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Medi-Karriere Medipedia Rippen

Rippen: Definition und Einteilung

Robin Kaus
von Robin Kaus (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 04.04.2025
Titelbild Rippen

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Aufbau
  3. Funktion
  4. Einteilung

Wichtige Organe wie Herz und Lunge werden im Bereich des Oberkörpers durch die Rippen (Costae) geschützt und von diesen umschlossen. Diesen gesamten knöchernen Bereich bezeichnet man auch als Thorax. Im vorderen Brustbereich verlaufen die einzelnen Rippen ausgehend vom Brustbein (Sternum) dorsalseitig in Richtung Rücken und enden an der Brustwirbelsäure. Die Rippen geben dem menschlichen Körper im Bereich des Oberkörpers Stabilität und Beweglichkeit.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Aufbau
  3. Funktion
  4. Einteilung

Rippen – Definition

Rippen (Einzahl: Costa, Mehrzahl: Costae) sind gebogene Knochen, die paarweise angeordnet sind und als knöcherner Brustkorb die weichen Organe im Inneren des Oberkörpers schützen. Jeder Mensch besitzt davon zwölf Paare mit unterschiedlicher Länge und Krümmung. Bei sehr schlanken Menschen lassen sie sich leicht ertasten. Vor allem bei wenig Muskelmasse treten sie am Oberkörper sogar optisch in Erscheinung.

Rippen – Aufbau

Die einzelnen Costae sind nicht miteinander verwachsen, sondern bilden jeweils kleine Zwischenräume. Diese werden als “Intercostalräume” (Zwischenrippenraum) bezeichnet. An der inneren Unterseite verlaufen zudem alle Nerven und Gefäße, die für die Versorgung der Knochenzellen notwendig sind.

Jede Rippe besteht aus einem knöchernen Anteil mit einem angrenzenden Knorpelabschnitt (Cartilago costalis). Der knöcherne Abschnitt beginnt an der Brustwirbelsäule. Ventral (an der Vorderseite) befindet sich das Ende am Sternum.

Als Rippenkopf (Caput costae) wird das dorsal (rückseitig) befindliche Ende bezeichnet, das an den Brustwirbelkörper grenzt. Der nächste Bereich wird Rippenhals (Collum costae) genannt, gefolgt vom Abschnitt der stärksten Krümmung, der sogenannte Angulus costae. Der weitere Bereich wird als Körper (Corpus costae) bezeichnet.

Zwischen Rippenhals und -körper befinden sich Höckerchen (Tuberculum costae), die mit dem Wirbelkörper des zur entsprechenden Rippe dazugehörigen Brustwirbels verbunden sind.

Die Verbindung zwischen Sternum und Rippen wird durch einen knorpeligen Abschnitt hergestellt, dem sogenannten Rippenknorpel, der sie am Brustbein befestigt. Dieser Bereich ist zwischen drei und neun Zentimeter lang und wird durch Bänder (Ligamenti sternocostales radiatum) mit dem Brustbein verbunden.

Rippen.Grafik

Veränderung des Rippenknorpels im Alter

In jungen Jahren ist der hyaline Rippenknorpel elastisch hinsichtlich Druck und Biegung. Im Erwachsenenalter hingegen tritt eine langsame Verkalkung dieses Bereiches ein, später kommt es sogar zur Verknöcherung. Dadurch verringert sich die Elastizität im Bereich des Brustkorbes.

Rippengelenke

Damit die Atmung problemlos funktionieren kann, muss der Thorax beweglich sein und sich den Atembewegungen anpassen. Das wird durch sogenannte Rippengelenke ermöglicht, die sich am Brustbein und an der Wirbelsäule befinden.

Rippen-Wirbel-Gelenke
Das knöcherne Ende der Rippen verbindet sich an der Wirbelsäule mit den Wirbelkörpern zu sogenannten Rippenwirbelgelenken (Costovertebralgelenke).

Rippen-Brustbein-Gelenke
Die Rippen-Brustbein-Gelenke stellen die Verbindung zwischen Sternum und dem Ende der Rippe her. Man bezeichnet sie auch als Sternocostalgelenke. Das erste Rippenpaar beginnt dabei am sogenannten Brustbeinhandgriff (Manubrium sterni). Rippe 2 bis 7 sind mit dem Brustbeinkörper verbunden.

Rippen – Funktion

Rippen bilden zwischen Sternum und Brustwirbelsäule einen schützenden Raum für die darin befindlichen Organe. Das schlagende Herz und die Lunge, die sich bei jedem Atemzug ausdehnt und zusammenfällt, benötigen besonderen Schutz. Diese Organe brauchen für ihre Arbeit Bewegungsspielraum, der durch die Rippen ebenfalls gegeben ist.

Rippen – Einteilung

Nummer Bezeichnung
1. – 7. Rippe Echte Rippen (Costae verae)
8. – 10. Rippe Falsche Rippen (Costae spuriae)
11. – 12. Rippe Freie Rippen (Costae fluctuantes)

Diese Unterteilung bezieht sich auf den Ansatz der Rippenknochen am Sternum und am Rippenbogen. Die oberen sieben Paare sind direkt mit dem Sternum verbunden. Dafür sorgen ihre Rippenknorpel. Rippe 8 bis 10 hingegen setzen nicht direkt am Sternum an, sondern beginnen am knorpeligen Teil des Rippenbogens (Arcus costalis). Die zwei unteren Rippen erreichen das Brustbein gar nicht.

Rippe.Grafik

Der Rippenbogen

Die bogenförmige Knorpelverbindung zwischen den vorderen Enden der 8. bis 10. Rippe bezeichnet man als Rippenbogen. Der Fachbegriff hierfür lautet "Arcus costalis".

Besonderheiten

Die erste Rippe (Costa prima) ist der kürzeste Vertreter. Sie weist darüber hinaus die stärkste Krümmung auf und ist durch ihre Lage unter dem Schlüsselbein (Clavicula) kaum tastbar.

Rippenknorpel sichern nicht nur die Verbindung mit dem Sternum: Dieses Material findet seine Anwendung auch in der Gesichtschirurgie, wenn es beispielsweise darum geht, die Form einer Nase zu verändern.

Einige Menschen entwickeln im Halsbereich eine Fehlanlage, die den 5., 6. und 7. Halswirbel betrifft. Hier kann sich eine Halsrippe ausbilden, die oftmals schwer zu entdecken ist. Auch im Lendenbereich kann eine zusätzliche Rippe entstehen, die dort naturgemäß gar nicht hingehört. Diese wächst dann am ersten Wirbelkörper der Lendenwirbelsäule, bleibt allerdings klein und wirkt rudimentär.

Autor
Robin Kaus

Robin Kaus

Medizinstudent

Robin Kaus studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Im Rahmen seines Studiums erhält er tiefgehende Einblicke in die ärztlichen und pflegerischen Abläufe in Krankenhaus, Arztpraxis, OP-Saal und Co. Dieses Wissen lässt er als Medizinredakteur in seine Artikel für Medi-Karriere einfließen. Seine Begeisterung für das Schreiben wurde vor einigen Jahren durch die Teilnahme an Poetry-Slams entfacht.

Quellen
  1. Brustwand, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 19.10.2023)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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