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Medi-Karriere Medipedia Kreuzband

Kreuzband: Anatomie, Funktion und Verletzungen

Nicolas Simon
von Nicolas Simon (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 17.03.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Verletzungen

Das Kreuzband dürfte vielen Menschen ein Begriff sein, da es bei sportlichen Aktivitäten wie beispielsweise dem Skifahren nicht selten zu Verletzungen der Kreuzbänder kommt. Dieser Artikel thematisiert deren anatomischen Verlauf, ihre Funktion und Verletzungen wie den Kreuzbandriss.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Verletzungen

Kreuzband – Definition

Bei den Kreuzbändern handelt es sich um straffe Bänder des Kniegelenks. Man unterscheidet ein vorderes Kreuzband (Ligamentum cruciatium anterius) und ein hinteres Kreuzband (Ligamentum cruciatium posterius).

Kreuzband – Anatomie

Die Kreuzbänder befinden sich innerhalb der Gelenkkapsel des Knies und liegen somit im mechanischen Zentrum von diesem. Da die ventrale Seite der Kreuzbänder von einer Synovialmembran bedeckt ist, weisen sie jedoch genau genommen keine intraartikuläre, sondern eine extraartikuläre Lage auf. Die Synovialmembran umgibt die vorderen und seitlichen Abschnitte der Kreuzbänder. Die Versorgung der Bänder mit Blut wird durch Gefäße aus der Kniekehle gewährleistet.

Verlauf

Die beiden Kreuzbänder tragen ihren jeweiligen Namen aufgrund ihres Ansatzpunktes am Schienbein (Tibia):

  • vorderes Kreuzband: Es zieht von der hinteren medialen Fläche des Condylus lateralis femoris zur Area intercondylaris anterior der Tibia.
  • hinteres Kreuzband: Es verläuft von der vorderen lateralen Fläche des Condylus medialis femoris zur Area intercondylaris posterior der Tibia.

Merkhilfe

Da es schwer fallen kann, sich den Verlauf der Kreuzbänder räumlich vorzustellen, gibt es eine Merkhilfe: Man legt die Hand auf das gestreckte Knie und kreuzt dabei den Mittelfinger über den Zeigefinger. Die rechte Hand steht nun für den Verlauf der Kreuzbänder im rechten Knie, während die linke Hand den Verlauf der Kreuzbänder im linken Knie darstellt. In dieser Position steht der Mittelfinger für das vordere Kreuzband, das von hinten-oben-außen nach vorne-unten-innen verläuft. Der Zeigefinger steht für das hintere Kreuzband, welches von vorne-oben-innen nach hinten-unten-außen zieht.

Kreuzband – Funktion

Die Kreuzbänder verhindern ruckartige Bewegungen der Tibia nach vorne und hinten und tragen somit zur Stabilisierung des Kniegelenks bei. Dabei schränkt das vordere Kreuzband die Bewegung der Tibia nach vorne (ventral) ein, während das hintere die Bewegung nach hinten (dorsal) verhindert. Des Weiteren begrenzen sie Rotationsbewegungen der Tibia gegenüber der Gelenkfläche des Oberschenkelknochens. Dabei schränken sie allerdings vor allem die Innenrotation ein, wohingegen die Außenrotation von dem medialen und lateralen Seitenband (Ligamentum collaterale tibiale und Ligamentum collaterale fibulare) limitiert wird.

Kreuzband – Verletzungen

Ein Riss der Kreuzbänder wird als Kreuzbandriss oder auch Kreuzbandruptur bezeichnet und stellt eine recht häufige Verletzung bei sportlichen Aktivitäten dar.

Kreuzband Grafik

Kreuzbandriss

Als Ursache liegt meist eine Überschreitung der Dehnungskapazität vor, die vor allem bei indirekten Traumata vorkommt. Hierbei handelt es sich meistens um Sportverletzungen, bei denen das Schienbein und das Wadenbein gegeneinander verschoben werden. Aufgrund der hohen mechanischen Belastung, die für einen Riss der Kreuzbänder erforderlich ist, sind oft auch noch andere Strukturen des Kniegelenks von Verletzungen betroffen.

Unhappy triad

Bei der sogenannten "Unhappy triad" handelt es sich um eine Kombinationsverletzung, die oft im Rahmen von sportlichen Aktivitäten auftritt. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Verdrehung des Knies beim Skifahren oder ein Zusammenprallen bei einer Ballsportart handeln. Es liegt ein Riss des vorderen Kreuzbandes, eine Verletzung des medialen Meniskus sowie ein Riss des medialen Seitenbandes vor.

Ein Kreuzbandriss macht sich in der Regel durch Schmerzen, eine Schwellung, Ergussbildung und Bewegungseinschränkungen bemerkbar. Er kann mit dem sogenannten Lachmann-Test schnell und sicher diagnostiziert werden. Als Behandlung kommen je nach Ausmaß der Verletzung sowohl eine konservative als auch eine operative Therapie in Betracht.

Autor
Nicolas Simon

Nicolas Simon

Medizinstudent

Nicolas studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Universität des Saarlandes in Homburg. Bereits seit seiner Kindheit zählt das Schreiben von Texten aller Art zu seinen größten Hobbies. Deshalb freut er sich umso mehr, diese Leidenschaft mit seiner Faszination für alle möglichen Themen rund um die Medizin zu verbinden und die Leser/-innen durch sorgfältig recherchierte Texte für die Welt der Medizin zu begeistern.

Quellen
  1. Schünke M et. al., Prometheus: Lernatlas der Anatomie (Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem), Thieme, 5. Auflage
  2. Aumüller G et al., Duale Reihe Anatomie, Thieme, 5. Auflage
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zur Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen ist leider nicht möglich.

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