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Medi-Karriere Magazin Wundverband

Wundverband: Varianten und Anlegung

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Varianten
  3. Benötigte Materialien
  4. Wundverband anlegen
  5. Stellenangebote
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Ein Wundverband dient im Allgemeinen dazu, Wunden vor Bakterien zu schützen und die Wundheilung zu beschleunigen. Mithilfe eines sterilen Wundverbandes entsteht so in jeder Heilungsphase ein günstiges Mikroklima. Die Auswahl an Wundauflagen und Verbandsmaterialien ist dabei sehr groß. Welcher Wundverband hierbei genau geeignet ist, entscheidet die medizinische Fachkraft entsprechend der vorliegenden Wunde. Was ein Wundverband genau ist, welche Varianten es gibt und wie dieser angelegt wird, klärt dieser Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Varianten
  3. Benötigte Materialien
  4. Wundverband anlegen
  5. Stellenangebote

Wundverband – Definition

Ein Wundverband als Verbandsform wird zur Heilung von Wunden angelegt. Dieser schützt die Wunde vor äußeren Einflüssen, hält sie feucht und vermeidet mechanische Belastung. Die Wahl des Wundverbandes hängt dabei von vielen verschiedenen Faktoren ab. Zu diesen gehören unter anderem:

  • Art der Wunde
  • Menge an Wundflüssigkeit
  • Tiefe der Wunde
  • Phase der Wundheilung
  • Lokalisation der Wunde
  • Zustand der Haut in der Umgebung der Wunde
  • individuelle Verträglichkeit
  • Einfachheit der Handhabung

Moderne Wundheilung

In der modernen Wundbehandlung ist es üblich, die Wundheilung durch ein feuchtwarmes Milieu zu fördern. Die Wundauflage soll hier ein Austrocknen der Wunde verhindern. Gerade bei chronischen Wunden kommen dabei hydroaktive (feuchtigkeitsfördernde) Wundverbände zum Einsatz.

Phasen der Wundheilung

Die Wundheilung findet als automatischer Prozess im Körper statt und kann in drei Phasen unterteilt werden. Bei chronischen Wunden ist hierbei zu beachten, dass die einzelnen Phasen deutlich länger dauern als bei herkömmlichen Wunden. Die typischen drei Phasen der Wundheilung bestehen aus:

  • Reinigungsphase
  • Reparaturphase
  • Regenerationsphase

In der ersten Phase, der Reinigungsphase, werden Bakterien, Zelltrümmer und weitere Fremdkörper zusammen mit dem Blut ausgeschwemmt. Anschließend verengen sich die Blutgefäße, die Blutung hört auf und das Blut beginnt zu gerinnen. In der Reparaturphase, auch als Granulation bekannt, wird neues Gewebe gebildet, wodurch sich die Wunde langsam wieder verschließt. Hierbei entstehen an den Wundrändern Kapillare und Bindegewebszellen. In dieser Wundheilungsphase ist die Wunde am empfindlichsten. Beim Wechseln des Verbandes ist daher besondere Vorsicht geboten.

Die Regenerationsphase ist die letzte Phase der Wundheilung und kann je nach Art der Wunde mehrere Tage bis Monate oder Jahre dauern. Das während der Reparaturphase entstandene Granulationsgewebe wird hierbei in Narbengewebe umgewandelt. Die Zellen der äußeren Hautschicht bedecken die Wunde von den Wundrändern ausgehend und verschließen diese schlussendlich vollständig. Es bildet sich, je nach Schweregrad, Narbengewebe, das mehr oder weniger ausgeprägt sein kann.

Wundverband – Varianten

Heutzutage unterscheidet man in erster Linie zwischen zwei Varianten an Wundverbänden – feuchten und trockenen Verbänden. Trockene Wundverbände dienen hierbei dazu, Wundsekret aufzunehmen und die Wunde vor äußeren Einflüssen zu schützen. Feuchte Wundverbände werden auch als hydroaktive Wundverbände bezeichnet. Sie sind für eine längere Wundruhe geeignet, die vor allem bei der Behandlung chronischer Wunden eine wichtige Rolle spielen.

Trockene Wundverbände

Eine klassische trockene Wundauflage ist ein steriler Wundverband aus einem trockenen Material wie Mull oder Vlies. Zu den trockenen Wundauflagen zählen dabei beispielsweise Fixierpflaster, Wundschnellverbände, Kompressen, Stützverbände sowie Mull- und Zellstoffprodukte. Ist die Wunde druckempfindlich, wird die Auflage zusätzlich gepolstert. Der Nachteil trockener Wundauflagen besteht allerdings darin, dass sie mit dem Wundgewebe verkleben oder verwachsen können. Ein trockener, steriler Wundverband muss also häufig gewechselt werden.

Feuchte Wundverbände

Seit den 1970er-Jahren haben sich feuchte Wundverbände in der Wundpflege etablieren können. Heutzutage wird daher vor allem mit feuchten Wundauflagen gearbeitet. Zu diesen zählen in erster Linie Hydrogele, Alginate, Polymerschäume und Hydrokolloidverbände.

Hydrogele als Variante bestehen zu 60 bis 95 Prozent aus Wasser und eignen sich für Wunden, die nur sehr wenig Wundflüssigkeit abgeben. Sie unterstützen das Aufweichen von Schorf und Belägen. Bevor man Hydrogelverbände aufträgt, muss man die Wunde gründlich reinigen.

Alginate bestehen aus den Fasern der Braunalge. Sie enthalten neben Alginsäure auch Kalzium sowie Spurenelemente wie Zink und Mangan. Beim Kontakt mit Wundflüssigkeit kommt es zu einem Ionenaustausch zwischen dem Kalzium und dem Natrium des Exsudats (der eiweißhaltigen Flüssigkeit). Dies führt dazu, dass das Alginat aufquillt und ein Gel mit hoher Saugkapazität bildet.

Polymerschäume als weitere Möglichkeit, bestehen aus Zellulose und haben ein sehr hohes Absorptionsvermögen. Sie können das Dreißigfache ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen und verkleben nicht mit der Wunde.

Bei Hydrokolloidverbänden handelt es sich um eine selbstklebende Masse auf einer Trägerschicht aus Schaumstoff oder Polyurethan. Ein typischer Vertreter dieser Wundauflage ist das Blasenpflaster. Hydrokolloidale Wundauflagen regulieren den Feuchtigkeitshaushalt der Wunde, indem sie Feuchtigkeit an die Wunde abgeben, von außen jedoch wasserabweisend sind.

Wundverband Material

Materialien für einen Wundverband

Wundverband – Benötigte Materialien

Klassische Wundverbände bestehen aus Textilien, am häufigsten aus Gaze oder Mull. Mittlerweile steht hier ein riesiges Sortiment an Materialien zur Wundversorgung zur Auswahl. Hydrokolloidale Verbände ebenso wie Alginate sind dabei sehr beliebt. Ist die Haut in der Umgebung der Wunde stabil, kann auch ein Verband mit Kleberand verwendet werden. Um einen Wundverband anlegen zu können, werden außerdem folgende Materialien benötigt:

  • Händedesinfektionsmittel
  • Einmalschutzhandschuhe
  • ggf. Schutzkittel und Mund-Nasen-Schutz
  • sterile Instrumente wie Pinzette oder Schere
  • Antiseptikum
  • Nierenschale

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Wundverband anlegen

Grundsätzlich ist es wichtig, dass der Wundverband fachgerecht angebracht wird. Ausgebildete Pflegefachkräfte wissen dabei genau, welcher Wundverband am besten für eine Wunde geeignet ist. Beim Anlegen des Verbandes ist es dabei unter anderem wichtig, dass der Wundverband stets in Kontakt mit der Wundfläche ist. Auf diese Weise kann sich in den Hohlräumen keine Flüssigkeit ansammeln und Mikroorganismen vermehren sich nicht. Bei tiefen Wunden empfiehlt es sich, die Wunde auszutamponieren. Dabei wird ein steriler Wundverband in die Wundhöhle eingebracht. Folgende Schritte sollte man nach dem Bereitstellen der benötigten Materialien und Vorbereitung des/-r Patienten/-in beachten:

  1. Fachgerechte Händedesinfektion, anschließend Lagerung des/-r Patienten/-in für den Verbandswechsel.
  2. Anziehen der Einmalhandschuhe, danach vorsichtige Abnahme des alten Verbandes ohne Wundkontakt.
  3. Entsorgung des alten Verbandes zusammen mit den Einmalhandschuhen.
  4. Es wird eine zweite Händedesinfektion durchgeführt, während man die Wunde betrachtet.
  5. Die Wunde wird gereinigt und, wenn nötig, mit einem Antiseptikum bearbeitet.
  6. Es wird ein steriler Wundverband angelegt. Dies kann mithilfe der Touch- oder der Non-Touch-Technik erfolgen. Bei der Touch-Methode kommt die Pflegekraft über die angelegten sterilen Handschuhe direkt mit der Wundabdeckung in Berührung, während man bei der Non-Touch-Technik sterile Instrumente verwendet.
  7. Die Wundauflage wird abschließend mit einem sterilen Pflaster fixiert.
  8. Korrekte Entsorgung der übrigen Materialien und abschließende Händedesinfektion.
  9. Dokumentation des Verbandswechsels mit dem jeweiligen Wundzustand.

Stellenangebote für Pflegekräfte

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Quellen
  1. Thieme, Aseptischer Wundverbandswechsel, https://www.thieme-connect.de/... (Abrufdatum: 28.11.2022)
  2. Fachkompetenz Pflege, Pflege-Fachwissen: Wundheilungsphasen und Wundheilungsstörungen, https://www.fachkompetenz-pflege.de/... (Abrufdatum: 28.11.2022)
  3. Hartmann, Richtig applizieren und fixierten, https://www.hartmann.info/... (Abrufdatum: 28.11.2022)
  4. BBraun, Trockene Wundbehandlung, https://www.bbraun.de/... (Abrufdatum: 28.11.2022)
  5. BBraun, Feuchte Wundbehandlung, https://www.bbraun.de/... (Abrufdatum: 28.11.2022)
  6. Prolife, Wundheilung, https://www.prolife.de/... (Abrufdatum: 28.11.2022)
Redaktion
pA Medien Gmbh
pA Medien Gmbh
Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 29.11.2022
Themen: Alle Themengebiete, Karriere, Medizinisches Fachwissen, MFA, Pflege
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