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Medi-Karriere Medipedia Os temporale (Schläfenbein)

Os temporale (Schläfenbein): Aufbau und Topographie

Robin Kaus
von Robin Kaus (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 26.05.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie & Aufbau
  3. Topographie & Begrenzungen

Das Os temporale ist einer der detailreichsten Knochen des menschlichen Körpers. Es befindet sich an der Außenseite des Kopfes und verfügt über eine Vielzahl von wichtigen Fortsätzen, Flächen und Öffnungen. In diesem Artikel gibt es alle Informationen rund um Anatomie und Topographie dieses Schädelknochens.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie & Aufbau
  3. Topographie & Begrenzungen

Os temporale – Definition

Das Os temporale, zu deutsch “Schläfenbein”, ist ein paariger Schädelknochen. Er formt zum einen mit dem Os occipitale die Basis des Schädelgewölbes und zum anderen einen Teil der Außenwand des Schädels. In funktioneller Hinsicht beherbergt es sowohl das Mittel- als auch das Innenohr und ist zudem am Kiefergelenk beteiligt.

Os temporale – Anatomie und Aufbau

Das Schläfenbein besteht aus drei verschiedenen Anteilen (Pars). Diese wiederum besitzen jeweils mehrere Flächen, Ränder und weitere wichtige anatomische Strukturen. Mit seinen diversen Anteilen ist das Os temporale an der Ausbildung des Gesichtsschädels und der Schädelbasis beteiligt.

Grafik Os Temporale

Pars squamosa

Die Pars squamosa (“Schläfenbeinschuppe”) ist eine flache Platte, welche die laterale Wand der mittleren Schädelgrube darstellt. Nach vorne geht aus ihr der Processus zygomaticus hervor, welcher mit einem Fortsatz des Os zygomaticum artikuliert und somit den Jochbogen ausbildet. Die Fossa mandibularis dient nach unten hin als Pfanne des Kiefergelenks, wo die Mandibula artikuliert. Des Weiteren enthält die Pars squamosa des Schläfenbeins eine Knochenvertiefung für die A. meningea media (Versorgung Hirnhäute) und stellt die Ursprungsfläche für den Musculus temporalis dar (Außenfläche).

Pars tympanica

Die annähernd hufeisenförmige Pars tympanica des Os temporale beteiligt sich maßgeblich am Wandaufbau des äußeren Gehörgangs (Meatus acusticus externus). Lateral ist sie an dessen Knorpelgewebe befestigt. Medial hingegen befindet sich eine Ansatzstelle für das Trommelfell (im Sulcus tympanicus). Nach vorne unten hin steht dieser Teil schließlich noch in Kontakt mit der Ohrspeicheldrüse.

Pars petrosa

Der mittlere Anteil des Os temporale ist die Pars petrosa. Sie ist pyramidenförmig und trennt überdies die mittlere von der vorderen Schädelgrube. Sie enthält den inneren Gehörgang und schützt zudem durch ihre stabile Struktur das Gehör- und Gleichgewichtsorgan. Die Pars petrosa enthält den Canalis caroticus, wodurch die A. carotis interna zieht. Zusammen mit dem Os occipitale wird außerdem das Foramen jugulare gebildet. Hierdurch verlaufen folgende Strukturen:

  • V. jugularis interna
  • N. glossopharyngeus
  • N. accessorius
  • N. vagus

Die wichtigsten Fortsätze der Pars petrosa sind der Processus mastoideus sowie der Processus styloideus. Der Processus mastoideus (Warzenfortsatz) liegt im hinteren Bereich und zeigt schräg nach vorne. Er enthält die Cellulae mastoideae. Dies sind wiederum luftgefüllte Hohlräume, die mit Schleimhaut ausgekleidet sind. Am Processus mastoideus setzen diverse Muskeln an, darunter M. sternocleidomastoideus, M. splenius capitis und M. digastricus.

Mastoiditis

Entzündungen im Bereich des Warzenfortsatzes können als Komplikation bei einer Mittelohrentzündung auftreten. Bei einem Knochendurchbruch in die Schädelgrube droht eine Meningitis oder ein Hirnabszess.

Der Processus styloideus ist ein griffelförmiger Fortsatz der Pars petrosa des Os temporale, an dem Bänder mit verschiedenen Muskeln befestigt sind (M. stylohyoideus, M. styloglossus, M. stylopharyngeus). Hinter ihm befindet sich das Foramen stylomastoideum, welches in einen Kanal für den Nervus facialis führt.

Os temporale – Topographie und Begrenzungen

Das Os temporale steht insgesamt mit vier verschiedenen Schädelknochen in Verbindung. Zwischen zwei Knochen bildet sich eine Schädelnaht, die man jeweils mit einem Eigennamen bezeichnen kann. Das ist abschließend in der folgenden Tabelle dargestellt.

Lage Angrenzender Knochen Name Schädelnaht
Hinten Os occipitale Sutura occipitomastoidea
Oben Os parietale Sutura squamosa
Vorne Os zygomaticum Sutura temporozygomatica
Innen Os sphenoidale Sutura sphenosquamosa
Autor
Robin Kaus

Robin Kaus

Medizinstudent

Robin Kaus studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Im Rahmen seines Studiums erhält er tiefgehende Einblicke in die ärztlichen und pflegerischen Abläufe in Krankenhaus, Arztpraxis, OP-Saal und Co. Dieses Wissen lässt er als Medizinredakteur in seine Artikel für Medi-Karriere einfließen. Seine Begeisterung für das Schreiben wurde vor einigen Jahren durch die Teilnahme an Poetry-Slams entfacht.

Quellen
  1. Schünke M, Schulte E, Schumacher U, Voll M, Wesker K. 2.9 Schläfenbein (Os temporale). In: Schünke M, Schulte E, Schumacher U, Voll M, Wesker K, Hrsg. Prometheus LernAtlas – Kopf, Hals und Neuroanatomie. 4. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2015
  2. Schädel, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 28.11.2023)
  3. Ohr, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 28.11.2023)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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