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Medi-Karriere Medipedia Foramen jugulare

Foramen jugulare

Robin Kaus
von Robin Kaus (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 17.11.2024
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Vernet-Syndrom

Das Foramen jugulare stellt einen großen Ausgangweg für wichtige Strukturen aus der Schädelhöhle dar. Alle relevanten Informationen zu dieser Öffnung gibt es in dem nachfolgenden Artikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Vernet-Syndrom

Foramen jugulare – Definition

Das Foramen jugulare (deutsch: “Jochbeinvenenloch” oder “Drosselloch”) ist eine große, aber unregelmäßig geformte Öffnung in der Schädelbasis zwischen Os temporale (Pars petrosa) und Os occipitale (Pars lateralis). Sie befindet sich hinter dem Durchtritt der Arteria carotis interna und lateral des Foramen magnums. Durch das Drosselloch ziehen verschiedene Hirnnerven sowie wichtige Blutgefäße hindurch.

Grafik Foramen Jugulare

Einteilung und Inhalt

Das Foramen jugulare befindet sich in der hinteren Schädelgrube und kann in drei Abschnitte unterteilt werden:

Abschnitt Inhalt
Vorderer Abschnitt
  • Sinus petrosus inferior
Mittlerer Abschnitt
  • Nervus glossopharyngeus
  • Nervus vagus
  • Nervus accessorius
  • Arteria meningea posterior
Hinterer Abschnitt
  • Sinus sigmoideus

Die klinische Einteilung weicht allerdings von diesem Schema ab. Auf Basis der Bildgebung wird die Öffnung lediglich in zwei Abschnitte unterteilt. Somit ergibt sich die kleinere, vordere Pars nervosa mit Nervus glossopharyngeus und Sinus petrosus inferior sowie eine größere, posterolaterale Pars vascularis mit den restlichen Strukturen.

Foramen jugulare – Vernet-Syndrom

Das Vernet-Syndrom (auch: “Foramen-jugulare-Syndrom”) beschreibt einen Symptomkomplex durch Läsionen der Strukturen, die durch das Drosselloch hindurchtreten. Insbesondere kommt es dabei zu Ausfallserscheinungen der Hirnnerven IX, X und XI. Mögliche Symptome sind dabei ein teilweiser Geschmacksverlust, Sensibilitätsstörungen (weicher Gaumen, Larynx, Pharynx) sowie eine unilaterale Lähmung von Gaumenmuskulatur, Stimmbänder, Musculus sternocleidomastoideus und Trapezmuskel. Das Vernet-Syndrom kann beispielsweise durch folgende Ursachen bedingt sein:

  • Schädelbasisfraktur
  • Aneurysmen
  • Hirnblutungen
  • Thrombosen (Vena jugularis)
  • Hirntumore

Häufige Fragen

  1. Was geht durch das Foramen jugulare?
  2. Im vorderen Abschnitt des Foramen jugulare befindet sich der Sinus petrosus inferior. Im hinteren Bereich trifft man hingegen auf den Sinus sigmoideus. Durch den mittleren Bereich ziehen die drei Hirnnerven Nervus glossopharyngeus, Nervus vagus und Nervus accessorius sowie die Arteria meningea posterior.

  3. Welche Hirnnerven durch Foramen jugulare?
  4. Durch das Foramen jugulare ziehen die drei Hirnnerven IX, X und XI. Dies sind Nervus glossopharyngeus, Nervus vagus und Nervus accessorius.

  5. Was verursacht das Foramen-jugulare-Syndrom?
  6. Das Foramen-jugulare-Syndrom (auch als “Vernet-Syndrom” bezeichnet) umfasst einen Symptomkomplex, der durch Läsionen der Hirnnerven verursacht wird, die durch das Foramen jugulare ziehen. Mögliche Ursachen für das Foramen-jugulare-Syndrom sind beispielsweise Schädelbasisfraktur, Aneurysmen, Hirnblutungen, Thrombosen der Vena jugularis und Hirntumore. Mögliche Symptome sind dabei ein teilweiser Geschmacksverlust, Sensibilitätsstörungen (weicher Gaumen, Larynx, Pharynx) sowie eine unilaterale Lähmung von Gaumenmuskulatur, Stimmbänder, Musculus sternocleidomastoideus und Trapezmuskel.

  7. Wo ist die Vena jugularis?
  8. Die Vena jugularis, auch als Jugularvene bekannt, befindet sich im Hals. Sie besteht aus zwei Hauptästen: der Vena jugularis interna und der Vena jugularis externa. Die Vena jugularis interna verläuft tief im Hals und transportiert Blut vom Gehirn und Schädel zurück zum Herzen, während die Vena jugularis externa oberflächlich liegt und Blut von der Außenseite des Schädels und Teilen des Gesichts ableitet.

Autor
Robin Kaus

Robin Kaus

Medizinstudent

Robin Kaus studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Im Rahmen seines Studiums erhält er tiefgehende Einblicke in die ärztlichen und pflegerischen Abläufe in Krankenhaus, Arztpraxis, OP-Saal und Co. Dieses Wissen lässt er als Medizinredakteur in seine Artikel für Medi-Karriere einfließen. Seine Begeisterung für das Schreiben wurde vor einigen Jahren durch die Teilnahme an Poetry-Slams entfacht.

Quellen
  1. Jaspert-Grehl A. Hirnnervenerkrankungen. In: Grehl H, Reinhardt F, Hrsg. Checkliste Neurologie. 7. überarbeitete Auflage. Stuttgart: Thieme; 2021
  2. Vernet-Syndrom, https://www.ars-neurochirurgica.com/... (Abrufdatum: 18.06.2024)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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