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Medi-Karriere Medipedia Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis)

Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis): Anatomie, Funktion und Klinik

Elias Müller
von Elias Müller (Medizinstudent) Zuletzt aktualisiert: 21.10.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Klinik

Die Keilbeinhöhle, auch als Sinus sphenoidalis bekannt, ist eine der vier hauptsächlichen Nebenhöhlen im menschlichen Schädel. Sie ist tief eingebettet im Keilbein (Os sphenoidale) und spielt aufgrund ihrer anatomischen Lage eine wichtige Rolle bei der Belüftung und Schleimbildung im Nasen-Rachen-Raum sowie der Resonanz der Stimme. In diesem Artikel werden die Anatomie, Funktion und möglichen Erkrankungen der Keilbeinhöhle untersucht.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie
  3. Funktion
  4. Klinik

Keilbeinhöhle – Definition

Die Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis) ist eine der Nebenhöhlen des Schädels, die im Keilbein (Os sphenoidale) liegt. Sie befindet sich tief im Schädel und trägt zur Befeuchtung der eingeatmeten Luft bei. Zudem spielt sie eine Rolle bei der Resonanz der Stimme.

Keilbeinhöhle – Anatomie

Der Sinus sphendoidalis wird begrenzt nach ventral von den Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales) und nach dorsal sowie kranial von der Fossa hypophysialis, welche die Hypophyse beinhaltet. Nach ventral sowie kranial grenzt die Orbita mit dem Canalis opticus, durch den der Sehnerv läuft, an. Lateral befindet sich der Sulcus caroticus, durch den die Arteria carotis interna und der Sinus cavernosus verlaufen.

Odoni-Zelle

Eine seltene anatomische Variante, die den Sinus spenoidalis betrifft, ist die Odoni-Zelle. Dabei handelt es sich um eine Knochenzelle (pneumatisierter Raum), die aufgrund ihrer topografischen Nähe sich bis in den Canalis opticus vorwölben kann und unter Umständen den Sehnerv einklemmen können. Ausgehend von den hinteren Siebbeinzellen pneumatisiert sie sich teilweise bis in die Keilbeinhöhle.

Beide Keilbeinhöhlen sind paarig angelegt, da jedes Os sphenoidale einer Schädelseite auch eine Höhle besitzt. Diese beiden Höhlen sind meist nicht komplett durch eine Scheidewand getrennt, sodass sie häufig miteinander in Verbindung stehen. Die Keilbeinhöhlen münden zusammen mit den hinteren Siebbeinzellen über den Recessus sphenoethmoidalis in den oberen Nasengang.

Keilbeinhöhle Grafik

Sensibel wird der Sinus sphenoidalis durch den Nervus ethmoidalis posterior innerviert, welcher aus dem Nervus nasociliaris des Nervus ophthalmicus kommt, der wiederum ein Ast des Nervus trigeminus, dem fünften Hirnnerven, darstellt.

Die Nasennebenhöhlen sind mit respiratorischem Epithel ausgekleidet, das mit Kinozilien besetzt ist, die der Reinigung der Atemwege dienen. Zusätzlich dienen intraepitheliale Becherzellen der Schleimproduktion.

Keilbeinhöhle – Funktion

Die Keilbeinhöhle erfüllt mehrere wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Belüftung und Reinigung der eingeatmeten Luft, indem sie Schleim produziert, der Fremdpartikel und Mikroorganismen einfängt. Als Resonanzraum trägt sie zur Klangfarbe der Stimme bei. Zudem schützt sie durch ihre Lage und Struktur das Gehirn, indem sie das Gewicht des Schädels reduziert und Stöße abmildert. Darüber hinaus hilft sie, den Druck im Nasen-Rachen-Raum zu regulieren, was für das Gleichgewicht des Ohrdruckes wichtig ist.

Keilbeinhöhle – Klinik

Aufgrund ihrer Lage können Erkrankungen der Keilbeinhöhle, wie Sinusitis, schwerwiegende Symptome verursachen.

Bei einer Infektion der oberen Atemwege kann sich die Schleimhaut der Nasennebenhöhlen entzünden, sodass sich eine sogenannte Sinusitis entwickelt.

Bei Schädelhirntraumata können oft auch die Nasennebenhöhlen in Mitleidenschaft gezogen werden, da ihre knöchernen Begrenzungen häufig nur sehr dünn ausgeprägt sind.

Als operativen Zugangsweg kann man durch die Nase über den Sinus sphenoidalis an die Hypophyse gelangen, da diese direkt darüber in der Fossa hypophysialis des Türkensattels (Sella turcica) liegt.

Häufige Fragen

  1. Wo befindet sich die Keilbeinhöhle und was ist ihre Funktion?
  2. Die Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis) befindet sich tief im Schädel, im Keilbein (Os sphenoidale) hinter den Augen und unterhalb des Gehirns. Diese Nasennebenhöhle ist mit der Nasenhöhle verbunden und hat mehrere Funktionen: Sie trägt zur Befeuchtung und Reinigung der eingeatmeten Luft bei, indem sie Schleim produziert, wirkt als Resonanzraum, der die Klangfarbe der Stimme beeinflusst, und hilft, den Druck im Nasen-Rachen-Raum zu regulieren. Zudem schützt sie durch ihre Lage wichtige Strukturen des Gehirns.

  3. Wie unterscheidet sich die Keilbeinhöhle von anderen Nasennebenhöhlen?
  4. Die Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis) unterscheidet sich von den anderen Nasennebenhöhlen vor allem durch ihre Lage und Struktur. Sie liegt tief im Schädel, direkt im Keilbein, hinter den Augen und unterhalb des Gehirns, während die anderen Nasennebenhöhlen (Stirnhöhlen, Kieferhöhlen, Siebbeinhöhlen) näher an der Nasenhöhle und den Gesichtsstrukturen liegen.

  5. Was sind die möglichen Komplikationen einer Sinusitis sphenoidalis?
  6. Eine Sinusitis sphenoidalis, die Entzündung der Keilbeinhöhle, kann aufgrund der Nähe zu wichtigen Strukturen im Schädel ernsthafte Komplikationen verursachen. Zu den möglichen Komplikationen gehören Sehprobleme, die durch Druck auf den Sehnerv verursacht werden und zu Sehstörungen oder sogar Sehverlust führen können. Eine weitere schwerwiegende Komplikation ist Meningitis, eine Entzündung der Hirnhäute, die durch die Nähe zum Gehirn begünstigt wird. Zudem kann es zur Bildung von Abszessen im Gehirn oder benachbarten Geweben kommen, sowie zu neurologischen Ausfällen aufgrund von Schädigungen der Hirnnerven, die durch die Keilbeinhöhle verlaufen.

Autor
Elias Müller

Elias Müller

Medizinstudent

Elias studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Medizinischen Fakultät Homburg der Universität des Saarlandes. Vorherige Ausbildungen in Rettungsdienst und Pflege ermöglichten ihm tiefe Einblicke in ärztliche und pflegerische Abläufe in Krankenhaus, OP-Saal und Rettungswesen. Dieses Wissen lässt er als Medizinredakteur in seine Artikel einfließen.

Quellen
  1. Aumüller, Gerhard et al.:  Duale Reihe Anatomie, Thieme (Stuttgart: 5. Auflage, 2020)
  2. Nase und Nasennebenhöhlen, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 26.08.2024)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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