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Medi-Karriere Medipedia Klitoris

Klitoris – Anatomie, Funktion und Klinik

Vivien Hornawsky
von Vivien Hornawsky (Medizinstudentin) Zuletzt aktualisiert: 18.03.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Lage
  3. Funktionsweise
  4. Klinik

Ein wichtiger Teil der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane ist die Klitoris. Tiefergehend und versteckter als es auf den ersten Blick scheint, erfüllt dieses Körperteil einige wichtige Aufgaben. Dieser Artikel wirft Licht auf das facettenreiche Mysterium und befasst sich mit der funktionellen Anatomie, Erkrankungen und der Möglichkeit der chirurgischen Konstruktion.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Lage
  3. Funktionsweise
  4. Klinik

Klitoris – Definition

Die Klitoris ist genauer beschrieben ein Schwellkörper, der vor allem für sexuelle Erregung und den Orgasmus bei der Frau zuständig ist. Hier endet eine enorm hohe Anzahl an sensiblen Nerven, wodurch sie sehr empfindlich ist. Daraus erschließt sich der umgangssprachliche Name „Kitzler“.

Sie ist Teil der Vulva, dem Bereich um den Vaginaleingang.

Klitoris – Anatomie und Lage

Am oberen Ende der kleinen Schamlippen befindet sich ein kugelartiger Vorsprung, welcher den äußeren Teil, die Klitoriseichel (Glans clitoris), darstellt. An der Namensgebung lässt sich bereits vermuten, dass ein embryologischer Zusammenhang mit dem Penis (Glans penis) besteht. Tatsächlich handelt es sich bei der Glans clitoris um das weibliche Analogon zum männlichen Glied und entsteht aus der gleichen embryonalen Anlage. Weitere Bestandteile sind der Klitorisschaft und den sich daraus abspaltenden beiden Klitorisschenkeln.

Trotz der vorwiegend innen liegenden Strukturen umfasst die Klitoris so eine Gesamtlänge von etwa neun bis elf Zentimetern. Innerviert wird die Klitoris über einen Ast des Plexus sacralis. Aus dem Nervengeflecht entspringt der Nervus pudendus, der schlussendlich einen Ast an die Klitoris abgibt.

Klitorisschenkel (Crura clitoridis)

Ausgehend vom unteren Schambein (Os pubis) entspringt der Klitorisschaft (Corpus clitoridis). In seinem Verlauf nach hinten entlang des Knochens spaltet er sich in zwei Schenkel auf, die aus je einem Schwellkörper mit einer anliegenden Bindegewebshülle bestehen. Den Schenkeln liegt beidseits der Musculus ischiocavernosus auf, welcher ein wichtiger Bestandteil der Beckenbodenmuskulatur ist.

Glans clitoris

Die Klitoriseichel liegt am oberen Ende der kleinen Schamlippen und ist am stärksten erregbar von allen Bestandteilen. Das liegt vor allem daran, dass hier bis zu 8.000 Nerven enden. Als Schutz umgibt sie eine Faszie (Fascia clitoridis). Zusätzlich existiert auch hier analog zum männlichen Geschlechtsorgan eine Klitorisvorhaut (Praeputium clitoridis).

Klitoris

Klitoris – Funktionsweise

Die Schwellkörper (Corpora cavernosa clitoridis) füllen sich bei sexueller Erregung mit Blut, was durch ein Geflecht aus Venen möglich ist. Der anliegende Musculus ischiocavernosus zieht sich zusammen und versperrt damit den weiteren Weg des Blutes. Es ist sozusagen in den Venen des Schwellkörpers gefangen, sodass dieser an Größe zugewinnt, die sogenannte Erektion der Klitoris.

Klitoris in der Gesellschaft

Interessanterweise war der anatomische Aufbau bereits im 17. Jahrhundert vergleichsweise gut bekannt und in Anatomiebüchern beschrieben. Seit der Antike war bekannt, dass dieser Teil der Geschlechtsorgane eine zentrale Rolle für die weibliche Lust spielt. Mit dem 19. Jahrhundert wurde allerdings bekannt, dass sie nicht zwingend für die Fortpflanzung notwendig ist. Passend zum damaligen Frauenbild verschwand die Klitoris nach und nach aus den Anatomiebüchern und wurde lediglich rudimentär dargestellt. Erst vor einigen Jahren fand sie ihren Weg zurück in die Atlanten.

Klitoris – Klinik

Im klinischen Alltag spielt die Klitoris eine eher untergeordnete Rolle. Auffällig wird sie vor allem bei Geburtsverletzungen oder im Rahmen der Thematik der weiblichen Genitalverstümmelung, wobei sie aus religiösen Gründen teilweise oder im Ganzen entfernt wird. Die chirurgische Entfernung erfolgt regulär lediglich im Falle eines Klitoriskarzinoms.

Im Rahmen einer Klitorisplastik ist es ebenso möglich, die Klitoris chirurgisch zu (re-)konstruieren. Dies geschieht etwa bei einer Geschlechtsangleichung oder aus ästhetischen Gründen.

Häufige Fragen

  1. Was ist die Klitoris?
  2. Die Klitoris ist ein Bestandteil der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane und sorgt für die sexuelle Erregung und den Orgasmus bei der Frau. Sie setzt sich aus der Klitoriseichel, dem Klitorisschaft und den beiden Klitorisschenkeln zusammen und enthält tausende sensible Nervenendungen. Durch diese ist sie sehr leicht reizbar.

  3. Wo ist die Klitoris?
  4. Äußerlich ist die Klitorisspitze am vorderen Ende der kleinen Schamlippen erkennbar. Sie sticht hügelartig hervor und ist von einer Vorhaut umgeben. Die restlichen Bestandteile liegen im Körper. Die Klitorisschenkel erstrecken sich für etwa 10 cm entlang des Schambeins.

  5. Was tut man bei einer Entzündung der Klitoris?
  6. Im Regelfall lässt sich eine Entzündung im Bereich der Vulva komplikationslos therapieren. Auslöser sind vor allem Pilze und Bakterien. Demnach lässt sich diese Erkrankung gut mit Cremes, Antibiotika oder Antimykotika behandeln. Seltener können auch Geschlechtskrankheiten ein Auslöser von Juckreiz sein. Diese müssen entsprechend ursächlich behandelt werden.

  7. Was passiert, wenn die Klitoris entfernt wird?
  8. Bei einer forcierten Geschlechtsverstümmelung wird der gesamte sichtbare Teil der Kitoris und ein Teil der inneren Schamlippen entfernt (Exzision). Als extremste Form ist die Infibulation bekannt, bei der sowohl die sichtbare Klitoris als auch beide Schamlippen entfernt, und die entstandene Wunde bis auf ein kleines Loch zugenäht wird. Hierüber soll Urin und Menstruationsblut abließen. Da dies jedoch nur sehr langsam geschieht, kommt es häufig zu chronischen Entzündungen, die auch zum Tod führen können. Weitere schwerwiegende Folgen können Inkontinenz, Unfruchtbarkeit, HIV oder psychische Belastungen wie PTBS, Depressionen oder Traumata sein.

Autor
Vivien Hornawsky

Vivien Hornawsky

Medizinstudentin

Als Medizinstudentin an der Universität des Saarlandes in Homburg erlangt Vivien tiefgehende Einblicke in ärztliche Tätigkeiten und eignet sich stetig neues Wissen über medizinische Themen an. Unter anderem durch ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Pflege vor Studienbeginn, erlangte sie bereits ein fundiertes Grundlagenverständnis für die verschiedenen Bereiche. Diese Erfahrungen lässt sie in ihre Arbeit als Medizinredakteurin mit Leidenschaft einfließen. Mit dem Schreiben begann sie bereits während ihrer frühen Jugend und vereint so zwei Faszinationen.

Quellen
  1. Vagina und Vulva, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 28.04.2024)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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