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Medi-Karriere Medipedia Weibliche Geschlechtsorgane

Weibliche Geschlechtsorgane: Anatomie und Funktion

Elias Müller
von Elias Müller (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 28.02.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Funktion
  3. Klinik

Weibliche Geschlechtsorgane sind äußerst komplex aufgebaut und reguliert. Ihre Funktionen sind essentiell für den Fortbestand der menschlichen Spezies und der Erregung der Frau. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Anatomie und Funktion dieser Organe.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Funktion
  3. Klinik

Weibliche Geschlechtsorgane – Definition

Die weiblichen Geschlechtsorgane können in innere und äußere Organe eingeteilt werden. Die inneren umfassen die Eierstöcke, Eileiter, Uterus und Vagina. Zu den äußeren zählen hauptsächlich die Vulva und die Brust.

Weibliche Geschlechtsorgane – Anatomie und Funktion

Die weiblichen Geschlechtsorgane werden in innere und äußere eingeteilt und übernehmen zahlreiche Funktionen, die vor allem dem Fortbestand der Spezies und hormoneller Regulationen dienen.

Innere Geschlechtsorgane

Im Eierstock (Ovar) reifen die Eizellen (Oozyten) in Follikeln heran. Noch vor der Geburt arrestieren die Eizellen in der Phase der ersten Reifeteilung (im Diktyotän). Erst nach dem sie sprungbereit in den Eileiter (Tuba uterina) abgegeben wurden komplettieren sie die erste Reifeteilung. Die Ovarien sind über ein Bandsystem am Uterus und am Eileiter befestigt. Zellen der Follikel produzieren Hormone, wie das Östrogen oder Progesteron. Nach der Ovulation (Sprung der Eizelle) entwickelt sich der Follikel zum Gelbkörper, der vermehrt Östrogene und Progesterone bildet, um sich auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten.

In der Tuba uterina wandert die Eizelle bis kurz vor den Uterus in die Ampulle des Eileiters, wo am häufigsten eine Befruchtung mit einem Spermium stattfindet. Erst nach der Verschmelzung mit der Samenzelle vollendet die Oozyte ihre zweite Reifeteilung, gemeinsam mit den Chromosomen des Spermiums.

Die Gebärmutter (Uterus) hat eine dicke Muskelschicht aus glatter Muskulatur und eine sich zyklisch ändernde Schleimhaut. Diese Schleimhaut hat eine basale Schicht, die immer vorhanden ist und eine funktionale Schicht, die zyklusabhängig wächst, um ein optimale Versorgung in einer möglichen Schwangerschaft zu gewährleisten. Anatomisch wird der Uterus in einen Fundus, Corpus, Isthmus und Cervix (Hals) gegliedert.

Die Vagina ist ein etwa zehn Zentimeter langer, schlauchförmiger Gang, der in den Uterus führt. Die Vaginaöffnung wir von dem Hymen (“Jungfernhäutchen”) umrahmt, das die Vagina jedoch physiologisch nicht verschließt.

Äußere Geschlechtsorgane

Das äußere weibliche Genital bildet die Vulva. Sie besteht aus einem Vaginalvorhof (Vestibulum vaginae), der zwischen den beiden kleinen Schamlippen (Labia minora) liegt. Diese werden von den großen Schamlippen (Labia majora) bedeckt. Die Klitoris ist ein Schwellkörper mit sehr vielen Nervenendigungen, die für eine ausgeprägte Sensibilität sorgen. Die Glans clitoridis ist die außenliegende Struktur, welche man sehen kann. Der Rest des Schwellkörpers erstreckt sich ins innere bis zum Mons pubis.

Die weibliche Brust gehört auch zu den äußeren Sexualorganen und spielt zudem eine Rolle bei der sexuellen Erregung der Frau. Sie besteht aus Drüsen- sowie Bindegewebe und bildet zu bestimmten Zeitpunkten Milch zur Ernährung des Säuglings.

Weibliche Geschlechtsorgane Grafik

Der Menstruationszyklus

Die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane wird hauptsächlich von der hormonellen Regulation des Menstruationszyklus bestimmt. Der Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Menstruationsblutung. Diese dauert etwa drei bis sieben Tage. Nach etwa zehn bis zwölf Tagen beginnt der Östrogenspiegel zu steigen, was wiederum den Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH) im Blut verursacht. Der Peak dieses LH-Spiegels löst den Eisprung etwa am 14. Tag aus. Der Gelbkörper fängt an sich im Ovar zu bilden und der Progesteron-Spiegel steigt an, um eine mögliche Schwangerschaft zu erhalten. Zudem bildet der Gelbkörper Östrogene, weshalb auch diese wieder vermehrt im Blut vorzufinden sind. Ein Abfall des Progesteronspiegels bei nicht befruchteter Eizelle löst wieder die Abstoßung der Eizelle und die Menstruationsblutung aus.

Gestagene als Verhütung

In verschiedenen hormonellen Verhütungsmitteln sich Gestagene, die dem Progesteron ähnlich sind, beigesetzt. Diese sollen dem Körper eine Schwangerschaft "vortäuschen", damit keine Eizelle springt.

Entwicklung der Geschlechtsorgane

Bis zur sechsten Embryonalwoche sind die Keimdrüsen bei beiden Geschlechtern gleich angelegt. Auf dem kurzen Arm des Y-Chromosoms liegt die sex determining region of Y (SRY), welche für die Bildung des testisdeterminiernden Faktors (TDF) verantwortlich ist. Das heißt konkret, dass sich bei Vorhandensein einer SRY Hoden ausbilden und bei Fehlen der SRY Eierstöcke.

Vor der siebten Embryonalwoche haben sich verschiedene Gangsysteme gebildet, aus denen dann entweder weibliche, männliche oder Harnorgane werden. Aus dem Wolff-Gang entwickeln sich männliche Geschlechtsorgane, deshalb obliteriert dieser bei der Frau. Dafür bleiben aber die Müller-Gänge erhalten und es gehen die Gebärmutter, Eileiter und der obere Teil der Vagina aus ihnen hervor. Der untere Teil der Vagina sowie Harnblase und Harnröhre bilden sich aus dem Sinus urogenitalis.

Die Eierstöcke werden intraabdominell angelegt und wandern bis zum Zeitpunkt der Geburt an ihren endgültigen Platz in das kleine Becken.  Eine weitere Reifung und weiteres Wachstum der Geschlechtsorgane erfolgt während der Pubertät. In dieser Zeit tritt auch vermehrte Behaarung in den Bereichen der äußeren Geschlechtsorgane auf.

Weibliche Geschlechtsorgane – Klinik

Alle weiblichen Geschlechtsorgane können von zahlreichen Erkrankungen betroffen sein. Zu den häufigsten Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane zählen Gebärmutterschleimhaut- und Eierstockkrebs.

Sexuell übertragbare Infektionen können sowohl männliche als auch weibliche Sexualorgane betreffen und in einigen Fällen auch zur Unfruchtbarkeit führen. Verursacht werden sie durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten. Zu den viralen Erregern gehören zum Beispiel das humane Immunodefizienzvirus (HIV) oder die humanen Papillomaviren, die einen Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Bakterielle Erreger sexueller Infektionen sind beispielsweise Chlamydia trachomatis oder Klebsiella granulomatis. Ein häufiger Erreger genitaler Pilzinfektionen ist Candida albicans, ein Hefepilz. Präventiv kann die Verwendung von Kondomen während des Geschlechtsverkehrs einen Schutz vor solchen Infektionen geben.

 

Autor
Elias Müller

Elias Müller

Medizinstudent

Elias studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Medizinischen Fakultät Homburg der Universität des Saarlandes. Vorherige Ausbildungen in Rettungsdienst und Pflege ermöglichten ihm tiefe Einblicke in ärztliche und pflegerische Abläufe in Krankenhaus, OP-Saal und Rettungswesen. Dieses Wissen lässt er als Medizinredakteur in seine Artikel einfließen.

Quellen
  1. Aumüller, Gerhard et al.:  Duale Reihe Anatomie, Thieme (Stuttgart: 4. Auflage, 2017)
  2. Ovar, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 04.06.2024)
  3. Uterus, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 04.06.2024)
  4. Geschlechtsentwicklung, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 04.06.2024)
  5. Sexualhormone, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 04.06.2024)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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