisch-technische Grundlagen der Strahlungsanwendung am Menschen
  • biologische Wirkungen von Röntgenstrahlung
  • Begriffe und Benennungen in der Röntgendiagnostik
  • Anatomie und Röntgenanatomie
  • medizinische Röntgeneinrichtungen zur Untersuchung von Menschen
  • Strahlenexposition der Patienten/-innen und diagnostische Referenzwerte
  • Film- und Bildverarbeitung
  • praktischer Unterricht mit Einstellübungen
  • Grundlagen des Strahlenschutzes
  • Durchführung der Qualitätssicherung
  • Aufzeichnungspflichten

Strahlenschutzkurs – Kosten

Der Röntgenschein hat uneingeschränkte Gültigkeit im gesamten Bundesgebiet. Das setzt voraus, dass Lehrinstitute, welche Strahlenschutzkurse anbieten, eine staatliche Anerkennung besitzen müssen. Da nur gesetzlich anerkannte Institute die Zertifikate ausstellen dürfen, sollte man bei der Wahl des Anbieters auf diese Anerkennung achten.

Die Preise pro Lehrgangsteilnehmer/in für einen 90-stündigen Strahlenschutzkurs betragen je nach Institut zwischen 650 und 1.500 Euro. Viele Arbeitgeber übernehmen diese anfallenden Kursgebühren für ihre Mitarbeiter/innen, wenn sie den Erwerb des Röntgenscheins verlangen. Wir haben hier beispielhaft vier staatlich anerkannte Institute mit ihren jeweiligen Kursgebühren aufgelistet:

Kurs-Anbieter Preis
TÜV Süd 1.340 €
TÜV Nord 1.490 €
Focustom Pro Medicus 1.100 €
GQmed 650 – 850 €

Für Arbeitgeber lohnt es sich also, Preise zu vergleichen. Beachten sollte man aber auch, dass nicht jedes der Angebote auch in allen Regionen verfügbar ist.

Röntgenschein erneuern

Röntgenscheine in Deutschland haben nur fünf Jahre lang ihre Gültigkeit. Diese Fünf-Jahres-Frist beginnt mit dem Ausstellungsdatum auf dem Schein und gilt tagesgenau. Das heißt: Wurde der Röntgenschein z.B. am 11.08.2020 ausgestellt, verliert er am 12.08.2025 seine Gültigkeit. Daher muss dieser in einem speziell dafür angebotenen Kurs vor diesem Datum erneuert werden. Solche Kurse dauern i.d.R. vier bis acht Stunden, sind also gut an einem einzigen Arbeitstag zu erledigen.

Passende Stellenangebote für Medizinische Fachangestellte

Wer aktuell noch nach einer Stelle im medizinischen Bereich sucht, findet bei uns zahlreiche Angebote, darunter auch viele Jobs für Medizinische Fachangestellte (MFA), Stellenangebote für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) oder Jobs in der Altenpflege.

Häufige Fragen

  1. Was bringt ein Röntgenschein?
  2. Ein Röntgenschein ist ein Befähigungsnachweis, der den/die Inhaber/in u.a. zur technischen Durchführung von Röntgenaufnahmen berechtigt. Er ist eine Art „Führerschein“ für radiologisch-bildgebende Diagnosegeräte und wird in einem entsprechenden Kurs erworben. Nach bestandenem Strahlenschutzkurs wird der Röntgenschein ausgestellt, welcher eine besonders wichtige berufliche Zusatzqualifikation für MFA darstellt. Mit diesem Schein dürfen sie unter Aufsicht Röntgeneinrichtungen bedienen. Zusätzlich werden Kenntnisse im Strahlenschutz erworben bzw. aufgefrischt. Der Röntgenschein erlaubt bei der Jobsuche damit die Forderung nach einem höheren Gehalt und bietet durch erweiterte Kompetenzen berufliche Aufstiegschancen.

  3. Was darf eine MFA mit einem Röntgenschein machen?
  4. In Röntgenabteilungen und in Facharztpraxen (z.B. Zahnarztpraxis, Physiotherapiepraxis, gynäkologische Praxis etc.) werden zur technischen Durchführung der Röntgenaufnahmen in der Regel ausschließlich sogenannte MTAR und MFA mit Röntgenschein eingesetzt. MFA mit Röntgenschein und MTAR dürfen im Gegensatz zu Kollegen/-innen ohne diese Zusatzqualifikation z.B. Patienten/-innen zur Röntgenuntersuchung fachgerecht lagern und positionieren, die technischen Parameter an der Röntgenapparatur einstellen, die Röntgenstrahlung einschalten und die Röntgenuntersuchung eigenständig durchführen.

  5. Wie viel kostet ein Röntgenschein?
  6. Der Röntgenschein kann über externe Anbieter erworben werden, die für die Erteilung des Röntgenscheins staatlich verifiziert sein müssen. Höhere Preise von anerkannten Instituten sollten im Gegensatz zu günstigeren Anbietern jedoch nicht abschrecken, da die dadurch erfolgende Gehaltserhöhung diesen in Kürze wieder ausgleicht. Außerdem übernehmen viele Arbeitgeber entweder die gesamten oder zumindest einen Teil der Kosten, da sie indirekt von dieser Zusatzqualifikation profitieren. In der Regel bewegen sich die Kurspreise zwischen ca. 650 und 1.500 Euro.

  7. Wie lange ist ein Röntgenschein gültig?
  8. Röntgenscheine sind in Deutschland nur fünf Jahre lang gültig. Entscheidend für den Ablauf der Gültigkeitsfrist ist das tagesgenaue Ausstellungsdatum auf dem Schein selbst. Nach spätestens fünf Jahren muss der Röntgenschein daher in speziell zur Auffrischung angebotenen Kursen erneuert werden. Der durch den Strahlenschutzkurs erworbene Röntgenschein ist bundesweit gültig und kann u.U. auch im Ausland anerkannt werden. Er gilt als Kurs zum Erwerb der Kenntnisse gemäß § 145 Absatz 2 Nummer 5 Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) für Personen mit erfolgreichem Abschluss einer medizinischen Ausbildung.

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Quellen

1. /www.katareo.de/artikel/roentgenschein-zfa-mta/ (Abrufdatum: 27.07.2022)
2. www.kontrast-gmbh.de/de/magazin/fuer-unternehmen/roentgenschein-mfa-gehalt/ (Abrufdatum: 27.07.2022)
3. www.mta-r.de/blog/roev-zur-techn-durchfuehrung-berechtigt/ (Abrufdatum: 27.07.2022)

Redaktion
Isabelle Konnegen
Isabelle Konnegen
Autorin
Veröffentlicht am: 29.08.2022
Themen: Alle Themengebiete, Karriere, Medizinisches Fachwissen, MFA
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