/www.medi-karriere.de
  • Login
    • Bewerber
    • Arbeitgeber
Medi-Karriere
  • Login
  • Bewerber Registrierung Arbeitgeber Registrierung
  • Stellenangebote
    • Stellenangebote
      • Arzt
      • Krankenpflege
      • Altenpflege
      • Medizinische Fachangestellte
      • Therapie
      • Rettungsdienst
      • Medizinische Berufe
      • Verwaltung
  • Mein Lebenslauf
  • Arbeitgeber entdecken
    • Arbeitgeber entdecken
      • Alle Arbeitgeber
      • Kliniken
      • Pflegeeinrichtungen
      • Öffentlicher Dienst
      • Unternehmen
      • Arztpraxen und MVZ
      • Soziale Dienste / Verbände
      • Öffentlicher Dienst
      • Pflegeeinrichtungen
      • Soziale Dienste / Verbände
  • Beruf und Karriere
    • Beruf und Karriere
      • Ausbildung & Berufe
      • Weiterbildung
      • Gehalt
      • Bewerbung
      • Lexikon
  • Magazin
  • Für Arbeitgeber

Medi-Karriere Magazin Deutschland verliert Tausende Pflegekräfte

Deutschland verliert Tausende Pflegekräfte

Deutschland verliert Tausende Pflegekräfte

Vor der Corona-Krise konnte beobachtet werden, dass die Zahl der Pflegekräfte in Deutschland gestiegen ist. Doch die Pandemie hat, wie es scheint, genau zum Gegenteil geführt: Seitdem gibt es hierzulande in den Krankenhäusern und im Bereich der Altenpflege rund 9.000 weniger Pflegekräfte, wie es die Bundesagentur für Arbeit ermittelt hat. Das macht einen Rückgang von etwa 0,5 Prozent aus. Vor allem im klinischen Bereich wird er besonders deutlich. Doch wie kam es zu diesem enormen Pflegenotstand und wie kann das Problem gelöst werden?

Zuletzt arbeiten noch 1,8 Millionen Beschäftigte in der Pflege

Seit dem Beginn der Corona-Krise hat Deutschland laut der Daten der Bundesagentur für Arbeit im Pflegebereich scheinbar Tausende Mitarbeiter verloren und gerade in dieser wichtigen Zeit ist das natürlich ein herber Verlust. Der Rückgang soll insbesondere Kliniken und den Altenpflege-Bereich in allen Bundesländern betreffen. Bei Ersterem soll der Personalrückgang in Bremen am stärksten sein. Danach folgen Sachsen-Anhalt, Thüringen, das Saarland und Rheinland-Pfalz. In Hessen gab es in der Altenpflege den größten Einbruch, gefolgt von Bremen, Bayern und Hamburg. Der Verlustzahlen betrugen von April bis Juli 2020 mehr als 9.000 Pflegekräfte. Zuletzt waren hierzulande etwa 1,8 Millionen Pflegekräfte beschäftigt. So ist der Pflegenotstand in Deutschland inzwischen gravierend.

Belastungen der Pflegekräfte steigen weiter an

Vor 25 Jahren gab es rund 4.000 Krankenhäuser, doch im Laufe der Jahre wurde ungefähr die Hälfte davon geschlossen. Zudem beträgt die Zahl der gekürzten Stellen im Pflegebereich etwa 50.000. Das Problem ist, dass sich an der Anzahl der Behandlungsfälle nichts verändert hat. Ganz im Gegenteil: Sie stiegen um rund 25 Prozent an. Weniger Personal muss also mehr Arbeit verrichten. Der Druck ist damit erheblich gestiegen. So wundert es nicht, dass etwa 300.000 Pflegekräfte seitdem ihrem Beruf den Rücken gekehrt haben.

Aktuell bemängeln viele Pflegekräfte zudem mangelnden Schutz vor dem Coronavirus an ihrem Arbeitsplatz und dass Versprechen aus der Politik nicht eingehalten worden seien. Beschäftigte hätten teilweise trotz Vorerkrankungen und höheren Alters wie gewohnt weiterarbeiten müssen. Es ist sogar die Rede davon, dass Infizierte trotzdem ihren Dienst hätten versehen müssen, da sie nicht abkömmlich gewesen seien.

Mangel an Pflegekräften soll noch wachsen

Eine Studie des BIBB (Bundesinstitut für Berufsbildung) kam zu dem Schluss, dass es 2035 in den Gesundheits- und Pflegeberufen einen Mangel von circa 270.000 Fachkräften geben könnte. In der Studie der Bertelsmann Stiftung werden sogar Zahlen von 500.000 Vollzeitkräften genannt, da es aufgrund des steigenden Lebensalters mehr Pflegebedürftige geben wird. Viele Beschäftigte haben angegeben, dass sie nicht abgeneigt sind, wieder in den Pflegeberuf zurückzukehren, wenn sich an den Arbeitsbedingungen einiges verändert. Dazu gehören folgende Faktoren:

  •  angemessene Bezahlung
  •  bessere Arbeitszeiten
  •  ausreichend Erholungsphasen
  •  Respekt und Wertschätzung gegenüber der Arbeit

Doch dass es diesbezüglich Veränderungen geben könnte, davon zeigt sich derzeit noch nicht viel. Die Ursachen werden aktuell nicht bekämpft. Seit Beginn der Pandemie gab es eine einmalige Zahlung an Beschäftigte in der Pflege, doch das wird den Pflegenotstand nicht ausgleichen, zumal nicht jede Pflegekraft bei der Ausschüttung der Corona-Pflegeprämie anspruchsberechtig war. Stattdessen wird versucht, in anderen Ländern wie Mexiko Beschäftigte im Pflegebereich abzuwerben. Bleibt die Frage: Fehlen sie dann nicht dort? So kann diese Lösung nicht zufriedenstellend sein.

Kündigungswelle erwartet

Gesundheitsexperten rechnen mit einer wahren Kündigungswelle nach dem Ende der Pandemie. Aus Pflichtgefühl machten zur Zeit noch viele der erschöpften Pfleger und Krankenschwestern weiter, spielten aber bereits mit dem Gedanken, ihren Beruf an den Nagel zu hängen, sobald sich die Lage etwas beruhigt hat, heißt es in Befragungen. Allgemein fühlten sich die Krankenpfleger von der Politik im Stich gelassen und der Frust sei hoch. Laut einer Umfrage überlegt gerade sogar jeder Dritte, den Beruf zu wechseln.

Veränderungen notwendig

Der Verlust von 9.000 Pflegekräften ist sehr ernst zu nehmen, denn gerade in diesen Zeiten werden sie mehr denn je benötigt. Wenn sich an dem schwerwiegenden Problem, das früher oder später jeden einzelnen von uns betreffen kann, etwas ändern soll, sind erhebliche Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen notwendig. Nur so kann die bedarfsgerechte Versorgung sichergestellt werden.

Passende Stellenangebote für Pflegekräfte

Wer sich jetzt schon auf die Suche nach einer neuen Stelle machen will, findet auf medi-Karriere passende Stellenangebote für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen.

Redaktion
Katharina Entenmann
Katharina Entenmann
Chefredakteurin
Veröffentlicht am: 17.03.2021
Themen: Alle Themengebiete, Karriere, News und Politik, Pflege
< Vorheriger Artikel Nächster Artikel >

Neueste Stellenangebote

Neueste Stellenangebote

Universität Duisburg-Essen
Medizinische:r Technologin/Technologe für Radiologie (MTR) bzw. Medizinisch-technische:r Radiologieassistent:in (MTRA) (w/m/d) (Entgeltgruppe 9b TV-L)
Duisburg
Grand Resort Bad Ragaz AG
Medizinische Praxisassistenz 80-100% (w/m/i)
Bad Ragaz
Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur
Physiotherapeuten (m/w/d) für den Bereich Psychosomatik und Psychiatrie (Vollzeit/Teilzeit)
Saffig
Alle Jobs ansehen >>

First Ad

Second Ad

Jobs nach Berufsgruppe

Jobs nach Berufsgruppe

  • Pflege (9.421)
  • Krankenpflege (5.733)
  • Arzt/Ärztin (3.274)
  • MFA (3.052)
  • Therapie (3.022)
  • Psychologie (1.434)
  • Altenpflege (928)
  • Verwaltung (866)
  • Rettungsdienst (439)
 
footer_logo
  • +49 621 877 52 770
  • kontakt@medi-karriere.de
Arbeitgeber
  • Warum Medi-Karriere?
  • Stelle schalten
  • Preise
  • Mediadaten
Direktsuche Pflege
  • Krankenschwester Jobs
  • Kinderkrankenschwester Jobs
  • Altenpflege Jobs
  • MFA Jobs
Direktsuche Arzt
  • Assistenzarzt Jobs
  • Facharzt Jobs
  • Oberarzt Jobs
  • Chefarzt Jobs

© 2025 Medi-Karriere
  • Impressum
  • Kontakt
  • AGB
  • Datenschutz
  • Gender-Hinweis
JETZT den Medi-Karriere Newsletter abonnieren

Erhalte alle 14 Tage

  • Aktuelle Karriere-Informationen
  • Neueste Jobangebote
  • News aus Gesundheit, Pflege & Medizin
Bitte eine gültige E-Mail-Adresse eingeben
Es gelten unsere AGB und Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse bestätigen