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Medi-Karriere Medipedia Adduktoren

Adduktoren: Anatomie und Funktion

Elias Müller
von Elias Müller (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 14.05.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion und Innervation
  4. Verletzung und Erkrankung

Die Adduktoren des Oberschenkels sind sehr wichtig für den aufrechten Gang des Menschen. Verletzungen und Erkrankungen dieser Muskeln können Schmerzen oder Probleme beim Gehen und Stehen verursachen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion und Innervation
  4. Verletzung und Erkrankung

Adduktoren – Definition

Die Adduktoren sind eine Muskelgruppe des Oberschenkels, deren gemeinsame Kontraktion insbesondere eine Adduktion des Hüftgelenks zu Folge hat.

Adduktoren – Anatomie

Die Adduktoren liegen auf der medialen Seite des Oberschenkelknochens (Os femoris) und entspringen der medialen Umrahmung des Foramen obturatum. Zu der Gruppe gehören folgende Muskeln:

  • Musculus pectineus
  • Musculus adductor longus
  • Musculus adductor brevis
  • Musculus adductor magnus
  • Musculus adductor minimus
  • Musculus gracilis
  • Musculus obturatorius externus (je nach Literatur)

Fast alle diese Oberschenkelmuskeln setzen an verschiedenen Stellen des Os femoris an. Die Ausnahme bildet der Musculus gracilis, denn er inseriert in der Nähe der Tuberositas tibiae am Schienbein und bildet zusammen mit den Musculi sartorius und semitendinosus das sogenannte Pes anserinus superficialis.

Adduktoren Grafik

Adduktoren – Funktion und Innervation

Alle Adduktoren sind für eine Adduktion des Hüftgelenks verantwortlich und verstehen sich als Antagonisten zu den Abduktoren des Hüftgelenks, den Musculi gluteus medius und minimus. Ihre Funktion ist essentiell für die Stabilität des Beckens, sowie für das Gehen und das Stehen.

Weitere weniger starke Funktionen sind die Innenrotation, Außenrotation, Beugung und Streckung der Hüfte. Da der Musculus gracilis am Unterschenkel ansetzt, kann er das Kniegelenk beugen und nach innen rotieren.

Adduktorenkanal

Die Musculi adductor magnus und adductor longus bilden zusammen mit dem Musculus vastus medialis den Adduktorenkanal, durch den wichtige Strukturen des Oberschenkels ziehen. Von medial nach lateral sind das: die Vena femoralis, die Arteria femoralis, der Nervus saphenus.

Die gesamte Adduktorengruppe wird vom Nervus obturatorius innerviert. Allerdings wird der Musculus pectineus zusätzlich vom Nervus femoralis und der Musculus adductor magnus vom Nervus tibialis versorgt.

Adduktoren – Verletzung und Erkrankung

Eine Zerrung der Adduktoren geschieht bei plötzlicher Überdehnung der Ursprungssehnen und wird häufig auch als Leistenzerrung bezeichnet. Durch Aufwärmen vor dem Sport, lassen sich Muskelzerrungen gut vorbeugen.

Eine nervale Übererregung, wie beim Morbus Little, kann zum Spasmus der Oberschenkeladduktoren führen. Ursächlich kann hierbei eine frühkindliche Hirnschädigung sein. Dadurch kommt es zu Schwierigkeiten beim Stehen und gehen.

Autor
Elias Müller

Elias Müller

Medizinstudent

Elias studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Medizinischen Fakultät Homburg der Universität des Saarlandes. Vorherige Ausbildungen in Rettungsdienst und Pflege ermöglichten ihm tiefe Einblicke in ärztliche und pflegerische Abläufe in Krankenhaus, OP-Saal und Rettungswesen. Dieses Wissen lässt er als Medizinredakteur in seine Artikel einfließen.

Quellen
  1. Aumüller, Gerhard et al.:  Duale Reihe Anatomie, Thieme (Stuttgart: 5. Auflage, 2020)
  2. Schenke, Michael et al.:  Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem, Thieme (Stuttgart: 6. Auflage, 2022)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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