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Medi-Karriere Medipedia Knöchel

Knöchel: Anatomie und Funktion

Vivien Hornawsky
von Vivien Hornawsky (Medizinstudentin) Zuletzt aktualisiert: 21.10.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Funktion
  3. Knöchelfrakturen

Der Knöchel ist eine sehr schmerzsensible Stelle, die von außen tastbar an der Verbindungsstelle zwischen Unterschenkel und Fuß liegt. In diesem Artikel sind alle relevanten Informationen zum Aufbau, der Anatomie und der Funktionsweise des Knöchels zum Nachlesen aufgearbeitet.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Funktion
  3. Knöchelfrakturen

Knöchel – Definition

Der Knöchel, im Lateinischen Malleolus genannt, ist ein knöcherner Vorsprung am unteren Ende des Unterschenkels. Er zählt anatomisch gesehen zum Bein und ist nicht Teil des Fußes, kennzeichnet jedoch den Übergang zwischen diesen beiden Strukturen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter dem Knöchel der Fußknöchel verstanden. Darauf bezieht sich auch dieser Artikel. Der Begriff bezeichnet allerdings auch die Vorsprünge der Fingergrundgelenke bei geballter Faust.

Knöchel – Anatomie und Funktion

Der Knöchel wird aus der sogenannten Malleolengabel gebildet. Der Innenknöchel (Malleolus medialis) befindet sich an der Tibia, dem Schienbein, am unteren (distalen) Ende dieses Knochens. Ein Gleitrinne, der Sulcus malleolus medialis, führt in diesem Bereich die Sehne aller Flexoren des Unterschenkels, sodass bei Kontraktion eine reibungslose Beugung zustande kommen kann.

Analog dazu bildet die Fibula (das Wadenbein) den Außenknöchel (Malleolus lateralis). Hier findet sich der Sulcus malleolus lateralis als Schiene für die Ansatzsehnen der Musculi fibularis longus et brevis. Außerdem ist das Ligamentum talofibulare posterius hinten (dorsal) an der Grube des Malleolus (Fossa malleolus lateralis) befestigt.

Mit diesem anatomischen Aufbau als Gabel bildet der Knöchel die Gelenkpfanne des oberen Sprunggelenks und ist damit essentiell für die Bewegung am Fuß. Außerdem wird deutlich, wieso der Knöchel zum Bein zählt und nicht Teil des Fußes ist.

Pulsstatus am Knöchel erheben

Im Rahmen einer ausführlichen körperlichen Untersuchung ist das Tasten von Pulsen an verschiedenen Körperstellen essentiell. Hinter dem Innenknöchel lässt sich beim gesunden Menschen die Arteria tibialis posterior tasten. Ist dieser Puls nicht feststellbar, besteht die Gefahr eines Gefäßverschlusses im Bereich des Beines.

Als Teil des oberen Sprunggelenks artikuliert die Malleolengabel mit dem Sprungbein (Tarsus) des Fußes. Es liegt hier ein Schaniergelenk mit einem Freiheitsgrad vor, sodass die Bewegung um die Transversalachse ermöglicht wird (Flexion und Extension des Fußes).

Zur Stabilisierung der beiden Knochen und damit des oberen Sprunggelenks sind diese über eine Syndesmose verbunden. Diese Form des unechten Gelenks verbindet zwei Knochen über straffes Bindegewebe. Die Syndesmosis tibiofibularis besteht aus den Syndesmosebändern Ligamenta tibiofibulare anterius und posterius sowie der Membrana interossea cruris.

Knöchel Grafik(1)

Knöchel – Knöchelfrakturen

Brüche am Knöchel zählen mit zu den häufigsten Verletzungen von Sportlerinnen und Sportlern. Ursache ist vor allem das “Fußumknicken”, ein Trauma durch übermäßige Supination oder Pronation (Drehen des Fußes nach innen bzw. außen). Bei einer Supinationsverletzung nach innen ist häufiger der Innenknöchel oder der Außenknöchel nach Weber Typ A beschädigt. Knickt der Fuß nach außen, so liegt tendenziell eher eine Fraktur am Außenknöchel nach Weber Typ B oder C vor.

Diese Einteilung erfolgt auf Grundlage der anatomischen Syndesmose des Knöchels, der bandhaften Verbindung der beiden Knochen. Diese Einteilung nach Weber bezieht sich nur auf den Außenknöchel.

  • Weber Typ A: Bruch unterhalb der Syndesmose
  • Weber Typ B: Bruch auf Höhe des Syndesmose
  • Weber Typ C: Bruch oberhalb der Syndesmose

Als Sonderform ist die Maisonneuve-Fraktur zu benennen, bei der die gesamte Syndesmose reißt. Hier treten auch oft Verletzungen des Innenknöchels oder weitere Bänderrisse auf.

Ein Knöchelbruch äußert sich in der Regel mit starken Schmerzen sowie Schwellung und lokalen Hämatomen. Je nach Frakturtyp und Ausmaß wird therapeutisch zwischen einer konservativen oder chirurgischen Behandlung abgewogen.

Autor
Vivien Hornawsky

Vivien Hornawsky

Medizinstudentin

Als Medizinstudentin an der Universität des Saarlandes in Homburg erlangt Vivien tiefgehende Einblicke in ärztliche Tätigkeiten und eignet sich stetig neues Wissen über medizinische Themen an. Unter anderem durch ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Pflege vor Studienbeginn, erlangte sie bereits ein fundiertes Grundlagenverständnis für die verschiedenen Bereiche. Diese Erfahrungen lässt sie in ihre Arbeit als Medizinredakteurin mit Leidenschaft einfließen. Mit dem Schreiben begann sie bereits während ihrer frühen Jugend und vereint so zwei Faszinationen.

Quellen
  1. Schünke M et. al., Prometheus LernAtlas der Anatomie (Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem), 5. Auflage, Thieme
  2. Unterschenkel, https://next.amboss.com/... , (Abrufdatum: 18.05.2024)
  3. Sprungelenke und Fuß, https://next.amboss.com/... , (Abrufdatum: 18.05.2024)
  4. Sprunggelenksfraktur, https://next.amboss.com/... , (Abrufdatum: 18.05.2024)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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