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Medi-Karriere Medipedia Femur

Femur: Anatomie, Funktion und Klinik

Robin Kaus
von Robin Kaus (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 02.02.2025
3d,Illustration,Of,Femur, ,Part,Of,Human,Skeleton.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie & Aufbau
  3. Entwicklung
  4. Funktion
  5. Klinik & Probleme

Das Femur, allgemein als Oberschenkelknochen bekannt, ist der längste und kräftigste Knochen im menschlichen Körper. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung und Fortbewegung. In diesem Artikel soll es daher um Definition, Anatomie, Entwicklung, Funktion sowie klinische Bedeutung des Femurs gehen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie & Aufbau
  3. Entwicklung
  4. Funktion
  5. Klinik & Probleme

Femur: Definition

Femur (oder: Os femoris) ist der anatomische Fachbegriff für den Oberschenkelknochen. Das Femur ist sowohl der längste als auch der stärkste Röhrenknochen im menschlichen Skelett. Er besteht aus einem Mittelstück (Femurschaft) sowie einem proximalen und einem distalen Endstück. Dieser wichtige Knochen ist zum einer an der Ausbildung von Knie- und Hüftgelenk beteiligt und dient zum anderen als Ansatz- und Ursprungsstelle für zahlreiche Muskeln und Bänder.

Femur: Anatomie und Aufbau

Das Femur ist ein Röhrenknochen, der aus einer harten, kompakten Knochenschicht an der äußeren Oberfläche und einer schwammigen Knochenmasse im Inneren besteht. Am proximalen Ende liegt der Femurkopf (Caput femoris). Hierbei handelt es sich um einen halbkugeligen Gelenkkörper mit Überzug aus Knorpel. Knorpelfrei ist an dieser Stelle lediglich die Fovea capitis femoris. Dort ist ein Band fixiert (Ligamentum capitis femoris), welches eine kleine Arterie enthält (Ramus acetabularis). Der Ramus acetabularis ist vor allem während der Wachstumsphase wichtig für die Blutversorgung in diesem Bereich.

Über den Schenkelhals (Collum femoris) ist der Kopf außerdem mit dem Schaft verbunden. An diesem Übergang wiederum befinden sich zwei Knochenvorsprünge, Trochanter major und minor. Diese dienen als Ansatzstellen für die Sehnen von Muskeln. Zwischen den beiden Trochantern liegt ein Knochenkamm, die Crista intertrochanterica.

Der Femurschaft ist eine lange Knochenröhre mit einer Knochenleiste an der Rückseite (Linea aspera). An der Linea aspera setzen vor allem die Muskeln der Adduktorengruppe an.

Im distalen Bereich befinden sich schließlich die beiden knorpelüberzogenen Kondylen (außen = lateral und innen = medial). Die Gruppe zwischen den Kondylen wird als Fossa intercondylaris bezeichnet. Des Weiteren liegt etwas oberhalb der Kondylen jeweils eine kleine Erhebung, Epicondylus medialis (mit Tuberculum adductorium als Ansatzstelle für einige Muskeln der Adduktorengruppe) beziehungsweise lateralis. An den Epikondylen sind die Außenbänder des Knies befestigt.

Grafik Femur

Kniegelenk

Durch das distale Femur, das proximale Schienbein (Tibia) sowie die Kniescheibe (Patella) wird das Kniegelenk gebildet. Daneben sind noch einige Weichteilstrukturen, wie Menisken und Bänder, an diesem Gelenk beteiligt.

Hüftgelenk

Das Hüftgelenk stellt die Verbindung zwischen Rumpf und unterer Extremität dar. Hierbei inseriert der Femurkopf in der Gelenkpfanne des Beckens.

Antetorsionswinkel

Der Antetorsionswinkel wird durch zwei Achsen gebildet. Eine Achse läuft durch den Schenkelhals, die andere durch die distalen Femurkondylen. Beim Neugeborenen liegt dieser Winkel noch zwischen 30 und 40 Grad. Der Normwert beim Erwachsenen beträgt etwa zwölf Grad.

CCD-Winkel

Der CCD-Winkel (Caput-Collum-Diaphysen-Winkel, Diaphyse = Synonym für Schaft eines Röhrenknochens) liegt seinem Namen nach zwischen den Achsen durch Hals / Kopf sowie Schaft des Femurs. Der Normwert des CCD-Winkels liegt bei 125 Grad.

Fehlerhafter Winkel

Ist der CCD-Winkel beim Erwachsenen zu groß, spricht man von einer Coxa valga. Ist er zu klein, nennt man das Coxa vara. Eine Coxa vara kann beispielsweise durch eine Rachitis, also Vitamin-D-Mangel in der Jugend, bedingt sein.

Femur: Entwicklung

Das Femur entsteht aus einer Knorpelanlage, welche sich bereits in der sechsten Embryonalwoche ausbildet. Man nennt den Prozess der Verknöcherung aus Knorpel auch chondrale Ossifikation. Die proximale Wachstumsfuge schließt sich hingegen erst mit 17 bis 19 Jahren, die distale sogar erst zwischen 19 und 20.

Femur: Funktion

Das Femur stellt die Verbindung zwischen Rumpf und Unterschenkel her. Somit ist dieser Knochen maßgeblich daran beteiligt, dem Körper Stabilität und Unterstützung zu bieten. Es fungiert als tragende Struktur, die das Körpergewicht auffängt. Darüber hinaus spielt das Femur eine entscheidende Rolle bei der Bewegung. Es dient als Hebel für eine große Anzahl an Muskeln, welche durch Knie- und Hüftgelenk eine Vielzahl von Bewegungen ermöglichen, wie zum Beispiel das Laufen.

Femur: Klinik und Probleme

Frakturen des Femurs gehören zu den schwerwiegenderen Knochenbrüchen aufgrund seiner Größe und Belastung. Brüche dieses Knochens sind dennoch recht häufig, vor allem bei älteren Menschen im Bereich des Schenkelhalses (Schenkelhalsbruch). Unfälle, Stürze und Osteoporose im Alter können ursächlich für Knochenbrüche des Femurs sein.

Daneben können auch angeborene Fehlstellungen bei diesem Knochen auftreten. Diese wirken sich dann oftmals auf den CCD-Winkel oder den Antetorsionswinkel aus, was Gangstörungen und Hüftdysplasien begünstigt.

Häufige Fragen

  1. Was ist Femur und Tibia?
  2. Femur ist der Fachbegriff für den Oberschenkelknochen. Tibia bedeutet hingegen Schienbein. Beide Knochen sind, zusammen mit der Kniescheibe, an der Ausbildung des Kniegelenks beteiligt.

  3. Was ist der distale Femur?
  4. Das distale Femur ist der körperferne Anteil des Oberschenkelknochens, also der Teil, wo Oberschenkel auf Schienbein im Kniegelenk trifft. Das distale Femur besteht aus zwei knorpelüberzogenen Kondylen, die als Gelenkfläche dienen.

  5. Was ist ein Enchondrom im distalen Femur?
  6. Ein Enchondrom ist zunächst ein gutartiger Tumor, der von Knorpelgewebe ausgeht. Er bildet sich in der Regel im Markraum von Röhrenknochen. Bei einem Enchondrom im distalen Femur ist dementsprechend der körperferne Anteil des Markraumes vom Femurschaft betroffen.

Autor
Robin Kaus

Robin Kaus

Medizinstudent

Robin Kaus studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Im Rahmen seines Studiums erhält er tiefgehende Einblicke in die ärztlichen und pflegerischen Abläufe in Krankenhaus, Arztpraxis, OP-Saal und Co. Dieses Wissen lässt er als Medizinredakteur in seine Artikel für Medi-Karriere einfließen. Seine Begeisterung für das Schreiben wurde vor einigen Jahren durch die Teilnahme an Poetry-Slams entfacht.

Quellen
  1. Schünke M, Schulte E, Schumacher U, Voll M, Wesker K. 1.4 Oberschenkelknochen (Os femoris) als Ganzes; Bedeutung des Schenkelhalswinkels. In: Schünke M, Schulte E, Schumacher U, Voll M, Wesker K, Hrsg. Prometheus LernAtlas – Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. 6., vollständig überarbeitete Auflage. Stuttgart: Thieme; 2022
  2. Oberschenkel und Knie, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 22.08.2023)
  3. Oberschenkelknochen (Femur), https://viamedici.thieme.de/... (Abrufdatum: 22.08.2023)
  4. Becken und Hüfte, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 22.08.2023)
  5. Fehlstellungen der unteren Extremität, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 22.08.2023)

 

Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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