/www.medi-karriere.de
  • Login
    • Bewerber
    • Arbeitgeber
Medi-Karriere
  • Login
  • Bewerber Registrierung Arbeitgeber Registrierung
  • Stellenangebote
    • Stellenangebote
      • Arzt
      • Krankenpflege
      • Altenpflege
      • Medizinische Fachangestellte
      • Therapie
      • Rettungsdienst
      • Medizinische Berufe
      • Verwaltung
  • Mein Lebenslauf
  • Arbeitgeber entdecken
    • Arbeitgeber entdecken
      • Alle Arbeitgeber
      • Kliniken
      • Pflegeeinrichtungen
      • Öffentlicher Dienst
      • Unternehmen
      • Arztpraxen und MVZ
      • Soziale Dienste / Verbände
      • Öffentlicher Dienst
      • Pflegeeinrichtungen
      • Soziale Dienste / Verbände
  • Beruf und Karriere
    • Beruf und Karriere
      • Ausbildung & Berufe
      • Weiterbildung
      • Gehalt
      • Bewerbung
      • Lexikon
  • Magazin
  • Für Arbeitgeber

Medi-Karriere Medipedia Musculus orbicularis oris

Musculus orbicularis oris: Anatomie, Verlauf und Funktion

Sudenur Tamer
von Sudenur Tamer (Medizinstudentin) Zuletzt aktualisiert: 11.03.2025
3d,Rendered,,Medically,Accurate,Illustration,Of,The,Orbicularis,Oris

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Klinik

Der Musculus orbicularis oris, umgangssprachlich auch als “Mundringmuskel” oder “kissing muscle” bezeichnet, ist ein mimischer Muskel des Gesichts und spielt eine bedeutende Rolle für die Funktion des Mundes. Neben Bewegungen wie dem Schließen und Spitzen der Lippen, trägt der Muskel zudem maßgeblich zur Kommunikation, Artikulation und zum Küssen bei. Die besondere Anatomie, Funktion sowie klinische Relevanz werden im folgenden Artikel dargestellt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Klinik

Musculus orbicularis oris – Definition

Der Musculus orbicularis oris, auch bezeichnet als Mundringmuskel oder “kissing muscle”, ist ein mimischer Muskel des Mundes. Er erfüllt Funktionen wie das Schließen und Spitzen der Lippen.

Musculus orbicularis oris – Anatomie

Seinen Ursprung hat der Mundringmuskel an der Maxilla (Oberkiefer) und der Mandibula (Unterkiefer). Er besteht aus einer Pars labialis und einer Pars marginalis. Als Ansatz dient die Mundöffnung.

Während die Pars labialis ringförmig um den Mund herum verläuft, bilden die Fasern der Pars marginalis die Basis des Lippenrots und in ihr befinden sich die Mundwinkel. An den Mundwinkeln fügen sich die Fasern des Musculus buccinator den Fasern des Musculus orbicularis oris und Fasern weiterer mimischer Gesichtsmuskeln an.

Musculus Orbicularis Oris Grafik

Die Innervation des Musculus orbicularis oris erfolgt durch die Rami buccales des siebten Hirnnerven, dem Nervus facialis.

Innervation der mimischen Muskulatur

Der Nervus facialis ist für die Innervation aller mimischen Muskeln verantwortlich. Diese Muskeln, so auch der Musculus orbicularis oris, setzen nicht an Knochen, sondern an der Haut an und haben daher keine eigenen Faszien.

Arteriell versorgen die Aa. labialis inferior und superior, beides Äste der Arteria facialis, den Mundringmuskel. Das venöse Blut des Muskels wird von der Vena facialis aus in die Vena jugularis interna drainiert.

Musculus orbicularis oris – Funktion

Der M. orbicularis oris bewegt bei Kontraktion die Lippen und schließt sowie spreizt sie durch seinen konzentrischen Verlauf. Im Ruhezustand ist der Mund geschlossen, da der Muskel im Regelfall kontrahiert und dadurch den Schluss des Mundes bewirkt.

Somit ist der Muskel durch seine Bewegungen, die er ausführen kann, ein bedeutender mimischer Muskel, wie zum Beispiel für das Küssen (kissing muscle) und auch der Kommunikation. Bei der verbalen Kommunikation spielt er eine zentrale Rolle beim Artikulieren und Formen von Lippenlauten wie dem “B” oder “P”. Beim Spielen von Blasinstrumenten ist er ebenfalls bedeutend.

Musculus orbicularis oris – Klinik

Kommt es zu einer zentralen, das heißt supranukleären Fazialisparese, so kann es zum Ausfall des kontralateralen N. facialis und einer ein- oder beidseitigen Lähmung des M. orbicularis oris kommen. Bei einer peripheren, also nukleären Fazialisparese können Ausfälle auf der ipsilateralen Gesichtsshälfte auftreten.

Bei der peripheren Fazialisparese kommt es zu einer Schädigung zwischen dem Nucleus nervi facialis und der Peripherie. Dadurch kommt es auf der gesamten ipsilateralen Seite zu einer Lähmung und folglich einem herabhängenden Mundwinkel.

Eine zentrale Parese des N. facialis tritt auf, wenn der Bereich zwischen Gyrus praecentralis und Ncl. n. facialis auf einer Seite geschädigt ist. In der Folge kommt es kontralateral zu einer Lähmung der Muskulatur der unteren Gesichtshälfte, wobei Stirnrunzeln und Augenschluss noch möglich sind. Der Grund dafür ist, dass letztere Funktionen von beiden Gr0ßhirnhälften gesteuert werden.

Häufige Fragen

  1. Welche Funktion erfüllt der Musculus orbicularis oris?
  2. Der Musculus orbicularis oris ermöglicht das Schließen des Mundes und das Vorstrecken der Lippen. Er ist bedeutend für die Artikulation von Lauten, die Kommunikation und das Küssen.

  3. Wie ist der Musculus orbicularis oris aufgebaut?
  4. Der Musculus orbicularis oris besteht aus mehreren Schichten von Muskelfasern, die in unterschiedliche Richtungen verlaufen. Er hat keinen festen Ursprung an Knochen oder Sehnen. Das heißt er ist direkt mit der Haut und den Muskeln verbunden.

  5. Welche Nerven versorgen den Musculus orbicularis oris?
  6. Der Musculus orbicularis oris wird durch die Rami buccales der Nervus facialis innerviert.

  7. Welche klinischen Aspekte sind beim Musculus orbicularis oris relevant?
  8. Schädigungen des Nervus facialis können zu Lähmungen des Musculus orbicularis oris führen, was sich in einer Beeinträchtigung der Lippenbewegungen äußert. Es kann durch das Ausfallen des Muskels zu herabhängendem Mundwinkel und Schwierigkeiten beim Sprechen und Artikulieren kommen.

Autor
Sudenur Tamer

Sudenur Tamer

Medizinstudentin

Sude studiert Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes. Schon seit ihrer Kindheit hegt sie den Traum, ihre medizinische Tätigkeit mit ihrer Leidenschaft für Journalismus zu verbinden. Diesen Traum kann sie bereits während ihrer Tätigkeit bei praktischArzt verwirklichen. Durch vorherige Praktika im Rundfunk und Fernsehen, das Schreiben von Blogs während ihres Auslandsjahres sowie ihr Fachwissen aus dem Studium kann sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in ihren Texten gekonnt vereinen.

Quellen
  1. Aumüller et al.: Duale Reihe Anatomie. 1. Auflage Thieme 2006
  2. Schünke et al. (Hrsg.): Prometheus Lernatlas der Anatomie: Kopf, Hals und Neuroanatomie. 4. Auflage Thieme 2015
  3. Muskulatur von Kopf und Hals, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum 17.01.2025)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zur Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen ist leider nicht möglich.

Mehr zum Thema

Close Up,Inside,The,Oral,Cavity,Of,A,Healthy,Child,With
Mundhöhle: Anatomie und Erkrankungen
27.07.2024
Weiterlesen
Little,Girl,Open,Mouth,For,Checkup,Oral,Hygiene.
Mundschleimhaut: Anatomie, Funktion und Klinik
10.10.2024
Weiterlesen
Xray,Lateral,Or,Profile,View,Of,The,Nasal,Cavity,3d
Nasenhöhle: Aufbau und Funktion
12.08.2024
Weiterlesen
 
footer_logo
  • +49 621 877 52 770
  • kontakt@medi-karriere.de
Arbeitgeber
  • Warum Medi-Karriere?
  • Stelle schalten
  • Preise
  • Mediadaten
Direktsuche Pflege
  • Krankenschwester Jobs
  • Kinderkrankenschwester Jobs
  • Altenpflege Jobs
  • MFA Jobs
Direktsuche Arzt
  • Assistenzarzt Jobs
  • Facharzt Jobs
  • Oberarzt Jobs
  • Chefarzt Jobs

© 2025 Medi-Karriere
  • Impressum
  • Kontakt
  • AGB
  • Datenschutz
  • Gender-Hinweis