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Medi-Karriere Magazin Psychreport 2025

Psychreport 2025: Pflegekräfte fehlen überdurchschnittlich oft psychisch bedingt

Psychreport 2025: Pflegekräfte fehlen überdurchschnittlich oft psychisch bedingt

Inhaltsverzeichnis

  1. Psychische Belastung im Pflegeberuf
  2. Was ist der Psychreport 2025?
  3. Relevanz psychischer Erkrankungen für den Krankenstand
  4. Minimaler Anstieg von Fallzahlen und Fehltagen
  5. Gesundheitswesen über dem Durchschnitt
  6. Bedeutung und Ausblick
  7. Stellenanzeigen

Der Psychreport 2025 liefert aktuelle Zahlen zu einem besorgniserregenden Trend: Die Folgen von Stress, Depressionen und Erschöpfung belasten immer mehr Menschen. Die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen steigen weiter.

Besonders betroffen sind Beschäftigte im Gesundheitswesen. Vor allem die Zahlen bei Pflegekräften (speziell in der Altenpflege) sind überdurchschnittlich hoch. Auch Menschen in Erziehungsberufen sind stark belastet. Die Daten aus dem Jahr 2024 umfassen etwa 2,42 Millionen Beschäftigte in Deutschland und geben so einen allgemeinen Überblick zur Gesundheitslage.

Der folgende Artikel gibt einen Überblick zu den aktualisierten Daten und beleuchtet die Bedeutung für die Arbeitswelt. Wie setzen sich die Zahlen zusammen? An welchen Stellen gibt es Handlungsbedarf?

Inhaltsverzeichnis

  1. Psychische Belastung im Pflegeberuf
  2. Was ist der Psychreport 2025?
  3. Relevanz psychischer Erkrankungen für den Krankenstand
  4. Minimaler Anstieg von Fallzahlen und Fehltagen
  5. Gesundheitswesen über dem Durchschnitt
  6. Bedeutung und Ausblick
  7. Stellenanzeigen

Psychische Belastung im Pflegeberuf

Pflegefachkräfte und Pflegepersonal allgemein sind in ihrem Berufsalltag enormen psychischen Belastungen ausgesetzt. Zeitdruck, Überstunden, Personalmangel, Schichtdienste und emotionale Nähe zu Patienten führen häufig zu chronischem Stress.

Besonders belastend sind Situationen, in denen Pflege trotz hoher Verantwortung unter schwierigen Bedingungen geleistet werden muss – etwa bei akutem Personalausfall oder in der Sterbebegleitung. Viele Pflegekräfte erleben zudem mangelnde Wertschätzung und wenig Möglichkeiten zur Mitbestimmung, was das Gefühl von Ohnmacht verstärkt.

Symptome wie Erschöpfung, Schlafstörungen, Angstzustände oder Depressionen sind keine Seltenheit. Ohne gezielte Unterstützung und strukturelle Veränderungen droht langfristig ein Verlust von Fachkräften – mit dramatischen Folgen für das gesamte Gesundheitssystem.

Was ist der Psychreport 2025?

Der Psychreport ist eine jährliche Analyse der DAK-Gesundheit, die aufzeigt, wie sich psychische Erkrankungen auf die Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten auswirken. Er basiert auf Daten gesetzlich Versicherter und liefert wichtige Erkenntnisse zu Trends, Belastungen und Ursachen.

Der Bericht basiert auf der Auswertung von Krankschreibungen von rund 2,42 Millionen Erwerbstätigen, die im Jahr 2024 bei der DAK-Gesundheit versichert waren. Ähnliche statistische Veröffentlichungen gibt es beispielsweise von der Techniker Krankenkasse im Rahmen des Gesundheitsreports.

Der Psychreport 2025 zeigt einen Anstieg psychisch bedingter Fehltage, besonders durch Depressionen über das Berufsjahr 2024. Dieser zeigt sich deutlicher beim weiblichen Geschlecht und Berufsgruppen im sozialen und Dienstleistungsbereich.

Update Psychreport 2025: Überarbeitung methodischer Fehler

Vor wenigen Wochen häuften sich die Schlagzeilen zum drastischen Anstieg der Fehltage – vor allem aufgrund von Depressionen. Dies unterlag einer Veränderung der statistischen Methodik, was die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr künstlich erhöht erschienen lies – besonders im Falle von Depressions-Diagnosen, die zuvor unterrepräsentiert waren.

Zugunsten der Vergleichbarkeit wurden für den aktuellen Psychreport 2025 (Fassung vom 11. April 2025) auch die Zahlen aus dem Jahr 2023 von der DAK nochmal entsprechend der neuen Methodik veröffentlicht. Der Vergleich zum Vorjahr ist nun korrekt, ein Vergleich über die Vergangenen Jahre ist demnach aber nicht möglich.

Psychreport 2025 – Relevanz psychischer Erkrankungen für den Krankenstand

Psychische Erkrankungen hatten im Jahr 2024 einen erheblichen Einfluss auf den Krankenstand in Deutschland. Laut dem DAK-Psychreport 2025 verursachten sie insgesamt 342 Fehltage je 100 Beschäftigte, womit sie nach 341 Tagen im Vorjahr auf einem hohen Niveau bleiben.

Erkrankungen der Psyche nahmen den 3. Platz der häufigsten Ursachen für Arbeitsausfälle ein, direkt nach Erkrankungen des Atmungssystems (382 Tage) und des Muskel-Skelett-Systems (350 Tage).

Erkrankungsgruppe Ausfalltage (pro 100 Versicherte im Jahr 2024)
Atmungssystem 382
Muskel-Skelett-System 350
Psychische Erkrankungen 342
Verletzungen 188
Infektionen 114
Unspezifisch 114
Nervensystem, Augen, Ohren 91
Verdauungssystem 87
Kreislaufsystem 65
Neubildungen 65

Gültig von 01.01.2024 bis 31.12.2024

Quelle: Daten der DAK-Gesundheit 2024

Ähnliche Ergebnisse veröffentlichte auch die TK in ihrem jährlichen Gesundheitsreport. Unter ihren Beschäftigten waren Atemwegserkrankungen die Ursache für die meisten, psychische Leiden sogar für die zweitmeisten Fehltage.

Insgesamt hatten 63 Prozent der Beschäftigen DAK-Versicherten im Jahr 2024 mindestens eine Krankschreibung. Psychische Erkrankungen waren der Grund für mindestens eine Krankschreibung bei sieben Prozent – das entspricht mehr als einer in 15 Personen!

Anteil an Fehltagen durch psychische Erkrankungen

Von den 342 Fehltagen aufgrund psychischer Störungen im Jahr 2024 fielen mehr als die Hälfte (54,9 Prozent) auf affektive Störungen zurück. Dazu gehören etwa Depressionen und bipolare Störungen. Dahinter liegen Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen, wie Ängste und Anpassungsstörungen. Sie nahmen 36,3 Prozent der Tage ein. Darauf folgten psychische und Verhaltensstörungen aufgrund psychotroper Substanzen (4,9 Prozent) und anschließend Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (1,9 Prozent).

Psychreport 2025 1 Grafik

Psychreport 2025 – Minimaler Anstieg von Fallzahlen und Fehltagen

Arbeitsunfähigkeits-Tage (AU-Tage) aufgrund psychischer Diagnosen waren unter gesetzlich Versicherten in den letzten Jahren stetig gestiegen. Dieser Trend scheint mit dem Psychreport 2025 leicht zurückzugehen: Zwar gibt es nach wie vor eine leichte Erhöhung bei der Anzahl der AU-Tage (0,3 Prozent) und der AU-Fälle (2%), dennoch sind diese Veränderungen minimal. Die Dauer psychisch bedingter Ausfälle nahm sogar minimal ab.

Während eine Krankschreibung aufgrund einer psychischen Erkrankung im Jahr 2023 durchschnittlich 3,3 Tage betrug, waren es im Jahr 2024 32,9 Tage, was einem kleinen Rückgang von etwa einem Prozent entspricht.

Entsprechend veränderte sich auch die Art der AU-Fälle mit psychischer Diagnose. Die Versicherten wurden seltener über sehr lange Zeit krankgeschrieben, die Krankschreibungen über 42 Tage gingen um 2,5 Prozent zurück. Gleichzeitig stellte ärztliches Personal für Versicherte der DAK deutlich mehr kurze Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahr aus: Krankschreibungen zwischen vier und sieben Tagen stiegen um 4,8 Prozent an, unter drei Tagen sogar um 6,3 Prozent.

Auch bei nicht-psychisch bedingten Erkrankungen gab es eine leichte Trendveränderung, diese war aber weniger relevant.

Arbeitsunfähigkeit nach Alter und Geschlecht

Laut dem DAK-Psychreport 2025 variiert die Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen deutlich nach Alter. Mit zunehmendem Alter steigen die Fehltage signifikant an: Bei den über 60-jährigen Beschäftigten lagen die Fehlzeiten wegen Depressionen bei 368 Tagen je 100 Versicherte, nahezu doppelt so hoch wie bei den 45- bis 49-Jährigen. Das liegt allerdings auch daran, dass ältere Beschäftigte häufig länger krankgeschrieben werden.

Die Anzahl der AU-Fälle psychischer Erkrankungen ist in der Gruppe der 20–24-Jährigen mit 12,2 Fällen pro 100 Versicherten am höchsten.

Bezüglich des Geschlechts zeigen sich ebenfalls Unterschiede: Weibliche Beschäftigte verzeichneten insgesamt höhere Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen als männliche. Tatsächlich nahmen bei Letzteren die AU-Tage sogar um etwa ein Prozent von 268 auf 266 ab.

Die Fälle nahmen generell um zwei Prozent zu, wobei auch hier die Veränderung bei weiblichen Personen stärker war als bei männlichen. Die Verteilung der psychischen Erkrankungen ist ebenfalls geschlechtsabhängig:

Diagnosegruppe AU-Tage Männer AU-Tage Frauen
Affektive Störungen 144 (54,4 %) 239 (55,6 %)
Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen 88 (33,1 %) 166 (38,6 %)
Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen 23 (8,9 %) 10 (2,3 %)
Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen 6 (2,3 %) 6 (1,4 %)
Sonstige 5 (1,9 %) 9 (2,1 %)
Gesamt 266 430

Gültig von 01.01.2024 bis 31.12.2024

Quelle: Daten der DAK-Gesundheit 2024 , Psychische Erkrankungen (F00-F99)

Diese Daten unterstreichen die Notwendigkeit alters- und geschlechtsspezifischer Präventions- und Unterstützungsmaßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz.

Psychreport 2025 – Gesundheitswesen 39 Prozent über dem Durchschnitt an Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen

Laut dem aktualisierten DAK-Psychreport 2025 verzeichnete das Gesundheitswesen im Jahr 2024 besonders hohe Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen. Im Allgemeinen war die Anzahl der AU-Tage im Gesundheitswesen um 17 Prozent erhöht im Vergleich zum Durchschnitt.

Im Bereich der psychischen Erkrankungen trat diese Abweichung besonders deutlich hervor: Hier war die Anzahl der AU-Tage pro 100 Versicherte um 39 Prozent erhöht im Vergleich zum Durchschnitt aller Branchen. Die betraf vor allem den Pflegeberuf. Beschäftigte in Kindertagesstätten und der Altenpflege waren dabei am stärksten betroffen: Auf 100 DAK-versicherte Kita-Mitarbeitende entfielen 586 psychisch bedingte Fehltage, in der Altenpflege (vertreten durch die Gruppe Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege und Wellnessberufe, Medizintechnik) waren es 573 Tage.

Diese Zahlen liegen deutlich über dem Durchschnitt (Abweichungen um 71 und 68 Prozent) und unterstreichen die erhebliche psychische Belastung in diesen Berufsgruppen. Andere Gesundheitsberufe lagen ebenfalls über dem AU-Tagesdurchschnitt, allerdings lediglich um 18 Prozent.

Psychreport 2025 2 Grafik

Psychreport 2025 – Bedeutung und Ausblick

Der Psychreport 2025 hebt ein allgemeines Problem in den Vordergrund und unterstreicht die Notwendigkeit des Ausbaus von psychologischer Infrastruktur, Therapieplätzen und der Unterstützung von Betroffenen im Allgemeinen sowie die notwendigen Verbesserungen der Bedingungen von Gesundheitsberufen – insbesondere in der Pflege – im Speziellen.

Psychische Erkrankungen beeinflussen bereits jetzt den (Arbeits-)Alltag vieler Menschen – insbesondere von Pflegenden. Die stetig steigenden Fehltage, vor allem durch Depressionen, verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf auf betrieblicher, gesundheitspolitischer und gesellschaftlicher Ebene.

Um dem Trend entgegenzuwirken, braucht es präventive Maßnahmen, eine bessere Versorgung psychisch belasteter Beschäftigter und eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen – insbesondere in psychisch stark beanspruchten Berufen wie der Pflege. So können die öffentliche Gesundheit in Bezug auf psychische Erkrankungen gestärkt und der Fachkräftemangel abgefedert werden.

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Quellen
  1. Update Psychreport 2025, DAK-Gesundheit https://caas.content.dak.de/... (Erscheinen am 11.04.2025)
  2. Gesundheitsreport 2025, die Techniker, https://www.tk.de/... (Abrufdatum 21.04.2025)
Redaktion
Lilli Abstein
Lilli Abstein
Medizinstudentin
Veröffentlicht am: 28.05.2025
Themen: Alle Themengebiete, News und Politik, Pflege
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