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Medi-Karriere Medipedia Corona mortis

Corona mortis: Anatomie und Klinik

Vivien Hornawsky
von Vivien Hornawsky (Medizinstudentin) Zuletzt aktualisiert: 08.10.2024
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Klinik

Die Corona mortis, die Krone des Todes, ist bei einer Operation im Leistenbereich häufig stark gefährdet und birgt ein hohes Blutungsrisiko. Woher der Name kommt, um was es sich hier handelt und wo man sie findet, ist in diesem Artikel beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Klinik

Corona mortis – Definition

Corona mortis, auch aus dem Lateinischen als Todeskrone übersetzt, beschreibt eine Anastomose im Leistenbereich zwischen der Arteria obturatoria und der Arteria epigastrica inferior oder auch der Arteria iliaca externa. Sie ist mit überragender Häufigkeit vorhanden und nur in seltenen Fällen nicht ausgeprägt.

Historische Entdeckung der Todeskrone

Bereits im 19. Jahrhundert, im Jahr 1892, wurde die Anastomose vom deutschen Chirurgen Benno Schmidt beschrieben. Er bezeichnete sie als 'Hesselbachscher Todeskranz' nach Adam Kaspar Hesselbach, ein deutscher Anatom und Chirurg, der viele Entdeckungen im Bereich der Leistenbrüche machte.

Corona mortis – Anatomie

Anatomisch kann die Corona mortis in verschiedener Art und Weise ausgeprägt sein. Es ist eine arterielle, venöse oder auch gemischte Variante möglich. In den meisten Fällen besteht die Anastomose zwischen der Arteria epigastrica inferior und der Arteria obturatoria, welche sich aus der Arteria iliaca interna abzweigt.

Die Arteria epigastrica inferior gibt in ihrem Verlauf den Ramus pubicus ab, der wiederum im Ramus obturatorius endet. Auch die Arteria obturatoria verzweigt sich mit einem Ramus pudendus. Dieser und der Ramus obturatorius bilden die Corona mortis

Zwei seltener auftretende Varianten sind folgende:

  • Variante 1: die Arteria obturatoria entspringt selbst der Arteria epigastrica inferior. Diese Varietät ist die gefährlichste, da die Arterie voluminöser ist als im Regelfall und so Verletzungen zum Einen einfacher herbeizuführen sind und zum Anderen verstärkt bluten.
  • Variante 2: Die Arteria obturatoria entspringt der Arteria iliaca externa.

Alle Formen verlaufen über das Septum femorale, welches sich aus der Lacuna musculorum der Lacuna vasorum zusammensetzt. Schenkelhernien nutzen diese Öffnung häufig als Bruchforte. Dabei tritt ein Teil des Darmes durch die Leiste hindurch.

Corona Mortis Grafik

Corona mortis – Klinik

Eine besondere Gefahr stellt die Anastomose bei Operationen im Leistenbereich dar. Beispielsweise bei den eben erwähnten Schenkelhernien muss oft operiert werden. Wird dabei die Anastomose verletzt, führte es in der Vergangenheit zu unstillbaren Blutungen. Das erklärt auch den Namen der Anastomose.

Mit dem Fortschritt der Medizin ist das Risiko heutzutage deutlich geringer. Beispielsweise Bildgebungen wie Sonografien oder Angiografien machen es einfacher, die genaue Lage der Anastomose einzuschätzen und eine Verletzung zu vermeiden. Außerdem stehen in der Praxis mittlerweile gut erprobte Methoden, wie die Embolisation, zur Blutstillung zur Verfügung.

Autor
Vivien Hornawsky

Vivien Hornawsky

Medizinstudentin

Als Medizinstudentin an der Universität des Saarlandes in Homburg erlangt Vivien tiefgehende Einblicke in ärztliche Tätigkeiten und eignet sich stetig neues Wissen über medizinische Themen an. Unter anderem durch ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Pflege vor Studienbeginn, erlangte sie bereits ein fundiertes Grundlagenverständnis für die verschiedenen Bereiche. Diese Erfahrungen lässt sie in ihre Arbeit als Medizinredakteurin mit Leidenschaft einfließen. Mit dem Schreiben begann sie bereits während ihrer frühen Jugend und vereint so zwei Faszinationen.

Quellen
  1. Aumüller M et. al., Duale Reihe Anatomie, 5. Auflage, Thieme
  2. Beckenhöhle, https://next.amboss.com/... , (Abrufdatum: 27.05.2024)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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