/www.medi-karriere.de
  • Login
    • Bewerber
    • Arbeitgeber
Medi-Karriere
  • Login
  • Bewerber Registrierung Arbeitgeber Registrierung
  • Stellenangebote
    • Stellenangebote
      • Arzt
      • Krankenpflege
      • Altenpflege
      • Medizinische Fachangestellte
      • Therapie
      • Rettungsdienst
      • Medizinische Berufe
      • Verwaltung
  • Mein Lebenslauf
  • Arbeitgeber entdecken
    • Arbeitgeber entdecken
      • Alle Arbeitgeber
      • Kliniken
      • Pflegeeinrichtungen
      • Öffentlicher Dienst
      • Unternehmen
      • Arztpraxen und MVZ
      • Soziale Dienste / Verbände
      • Öffentlicher Dienst
      • Pflegeeinrichtungen
      • Soziale Dienste / Verbände
  • Beruf und Karriere
    • Beruf und Karriere
      • Ausbildung & Berufe
      • Weiterbildung
      • Gehalt
      • Bewerbung
      • Lexikon
  • Magazin
  • Für Arbeitgeber

Medi-Karriere Medipedia Os parietale (Scheitelbein)

Os parietale (Scheitelbein): Anatomie, Struktur und Klinik

Elias Müller
von Elias Müller (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 23.05.2025
Model,Of,A,Human,Skull

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Klinik

Das Os parietale ist zusammen mit den anderen Schädelknochen des Neurocraniums wichtig für den Schutz des Gehirns vor äußeren Einflüssen. Bei Gewalt, die dem Schädel zugeführt wird, können auch diese Knochen Schaden nehmen und unter Umständen das Gehirn verletzen. In diesem Artikel geht es um die Anatomie, Funktionen und die klinische Bedeutung des Scheitelbeins.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Klinik

Os parietale – Definition

Das Os parietale (Scheitelbein) ist ein Schädelknochen des Neurocraniums und umhüllt zusammen mit dem Os frontale, Os temporale sowie Os occipitale das Gehirn.

Os parietale – Anatomie

Das Scheitelbein ist paarig angelegt, also gibt es somit ein rechtes und ein linkes Os parietale. Diese beiden Knochen sind über die Sutura sagittalis miteinander verbunden. Über die Sutura lambdoidea stehen das rechte und linke Scheitelbein mit dem Os occipitale in Verbindung. Das Os frontale verbindet sich mit den beiden Knochen über die Sutura coronalis. Eine Sutura sphenoparietalis verbindet das Os sphenoidale mit dem Os parietale der jeweiligen Seite. Auch mit dem Os temporale steht der Knochen in Verbindung, über die Sutura squamosa.

Schädelnähte

Schädelnähte (Suturen) sind faserige Verbindungen zwischen den Knochen des Schädels, die besonders bei Säuglingen und Kindern flexibel sind, um das Wachstum des Gehirns zu ermöglichen. Im Laufe des Wachstums verknöchern diese Nähte und sorgen so für Stabilität und Schutz des Gehirns im erwachsenen Schädel.

Schädelnaht Grafik

Struktur

Das Os parietale hat vier Kanten, mit denen es die Grenzen zu anderen Schädelknochen bildet:

  • Margo sagittalis
  • Margo frontalis
  • Margo accipitalis
  • Margo squamosus

Auf der Innenseite des Knochens befindet sich eine Einkerbung für die Arteria meningea media. Dies ist der sogenannte Sulcus arteriae meningeae mediae. Zudem findet man dort auch eine weitere Einkerbung für den Sinus sigmoideus, welche als Sulcus sinus sigmoidei bezeichnet wird.

Auch auf der Außenseite des Knochens findet man Strukturen, die sich abheben. Die Linea temporalis inferior ist Ursprung des Musculus temporalis, der eine Rolle beim Kauen, insbesondere bei einseitigen Mahlbewegungen spielt. Oberhalb dieser Linea liegt die Linea temporalis superior. Noch weiter oberhalb durchdringt ein kleines Loch den Knochen, welches als Foramen parietale bezeichnet wird. Durch dieses tritt eine kleine Vene ein: Die Vena emissaria parietalis.

Fontanellen

Der Schädel muss während der Entwicklung des Neugeborenen mit dem Gehirn mitwachsen. Aus diesem Grund sind zwischen den Schädelknochen sogenannte Fontanellen. Dies sind bindegewebige Platten, die im Verlauf verknöchern und dafür sorgen, dass der Schädel im Prinzip zu einem großen Knochen zusammenwächst.

Zwischen den beiden Stirnbeinen und den beiden Scheitelbeinen befindet sich die große Fontanelle (Fonticulus anterior). Die kleine Fontanelle (Fonticulus posterior) ist auf der Rückseite des Schädels zwischen den Scheitelbeinen und dem Os occipitale. Jeweils auf der rechten und linken Seite des Schädels sind zwei weitere Fontanellen. Der Fonticulus sphenoidalis ist zwischen Os sphenoidale, Os frontale und Os parietale lokalisiert. Dahingegen befindet sich der Fonticulus mastoideus in der Nähe des späteren Processus mastoideus.

Os parietale – Funktion

Seine Hauptfunktion ist der Schutz des Gehirns, insbesondere des Großhirns, vor äußeren Einwirkungen. Außerdem trägt es zur Form und Stabilität des Schädels bei und bietet Ansatzflächen für Muskeln und Faszien.

Os parietale – Klinik

Wenn die Fontanellen und vor allem die Suturen vorzeitig verschließen, können typische Schädelformen auftreten. Bei Verschluss der Sutura sagittalis sieht man typischerweise einen Scaphocephalus, denn der Schädel sieht kahnförmig aus. Sollte die Sutura coronalis frühzeitig verschließen beobachtet man häufig einen Spitzschädel (Oxycephalus). Diese Schädelformen können als Normvarianten angesehen werden und machen in der Regel keine körperlichen Probleme.

Häufige Fragen

  1. Was ist das Os parietale?
  2. Das Os parietale (Scheitelbein) ist ein paariger Schädelknochen, der auf beiden Seiten des Schädels liegt. Es bildet den oberen seitlichen Teil des Schädeldaches und schützt das Gehirn

  3. Wo liegt das Os parietale im Schädel?
  4. Das Os parietale liegt im oberen seitlichen Bereich des Schädels. Es befindet sich beidseitig und bildet zusammen mit dem anderen Os parietale den größten Teil des Scheiteldachs.

  5. Mit welchen Knochen grenzt das Os parietale an?
  6. Das Os parietale grenzt vorne an das Stirnbein (Os frontale), hinten an das Hinterhauptsbein (Os occipitale) und seitlich an das Schläfenbein (Os temporale).

  7. Welche Rolle spielt das Os parietale bei der Bildung der Schädelnähte?
  8. Das Os parietale bildet wichtige Schädelnähte, darunter die Sutura sagittalis zwischen den beiden Scheitelbeinen, die Sutura coronalis zum Stirnbein, die Sutura lambdoidea zum Hinterhauptsbein und die Sutura squamosa zum Schläfenbein. Diese Nähte ermöglichen das Wachstum des Schädels im Kindesalter und verknöchern im Erwachsenenalter zur Stabilisierung.

Autor
Elias Müller

Elias Müller

Medizinstudent

Elias studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Medizinischen Fakultät Homburg der Universität des Saarlandes. Vorherige Ausbildungen in Rettungsdienst und Pflege ermöglichten ihm tiefe Einblicke in ärztliche und pflegerische Abläufe in Krankenhaus, OP-Saal und Rettungswesen. Dieses Wissen lässt er als Medizinredakteur in seine Artikel einfließen.

Quellen
  1. Aumüller, Gerhard et al.:  Duale Reihe Anatomie, Thieme , 5. Auflage, 2020
  2. Schenke, Michael et al.:  Prometheus Kopf, Hals und Neuroanatomie, Thieme , 6. Auflage, 2022
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

Mehr zum Thema

Shutterstock 1101414863 MKDE Schädelbasis 1200x600
Schädelbasis: Anatomie und Beschwerden
14.07.2023
Weiterlesen
Half,Portrait,Of,A,Young,Girl,With,Glasses,Looking,Up
Schädelkalotte: Definition, Anatomie, Klinik
20.02.2024
Weiterlesen
The,Viscerocranium,Is,A,Collection,Of,Bones,That,Make,Up
Gesichtsschädel (Viscerocranium): Anatomie und Übersicht
05.11.2024
Weiterlesen
 
footer_logo
  • +49 621 877 52 770
  • kontakt@medi-karriere.de
Arbeitgeber
  • Warum Medi-Karriere?
  • Stelle schalten
  • Preise
  • Mediadaten
Direktsuche Pflege
  • Krankenschwester Jobs
  • Kinderkrankenschwester Jobs
  • Altenpflege Jobs
  • MFA Jobs
Direktsuche Arzt
  • Assistenzarzt Jobs
  • Facharzt Jobs
  • Oberarzt Jobs
  • Chefarzt Jobs

© 2025 Medi-Karriere
  • Impressum
  • Kontakt
  • AGB
  • Datenschutz
  • Gender-Hinweis