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Medi-Karriere Medipedia Trigonum femorale

Trigonum femorale: Definition, Anatomie und Klinik

Sudenur Tamer
von Sudenur Tamer (Medizinstudentin) Zuletzt aktualisiert: 16.11.2024
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Klinik

Das Trigonum femorale  ist eine bedeutende anatomische Struktur auf der Innenseite des Oberschenkels. Diese dreieckige Region ist nicht nur durch ihre spezielle Lage und Form, sondern auch durch die Vielzahl an wichtigen Gefäß- und Nervenstrukturen charakterisiert, die sie enthält. Arterien, Venen und Nerven, die den Oberschenkel und das Bein versorgen, verlaufen hier und machen das Trigonum femorale zu einem zentralen Punkt für medizinische Untersuchungen und Eingriffe. Die darin enthaltenen anatomischen Besonderheiten und seine Begrenzungen sind von Bedeutung in der Chirurgie, Notfallmedizin und klinischen Diagnostik, da sie den Zugang zu wichtigen Strukturen und eine gezielte Versorgung erleichtern. Im Folgenden werden die Anatomie, enthaltene Strukturen und die klinische Relevanz des Trigonum femorale detailliert beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Klinik

Trigonum femorale – Definition

Als Trigonum femorale bezeichnet man eine dreieckig geformte Region auf der medialen Vorderseite des Oberschenkels. Sie enthält wichtige Strukturen wie die Arteria, die Vena und den Nervus femoralis. Die Begrenzungen bilden das Leistenband, der Musculus adductor longus und der Musculus sartorius.

Trignoum femorale – Anatomie

Das Trigonum femorale ist eine dreieckige Fläche und wird kranial durch das Leistenband (Ligamentum inguinale), lateral durch den Musculus sartorius und medial durch den Musculus adductor longus begrenzt. In der Tiefe des Dreiecks befindet sich die sogenannte Fossa iliopectinea, die durch den Musculus iliopsoas und den Musculus pectineus gebildet wird.

Neben Fett und Lymphknoten enthält das Dreieck die folgenden drei Strukturen:

  • Arteria femoralis
  • Vena femoralis
  • Nervus femoralis

In der Tiefe des Dreiecks tritt der Nervus obturatorius ventral des Musculus adductor brevis in die Adduktoren ein.  

IVAN

Von innen nach außen kann man sich die Lage der Strukturen mit dem Sprichwort „IVAN“ merken: „Von Innen - Vene, Arterie und Nerv.“ Das Akronym SAIL kann für die Grenzen verwendet werden. Der Musculus sartorius lateral, Adductor longus medial und das „inguinal ligament“ (Ligamentum inguinale) kranial.

Die Spitze des Dreiecks weist nach kaudal. Es handelt sich insgesamt um eine Vertiefung an der Oberschenkelinnenseite, die man unmittelbar unterhalb der Leistenbeuge sehen kann.

Aus den Gefäßen des Dreiecks bzw. der Fossa ilipoectinea entspringen Äste zur Versorgung des Oberschenkels. Dazu zählen die Arteria circumflexa ilium superficialis, die Arteria pudenda externa, die Arteria epigastrica superficialis sowie die Arteria pofunda femoris.

Trigonum femorale – Klinik

Die Abgrenzung von Körperregionen wie dem Trigonum femorale erleichtert die genaue Beschreibung und Durchführung klinischer Abläufe. Besonders bei chirurgischen Eingriffen und der Dokumentation ihrer Schritte sowie bei der Befunderhebung ist diese Definition entscheidend. So können die Lage von Organen und markante äußere Veränderungen präzise erfasst werden. 

Im Trigonum femorale kann es zur Lymphadenopathie kommen, wenn sich der Lymphknoten aufgrund von Infektionen oder Tumoren vergrößert. Auch Thrombosen oder Arteriosklerose können in der Vena femoralis Beschwerden verursachen und zu Gefäßerkrankungen führen. Eine Femoralhernie, also ein Schenkelbruch, kann sich im Bereich des Trigonum femorale bemerkbar machen, wenn Darmschlingen durch eine Schwachstelle in der Wand des Bauchraums rutschen.

Häufige Fragen

  1. Was ist das Trigonum femorale und wo befindet es sich?
  2. Das Trigonum femorale ist ein dreieckiger anatomischer Bereich im oberen Abschnitt des vorderen Oberschenkels. Sie enthält wichtige Strukturen wie die Arteria, die Vena und den Nervus femoralis. Die Begrenzungen bilden das Leistenband, der Musculus adductor longus und der Musculus sartorius.

  3. Welche Begrenzungen hat das Trigonum femorale?
  4. Das Trigonum femorale wird kranial durch das Leistenband, lateral durch den Musculus sartorius und medial durch den Musculus adductor longus begrenzt. In der Tiefe des Dreiecks befindet sich die sogenannte Fossa iliopectinea, die durch den Musculus iliopsoas und den Musculus pectineus gebildet wird. Die Spitze des Dreiecks zeigt in Richtung des Oberschenkels.

  5. Welche Strukturen verlaufen durch das Trigonum femorale?
  6. Das Trigonum femorale enthält wichtige Strukturen, die vom Rumpf zu den Beinen verlaufen. Dazu gehören die Arteria femoralis (Oberschenkelarterie), die Vena femoralis (Oberschenkelvene), der Nervus femoralis und Lymphknoten und -gefäße.

  7. Welche klinische Bedeutung hat das Trigonum femorale?
  8. Das Trigonum femorale hat eine besondere klinische Relevanz insbesondere in der Gefäßmedizin und Chirurgie. Beispielswiese zum Puls messen, da die Arteria femoralis an dieser Stelle gut tastbar ist und zur Pulsüberprüfung verwendet wird. Der Gefäßzugang ist in Notfallsituationen oder für Eingriffe gut, da man einen Katheter in die Arteria femoralis einführt und Zugang zum Blutkreislauf erhält. Bei Lymphknotenuntersuchungen können im Trigonum femorale bei Infektionen oder Tumorerkrankungen die Lymphknoten anschwellen und lassen sich daher dort gut tasten.

Autor
Sudenur Tamer

Sudenur Tamer

Medizinstudentin

Sude studiert Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes. Schon seit ihrer Kindheit hegt sie den Traum, ihre medizinische Tätigkeit mit ihrer Leidenschaft für Journalismus zu verbinden. Diesen Traum kann sie bereits während ihrer Tätigkeit bei praktischArzt verwirklichen. Durch vorherige Praktika im Rundfunk und Fernsehen, das Schreiben von Blogs während ihres Auslandsjahres sowie ihr Fachwissen aus dem Studium kann sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in ihren Texten gekonnt vereinen.

Quellen
  1. Aumüller, G., Aust, G., Engele, J. et al. (2014). Duale Reihe Anatomie (3. Auflage). Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
  2. Schünke, M., Schulte, E., Schumacher, U. et al. (2011). Prometheus – Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem (3. Auflage). Stuttgart: Georg Thieme Verlag
  3. Becken und Hüfte, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum 10.11.2024)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets einen Arzt aufzusuchen.

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