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Medi-Karriere Magazin Laborwerte: Arten und Interpretation

Laborwerte: Arten und Interpretation

Laborwerte: Arten und Interpretation

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann werden Laborwerte bestimmt?
  2. Welche Laborwerte gibt es?
  3. Abweichende Werte
  4. Stellenangebote

Laborwerte können einen wichtigen Aufschluss über mögliche Erkrankungen von Patienten/-innen liefern. Sie werden durch die Auswertung von Blut-, Urin-, Stuhl- oder Gewebeproben gewonnen. Gerade bei der Bestimmung von Blutwerten stehen dabei verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wann die Bestimmung von Laborwerten notwendig ist und welche Werte analysiert werden können, klärt dieser Artikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann werden Laborwerte bestimmt?
  2. Welche Laborwerte gibt es?
  3. Abweichende Werte
  4. Stellenangebote

Laborwerte – Wann werden sie bestimmt?

Die Bestimmung konkreter Laborwerte kann aus unterschiedlichen Gründen, zum Beispiel zur Abklärung eventueller Erkrankungen, erfolgen. Fast jede Krankheit hinterlässt Spuren im Körper. Nicht immer lässt sich jedoch anhand von Symptomen eindeutig bestimmen, ob und an welcher Erkrankung Patienten/-innen leiden. Mithilfe von Labortests können Ärzte/-innen dabei Hinweise auf bestimmte Erkrankungen erhalten, Symptome besser einordnen oder mögliche Risiken erkennen. Laboruntersuchungen spielen daher in der Diagnostik von Krankheiten eine wichtige Rolle.

Auch vor Operationen werden beispielsweise Blutwerte untersucht, um Risiken zu erkennen und Vorerkrankungen auszuschließen. Laborwerte können zudem einen Vitamin- oder Nährstoffmangel zuverlässig nachweisen. Im Rahmen von Check-up-Untersuchungen werden ebenfalls Blutproben entnommen und im Labor ausgewertet.

Ein Blutbild zählt somit zu den wichtigsten Laborwerten. Urin-, Stuhl- oder Gewebeproben können jedoch auch wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand der Patienten/-innen liefern.

Untersuchungen für gesetzlich Versicherte

Gesetzlich Versicherten steht ab dem 35. Lebensjahr all drei Jahre eine kostenlose Gesundheitsuntersuchung zu. Neben der körperlichen Untersuchung wird dabei auch eine Blutuntersuchung durchgeführt, um Hinweise auf den allgemeinen Gesundheitszustand sowie Mangelerscheinungen und Hinweise auf Krankheiten zu erhalten.

Wer bestimmt die Laborwerte?

Die Bestimmung der Laborwerte erfolgt in darauf spezialisierten medizinischen Laboren. Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten/-innen analysieren hier in erster Linie Blut und unterziehen dieses verschiedenen Untersuchungen. Daneben gibt es jedoch auch eine Reihe weiterer Untersuchungsmaterialien wie Harn, Sperma, Hustenschleim, Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor) oder Punktate aus Körperhöhlen, die Labore untersuchen können. Sollen Blutwerte erhoben werden, müssen Ärzte/-innen oder Medizinische Fachangestellte zuerst eine Blutabnahme bei dem/-r Patienten/-in vornehmen.

Das hierbei gewonnene Blut wird in Blutentnahmeröhrchen mit verschiedenen Substanzen aufbewahrt, um eine optimale Untersuchung der Blutbestandteile zu ermöglichen. In einem Labor wird dann im Anschluss die Zusammensetzung des Blutes mithilfe verschiedener Maschinen und Methoden analysiert. Alle Messergebnisse werden am Ende in Form eines Laborbefundes zusammengefasst und dem/-r zuständigen Arzt/Ärztin übermittelt, welche/r die Befunde mit dem/-r Patienten/-in bespricht.

Laborwerte – Welche gibt es?

Durch die Untersuchung der eingesendeten Proben können verschiedene Laborwerte erhoben werden. Mithilfe einer Blutuntersuchung kann man dabei beispielsweise wichtige Werte wie Leber-, Nieren-, Schilddrüsen- und Blutfettwerte sowie den Blutzuckerspiegel oder den Entzündungswert CRP ermitteln. Je nach Indikation lassen sich somit Allergien, Autoimmunerkrankungen, Infektionen mit Viren oder Bakterien sowie Tumormarker oder auch Entzündungen zuverlässig bestimmen. Welche Werte konkret untersucht werden können und welche Normwerte diese aufweisen sollten, klären die folgenden Abschnitte.

Festlegung der Normwerte

Je nachdem, welches Labor die Untersuchung und Analyse übernimmt, können die Normwerte etwas variieren. Das liegt unter anderem daran, dass Werte mit unterschiedlichen Verfahren ermittelt werden können. Zum Teil verwenden Labore außerdem unterschiedliche Messgeräte, was ebenfalls zu anderen Normwerten führen kann.

Wichtige Laborwerte

Zu den wichtigsten Laborwerten zählen unter anderem die Leberwerte (AP, ALT, AST, GGT). Diese können Aufschluss darüber liefern, ob Leberzellen durch den Einfluss von Virusinfektionen, Alkohol oder Arzneimitteln geschädigt sind. In diesem Fall sind die Enzyme in erhöhter Konzentration im Blut vorhanden.

Auch die Blutfettwerte (Cholesterin, LDL, HDL, Triglyceride) können bedeutend sein, um Stoffwechselstörungen festzustellen, welche Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellen können. Das Gesamtcholesterin gibt dem/-r Arzt/Ärztin dabei eine grobe Orientierung. Genauer kann der Fettstoffwechsel jedoch beurteilt werden, wenn die Werte der einzelnen Cholesterin-Fraktionen und die der Triglyceride bekannt sind.

Hinweise auf Entzündungen im Körper liefert hingegen C-reaktives Protein (CRP), ein Eiweißstoff, der von der Leber gebildet wird. Der Blutzucker (Glukose, HbA1c) stellt ebenfalls einen wichtigen Laborwert dar und liefert Aussagen über den Zuckerstoffwechsel. Viele Diabetiker/innen bestimmen ihren Glukosewert auch selbst. Mit dem Langzeitwert HbA1c überprüfen Ärzte/-innen zusätzlich die Blutzuckereistellung.

Zudem können auch die Schilddrüsenhormone (T3, T4, TSH) aufschlussreich für bestimmte Erkrankungen sein. So werden die Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) von der Schilddrüse hergestellt und stehen in direktem Zusammenhang mit dem Stoffwechsel.

Laborwerte Normwerte
AP (Alkalische Phosphatase) Frauen: 55 bis 147 U/l; Männer: 62 bis 176 U/l
ALT (Alanin-Aminotransferase) Frauen: unter 35 U/l; Männer: unter 50 U/l
AST (Aspartat-Aminotransferase) Frauen: unter 35 U/l; Männer: unter 50 U/l
GGT (Gamma-Glutamyltransferase) Frauen: unter 40 U/l; Männer: unter 60 U/l
Gesamtcholesterin unter 200 mg/dl
LDL (Low Density Lipoprotein) unter 160 mg/dl
HDL (High Density Lipoprotein) über 40 mg/dl
Triglyceride unter 150 mg/dl
CRP (C-reaktives Protein) bis 10 mg/l
Glukose (nüchtern) unter 100 mg/dl
HbA1c (Glykohämoglobin) 4 bis 6%
freies T3 (Trijodthyronin) 2,5 – 6,0 pg/ml
freies T4 (Thyroxin) 0,8 – 2,0 ng/dl
TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon) 0,27 – 4,2 µU/ml

Kleines Blutbild

Das kleine Blutbild wird in der Regel routinemäßig bestimmt. Auch vor Untersuchungen oder Operationen sowie bei Infektionen oder anhaltenden Beschwerden aller Art wird ein kleines Blutbild erstellt. Zudem kann es Hinweise auf Entzündungen liefern. Beim kleinen Blutbild werden die Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Leukozyten (weiße Blutkörperchen), Thrombozyten (Blutplättchen) und die nachfolgend aufgelisteten Blutwerte ermittelt:

Stoff Funktion Normwert
Rote Blutkörperchen (Erythrozyten) Sauerstofftransport Frauen: 4,1 – 5,4 Mio./μl; Männer: 4,4 – 5,9 Mio./μl
Blutfarbstoff (Hämoglobin) Sauerstofftransport Frauen: 11,5 – 16 g/dl; Männer: 13,5 – 17,8 g/dl
Hämatokrit Bezeichnet den prozentualen Anteil der Zellen im Blut Frauen: 36 – 48%; Männer 40 – 53%
Weiße Blutkörperchen (Leukozyten) Abwehr von Krankheitserregern und Fremdstoffen 4000 – 11.000/μl
Blutplättchen (Thrombozyten) Verschließen von Wunden Frauen: 166.000 – 445.000/μl; Männer: 137.000 – 389.000/μl
Mittleres Zellvolumen der Erythrozyten (MCV) Gibt Auskunft über Größe der roten Blutkörperchen 80 – 96 fl
Mittlerer Hämoglobingehalt in Zellen (MCH) Gibt Auskunft über den Hämoglobin Gehalt in den roten Blutkörperchen 28 – 33 pg/Zelle
Mittlere zelluläre Hämoglobinkonzentration (MCHC) Konzentration des Hämoglobin in den roten Blutkörperchen 33 – 36 g/dl

Großes Blutbild

Ein großes Blutbild liefert Aufschluss über zusätzliche Blutwerte eines/-r Patienten/-in. Es ergänzt die Werte des kleinen Blutbildes und unterscheidet sich daher von diesem durch die Art und den Umfang der ermittelten Werte. Das große Blutbild liefert vor allem Aufschluss darüber, ob eine Blutarmut vorliegt, akute oder chronische Infektionen des Körpers bestehen oder organische Probleme beispielsweise der Leber oder Niere vorhanden sind.

Des Weiteren kann das Blutbild Mangelerscheinungen wie einen Mineralstoff- oder Vitaminmangel aufdecken. Dabei werden keine Vitamine oder Mineralien direkt untersucht, sondern durch die Verschiebung anderer Blutwerte darauf geschlossen.

Stoff Funktion Anteil
Alle Leukozyten Abwehr von körperfremden Stoffen und Erregern 4000 – 10000/μl
davon stabkernige neutrophile Granulozyten (STAB) Vorstufe der segmentkernigen Neutrophilen 3 – 5%
davon segmentkernige neutrophile Granulozyten  (SEG) Allgemeine Abwehrzellen gegen Bakterien, Viren und Pilze 54 – 62%
Lymphozyten Spezialisierte Abwehrzellen gegen Krankheitserreger 25 – 45%
Monozyten Vorläufer von Fresszellen 3 – 8%
Eosinophile Granulozyten (EOS) Bekämpfen Parasiten 1 – 4%
Basophile Granulozyten (BASO) Bekämpfen Parasiten 0 – 1%

 

Laborwerte – Abweichende Werte

Abweichende Laborwerte werden festgestellt, wenn die ermittelten Werte außerhalb des Referenzbereichs liegen. Die Referenzwerte sind dabei nicht als strenge Grenzlinie zu betrachten. Sie stellen eine Richtgröße dar, innerhalb derer sich bei den meisten gesunden Menschen der jeweilige Laborwert befindet.

Der Normalbereich kann dabei von vielen Faktoren abhängen, vor allem von Alter und Geschlecht. So gelten beispielsweise für Frauen, Männer, Kinder und Neugeborene oftmals unterschiedliche Normalwerte. Wenn ein erhobener Laborwert auffällig ist, müssen Ärzte/-innen individuell beurteilen, ob der Wert plausibel ist und welche Bedeutung er im Einzelfall hat.

Passende Stellenangebote für MTLA

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Quellen

1. Die wichtigsten Blutwerte, www.aponet.de (Abrufdatum: 02.09.2022)
2. Weiße Blutkörperchen, www.thieme.de/statics/dokumente/ (Abrufdatum: 06.09.2022)
3. AP Laborwert, hwww.blutwert.net (Abrufdatum: 06.09.2022)

Autor
Lorina Gebhardt
Lorina Gebhardt
Autorin
Veröffentlicht am: 15.09.2022
Themen: Alle Themengebiete, Karriere, Medizinisches Fachwissen
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