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Medi-Karriere Medipedia Blutkreislauf

Blutkreislauf

Isabelle Konnegen
von Isabelle Konnegen (Autorin) Zuletzt aktualisiert: 31.08.2025
Blutkreislauf Titelbild

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist der Blutkreislauf?
  2. Die beiden Blutkreisläufe
  3. Blutkreislauf in Zahlen
  4. Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Der Blutkreislauf versorgt alle Organe und Zellen des Körpers mit lebenswichtigen Nährstoffen wie z.B. Vitaminen und Spurenmineralien und natürlich Sauerstoff. Er besteht aus dem Herz, der Lunge und sämtlichen Blutgefäßen, die sich durch den gesamten menschlichen Körper hindurch ziehen. Insgesamt legt das Blut auf seinem Weg vom Anfang bis zum Ende durch den menschlichen Blutkreislauf ca. 100.000 Kilometer zurück; und das mit nur einer einzigen „Runde“.

Hier wird alles zum Blutkreislauf, Körperkreislauf und Lungenkreislauf erklärt sowie auf Funktion und wichtige Zahlen des Blutkreislaufs eingegangen. Am Ende geht es im Artikel um typische Erkrankungen und vorbeugende Maßnahmen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist der Blutkreislauf?
  2. Die beiden Blutkreisläufe
  3. Blutkreislauf in Zahlen
  4. Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Was ist der Blutkreislauf?

Der Blutkreislauf ist die gesamte Strecke, die das Blut durch die Körperregionen des Menschen zurücklegt. Durch die Schlagadern (Arterien) wird das Blut vom Herzen weggepumpt und durch die Venen wieder zum Herzen zurück.

Der Kreislauf beginnt aber nicht mit einem Herzschlag, sondern mit der kurzen Entspannungsphase des Herzens zwischen zwei Herzschlägen. In dieser kurzen „Pause“ fließt das Blut aus den beiden Herzvorhöfen in die beiden Herzkammern hinein bzw. hinaus. Mit dem anschließenden Herzschlag pumpen beide Herzkammern Blut in die großen Arterien hinein und beginnen so den Kreislauf der Blutzirkulation.

Das System der Blutgefäße

Das gesamte System der Blutgefäße ähnelt in Aufbau und Funktion einem Baum. Vom „Stamm“ aus (Hauptschlagader oder auch Aorta) zweigen zunächst dicke „Äste“ ab (Arterien und Venen), die sich wiederum immer weiter verzweigen (Arteriolen) und in einem filigranen Netzwerk aus winzigen „Zweigen“ (Kapillargefäße) und „Blättern“ (Lungenbläschen) enden.

Der gesamte Blutkreislauf ist dabei enorm schnell in Bewegung: Das Blut braucht bei einem Menschen im Ruhezustand etwa eine Minute, um einmal durch den ganzen Körper zu fließen. Bei körperlicher Anstrengung dauert der gesamte Kreislauf hingegen sogar nur ca. zwanzig Sekunden.

Die beiden Blutkreisläufe

Der Mensch hat entgegen der landläufigen Meinung nicht nur einen, sondern zwei Blutkreisläufe, die wie in einem technischen Computersystem hintereinandergeschaltet sind:

  • den großen Körperkreislauf und
  • den kleinen Lungenkreislauf.

Körperkreislauf

Der Körperkreislauf wird auch großer Kreislauf oder Blutkreislauf genannt. Er bezeichnet den ersten Kreislauf des Blutes durch die größeren und kleineren Arterien bis in das feine Kapillarnetz des Körpers hinein. Der große Körperkreislauf versorgt Organe, Gewebe und Zellen und mit Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Substanzen.

Der Körperkreislauf beginnt in der linken Herzkammer. Von dort aus gelangt das Blut in die Hauptschlagader (Aorta). Von der Aorta aus wird das sauerstoffreiche Blut in den gesamten Körper gepumpt und gibt Sauerstoff, Nährstoffe und andere wichtige Substanzen an die Körperorgane ab. Zugleich nimmt es Kohlendioxid und Abfallstoffe auf, um diese abzutransportieren. Das nun sauerstoffarme Blut sammelt sich in den Venen und fließt über den rechten Vorhof wieder zurück zum Herzen; dieses Mal aber in die rechte Herzkammer (Herzhälfte).

Lungenkreislauf

Der Lungenkreislauf wird auch kleiner Kreislauf genannt. Er bezeichnet den zweiten Kreislauf des Blutes durch die Lungenarterien und ist wesentlich kürzer. Mit dem kleinen Lungenkreislauf gelangt frischer Sauerstoff aus der Atemluft durch das Blut in den Körper hinein und Kohlendioxid auf demselben Weg aus dem Körper hinaus.

Der Lungenkreislauf beginnt dort, wo der Körperkreislauf endet: in der rechten Herzkammer. Durch diese rechte Herzkammer wird das sauerstoffarme Blut in die Lungenarterie gepumpt. Die Lungenarterie verzweigt sich in immer kleinere Arterien und Kapillaren, die ein feines Netz bilden. Zu diesem Netz gehören auch die Lungenbläschen; das sind kleine, traubenförmige Erweiterungen am Ende der Atemwege. In ihnen gibt das Blut das aus den Organen abtransportierte Kohlendioxid ab und nimmt wiederum frischen Sauerstoff auf, damit sich der Kreislauf wiederholen kann.

Das abgegebene Kohlendioxid wird von den Lungen mit der Atemluft ausgeatmet, während das nun wiederum sauerstoffreiche Blut erneut über die Lungenvenen und den linken Herzvorhof in die linke Kammer fließt.

Blutkreislauf Grafik

Blutkreislauf in Zahlen

Der Blutkreislauf des menschlichen Körpers erstreckt sich nicht nur eine beachtliche Gesamtlänge von ca. 100.000 Kilometern, sondern er hat auch weitere spannende Eigenschaften:

Bezeichnung Anzahl Länge pro Stück Durchmesser Mittlerer Druck
Aorta 1 400 mm 20.000 µm 105 mmHg
große Arterien 40 200 mm 3.000 µm keine Angabe
Arteriolen 40 Mio. 2 mm 20 µm 35 – 75 mmHg
Kapillaren 30.000 Mio. 1 mm 8 µm 30 – 20 mmHg
Venolen 80 Mio. 2 mm 30 µm 10 – 20 mmHg
große Venen 40 200 mm 6.000 µm unter 10 mmHg
Hohlvenen 2 400 mm 12.500 µm 10 mmHg

Die prozentuale Verteilung des gesamten Blutvolumen des Körpers stellt sich in Prozent betrachtet so dar:

  • Herz: 7 Prozent
  • Lungenkreislauf: 11 Prozent
  • Körperkreislauf: 82 Prozent

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Damit der Blutkreislauf ungehindert und effizient vonstattengehen kann, müssen die Arterien frei und alle beteiligten Organe funktionsfähig (Blutbahn) sein. Ist dies nicht der Fall, kommt es meist schnell zu Herz-Kreislauf-Problemen bzw. zu ernstzunehmenden Erkrankungen, die einer ärztlichen Behandlung bedürfen.

Zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen sämtliche Erkrankungen des Herzens, der Lungen und aller Abschnitte des Gefäßsystems. Dies sind z.B.:

  • koronare Herzkrankheiten
  • Herzklappenerkrankungen
  • Herzinsuffizienzen
  • chronisch obstruktive Lungenerkrankungen
  • Lungenentzündungen

Erkrankungen des Gefäßsystems entstehen meist durch Ablagerungen (z.B. aus Blutfett oder Kalkablagerungen) in den Arterienwänden. Durch diese Ablagerungen verändern sich die Gefäßwände und es kann zu einer Arteriosklerose (Arterienverkalkung) kommen. Aufgrund dieser krankhaften Gefäßverengungen verlieren die Blutgefäße mit der Zeit an Elastizität, wodurch es zu Durchblutungsstörungen und Verstopfungen oder Gefäßverschlüssen kommen kann.

Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Manche Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sind entweder erblich oder organbedingt und können nicht vom/-n dem/-r Patienten/-in selbst beeinflusst, sondern nur operativ oder medikamentös behoben werden. Dies ist z.B. der Fall bei chronischer Herzinsuffizienz, angeborenen Herzklappenfehlern oder Lungenentzündungen.

Manche Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind jedoch beeinflussbar, da sie zu den sog. Zivilisationskrankheiten gehören. Diese Erkrankungen sind meist „hausgemacht“ und können effektiv durch Lebensstil-Änderungen und mit minimaler medikamentöser Unterstützung korrigiert werden.

Zu den Risikofaktoren für die gängigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen:

  • Übergewicht, z.B. durch Bewegungsmangel
  • erhöhter Blutzucker, z.B. durch Diabetes
  • hohe Cholesterinwerte, z.B. durch Ernährungsfehler
  • Rauchen
  • Bluthochdruck, z.B. durch Stress

Gegenmaßnahmen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die o.g. Risiken können minimiert werden, wenn man die folgenden fünf Tipps für ein gesundes Herz-Kreislauf-System beachtet:

  • Herzgesunde Ernährung: Viel Obst und Gemüse essen sowie auf ungesättigte Fettsäuren aus pflanzlichen Ölen oder Fisch achten und wenig tierische Fette verzehren.
  • Regelmäßige sportliche Aktivitäten: Sie verbessern die Durchblutung des Herzmuskels sowie Blutdruck, Blutzucker- und Blutfettwerte.
  • Entspannung: Wenn möglich sollte Dauerstress vermieden oder mit Entspannungstechniken reduziert werden.
  • Nicht Rauchen: Wer nicht raucht, senkt sein Herzinfarkt-Risiko signifikant.
  • Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßiges Blutdruckmessen zuhause sowie Gesundheits-Check-ups bei/m dem/-r Facharzt/-ärztin helfen bei der Früherkennung ernstzunehmender Erkrankungen.
Autor
Isabelle Konnegen

Isabelle Konnegen

Autorin

Isabelle Konnegen ist Germanistin und freiberufliche Journalistin. Ihr Studium in Germanistik mit Schwerpunkt Mediävistik hat sie sich als Lokaljournalistin bei der Badischen Zeitung finanziert. Dort konnte sie die praktische Seite des Journalismus kennenlernen und entdeckte ihr Interesse für Recherchearbeit und das Verfassen von informativen Texten. Bereits vor Beginn ihres Germanistik-Studiums hat ihr generelles Interesse an medizinischen Themen sie zu einem Praktikum auf der Entbindungsstation ihres lokalen Krankenhauses gezogen. Bei Medi-Karriere kann sie diese beiden Leidenschaften erfolgreich miteinander verbinden und schreibt sowohl für unsere deutsche, schweizerische und österreichische Seite.

Quellen
  1. Medizin Kompakt, Blutkreislauf in Zahlen, https://www.medizin-kompakt.de/... (Abrufdatum: 14.12.2022).
  2. Cardio Guide, Herz-Kreislauf-System, https://www.cardio-guide.com/... (Abrufdatum: 14.12.2022).
  3. Visiblebody, Circulatory pulmonary systematic circulation, https://www.visiblebody.com/... (Abrufdatum: 14.12.2022).
  4. Viamedici, Herz-Kreislauf-System, https://viamedici.thieme.de/... (Abrufdatum: 14.12.2022).
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.
 
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