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Medi-Karriere Medipedia Vena iliaca externa

Vena iliaca externa: Definition, Verlauf, Klinik

Vivien Hornawsky
von Vivien Hornawsky (Medizinstudentin) Zuletzt aktualisiert: 23.03.2025
Vena iliaca externa

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Verlauf
  3. Funktion
  4. Klinik

Die Vena iliaca externa ist ein venöses Blutgefäß, das das Blut aus den unteren Extremitäten in Richtung Becken ableitet. Sie stellt die direkte Fortsetzung der Vena femoralis dar und mündet in die Vena iliaca communis. Durch ihre Lage entlang der Arteria iliaca externa und ihre Verbindungen zu kleineren Beckenvenen spielt sie eine entscheidende Rolle im venösen Rückfluss. Die Anatomie, Funktion und klinische Bedeutung der Vena iliaca externa sind Thema dieses Artikels.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Verlauf
  3. Funktion
  4. Klinik

Vena iliaca externa – Definition

Die Vena iliaca externa ist eine große Beckenvene, die das Blut aus den unteren Extremitäten aufnimmt und in die Vena iliaca communis leitet. Sie beginnt beidseits als direkte Fortsetzung der Vena femoralis auf Höhe des Leistenbandes und verläuft entlang der Arteria iliaca externa in Richtung Becken. Im Gegensatz zur Vena iliaca interna, die venöses Blut aus den Beckenorganen drainiert, transportiert die Vene hauptsächlich das Blut der Beine. Sie enthält Venenklappen, die einen Rückfluss verhindern und den gerichteten venösen Abtransport unterstützen.

Vena iliaca externa – Anatomie und Verlauf

Die äußere Iliakalvene entsteht als direkte Fortsetzung der Vena femoralis auf Höhe des Leistenbandes (Ligamentum inguinale). Sie zieht schräg nach kranial und verläuft medial der Arteria iliaca externa. Auf Höhe des Iliosakralgelenks vereinigt sie sich mit der Vena iliaca interna zur Vena iliaca communis, die das Blut weiter in Richtung Vena cava inferior (untere Hohlvene) leitet.

Topografisch liegt die Vena iliaca externa:

  • medial der Arteria iliaca externa, mit der sie eng verwachsen ist,
  • ventral des Musculus psoas major, wodurch sie teilweise von Muskelgewebe bedeckt wird,
  • dorsal der Lymphknoten der Iliaca-Region, die entlang der Vene angeordnet sind.

Im Bereich der Leistenregion können benachbarte Strukturen wie vergrößerte Lymphknoten, postoperative Narben oder Hernien die Vene komprimieren und den venösen Abfluss behindern.

Vena Iliaca Grafik

Zuflüsse

Die äußere Iliakalvene nimmt mehrere kleinere Venen aus der Bauchwand auf.

  • Vena epigastrica inferior: Sie drainiert das Blut der vorderen Bauchwand und verläuft parallel zur gleichnamigen Arterie, wobei sie klinische Bedeutung als potenzieller Kollateralkreislauf bei Abflussstörungen besitzt.
  • Vena circumflexa ilium profunda: Sie führt Blut aus der lateralen Bauchwand und anastomosiert mit der Vena femoralis.
  • Venae pubicae: Kleine Venen aus der Schambeinregion, die mit dem venösen Plexus des Beckens verbunden sind.

Diese Zuflüsse ermöglichen zahlreiche Verbindungen zu anderen venösen Gefäßsystemen, darunter die Vena femoralis, das Beckenvenensystem und der Batson-Plexus. Darüber können sich Infektionen oder Metastasen hämatogen ausbreiten.

Variationen

Die Iliakalvene besitzt ein bis zwei Venenklappen, die den Rückstrom des Blutes verhindern und den gerichteten Blutfluss in Richtung Vena iliaca communis unterstützen. Allerdings sind diese Klappen nicht in jedem Fall vollständig ausgebildet.

Über die Vena epigastrica inferior bestehen direkte Verbindungen zur Vena thoracica interna. Sie ermöglicht eine alternative Drainage, wenn der Blutfluss durch eine Beckenvenenthrombose behindert ist. Diese venösen Anastomosen sind besonders bei pathologischen Abflussstörungen von Bedeutung, da sie einen kollateralen Kreislauf bilden können. Somit verhindern sie einen vollständigen venösen Rückstau.

Kollateralkreislauf bei venösen Abflussstörungen

Bei einer Thrombose oder Stenose der Vena iliaca communis kann die äußere Iliakalvene als Umgehungsweg dienen. Über Verbindungen zur Vena epigastrica inferior und Vena thoracica interna wird das Blut über die obere Hohlvene (Vena cava superior) abgeleitet. In solchen Fällen können sich sichtbare Kollateralvenen an der Bauchwand entwickeln, die auf eine tieferliegende venöse Abflussstörung hinweisen.

Die anatomische Struktur der Iliakalvene kann individuell variieren. In einigen Fällen liegt sie doppelt angelegt vor oder weist zusätzliche venöse Zuflüsse aus dem Beckenbereich auf. Diese anatomischen Varianten spielen insbesondere bei chirurgischen Eingriffen oder interventionellen Verfahren eine Rolle. Sie beeinflussen das Gefäßmanagement und den Zugang bei operativen oder endovaskulären Behandlungen.

Vena iliaca externa – Funktion

Die Vena iliaca externa spielt eine zentrale Rolle im venösen Rückfluss der unteren Extremitäten. Sie transportiert sauerstoffarmes Blut aus den Beinen in Richtung Vena iliaca communis und weiter zur Vena cava inferior. Der Blutfluss in der Vena iliaca externa wird durch Venenklappen und die Muskelpumpe der Beine aufrechterhalten. Die Sogwirkung des negativen intrathorakalen Drucks während der Atmung ist essentiell für den Antrieb des Blutflusses.

Vena iliaca externa – Klinik

Eine tiefe Venenthrombose (TVT) der Vena iliaca externa tritt meist in Kombination mit einer iliofemoralen TVT auf. Sie kann durch Immobilisation, Gerinnungsstörungen oder mechanische Kompression begünstigt werden. Betroffene klagen häufig über Schwellungen, Schmerzen und eine bläuliche Verfärbung des Beins. Thrombosen der Vena iliaca externa bergen ein besonders hohes Risiko für eine Lungenembolie. Das liegt daran, dass proximale Thromben eine größere Masse aufweisen und leichter embolisieren können. Zur Diagnostik kommen Duplexsonografie und CT-Phlebographie zum Einsatz, wonach die Therapie aus Antikoagulation, Thrombolyse oder in schweren Fällen einer Thrombektomie angesetzt wird.

Bei schweren Thrombosen oder Stenosen der Vena iliaca externa erfolgt die Therapie häufig mittels Ballondilatation und nachfolgender Stent-Implantation, um den venösen Abfluss dauerhaft zu verbessern. In akuten Fällen ist eine Thrombektomie erforderlich, um das Gefäß zu eröffnen und Komplikationen zu vermeiden.

Kompressionssyndrome

Mechanische Engstellen entlang des Verlaufs der Vena iliaca externa können den Blutfluss behindern, auch wenn Kompressionssyndrome der Vena iliaca externa selten sind. Jedoch können benachbarte Strukturen wie vergrößerte Lymphknoten, postoperative Narben oder Tumoren den Blutfluss behindern und eine sekundäre Stenose verursachen.

Autor
Vivien Hornawsky

Vivien Hornawsky

Medizinstudentin

Als Medizinstudentin an der Universität des Saarlandes in Homburg erlangt Vivien tiefgehende Einblicke in ärztliche Tätigkeiten und eignet sich stetig neues Wissen über medizinische Themen an. Unter anderem durch ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Pflege vor Studienbeginn, erlangte sie bereits ein fundiertes Grundlagenverständnis für die verschiedenen Bereiche. Diese Erfahrungen lässt sie in ihre Arbeit als Medizinredakteurin mit Leidenschaft einfließen. Mit dem Schreiben begann sie bereits während ihrer frühen Jugend und vereint so zwei Faszinationen.

Quellen
  1. Aust G et. al., Duale Reihe Anatomie (Thieme, 6. Auflage, 2024)
  2. Beckenhöhle, https://next.amboss.com/... , (Abrufdatum: 10.03.2025)
  3. Phlebothrombose, https://next.amboss.com/... , (Abrufdatum: 10.03.2025)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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