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Medi-Karriere Medipedia Ligamentum flavum

Ligamentum flavum: Definition und Funktion

Jennifer.Theissen
von Jennifer Theißen (Ärztin) Zuletzt aktualisiert: 19.08.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Aufbau und Lage
  3. Aufgabe und Funktion
  4. Schmerzen und Beschwerden

Das Ligamentum flavum ist eine der wichtigsten Bandstrukturen an der Wirbelsäule. Es ist gleichermaßen für deren Beweglichkeit und Stabilität verantwortlich. Dieser Artikel stellt die Anatomie des Ligamentum flavum vor und erklärt, mit welchen Symptomen sich eine krankhafte Veränderung dieses Bandes äußert.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Aufbau und Lage
  3. Aufgabe und Funktion
  4. Schmerzen und Beschwerden

Ligamentum flavum – Definition

Ligamentum flavum (Plural: Ligamenta flava) bedeutet sinngemäß „gelbes Band“. Dabei handelt es sich um ein elastisches Faserbündel, das zwei aufeinander folgende Wirbel der Wirbelsäule miteinander verbindet. Die elastischen Fasern besitzen eine gelbliche Färbung, was dem Band seinen Namen verleiht.

Ligamentum flavum – Aufbau und Lage

Das Ligamentum flavum spannt sich zwischen dem Wirbelbogen an der Rückseite eines Wirbelkörpers und dem darüber bzw. darunter gelegenen Wirbelbogen des benachbarten Wirbels auf. Es gibt jeweils ein linkes und ein rechtes Ligamentum flavum. Die Ligamenta flava verbinden sich vor den Processus spinosi. So umschließen sie die Rückseite des Wirbelkanals (Canalis vertebralis), in dem das Rückenmark verläuft, vom zweiten Halswirbel bis hin zum Kreuzbein.

Passend zur Größenzunahme der Wirbelkörper vom Hals bis in den unteren Rücken ist auch das Ligamentum flavum in den unteren Abschnitten des Rückens stärker ausgeprägt als in den oberen Anteilen.

Ligamentum flavum – Aufgabe und Funktion

Die wichtigste Aufgabe des Ligamentum flavum ist die Stabilisierung der Wirbelsäule bei der Beugung und Streckung. Die Fasern innerhalb des Bandes sind wie ein Gitter verwoben. Sie stehen bereits bei gestreckter Wirbelsäule ständig unter leichter Spannung. Bei der Beugung nach vorne erhöht sich der Zug an den Bändern. Dies ermöglicht eine kontrollierte Bewegung, die in jeder Position angehalten werden kann. Richtet sich die Person wieder zur Gänze auf, so gelangen die Bänder zurück in ihre Ausgangsposition. Ihre Rückstellkräfte unterstützen damit die Bewegung.

Ligamentum flavum – Schmerzen und Beschwerden

Im höheren Lebensalter kann das Ligamentum flavum verkalken oder infolge von Ab- und Umbauprozessen dicker werden. Dies verringert die Elastizität des Bandes. Gleichzeitig führt dies zu einer zunehmenden Verengung des Spinalkanals, einer Spinalkanalstenose. Dadurch entsteht eine Druckbelastung des Rückenmarks und der abgehenden Nerven.

Die Symptome dieser Erkrankung sind ein Spannungsgefühl und Schmerzen vor allem an den Beinrückseiten in stehender oder liegender Position mit gestreckter Wirbelsäule, die sich durch eine Beugung im Rücken und die damit verbundene Aufdehnung des Rückenmarkskanals lindern lassen. Wird der Druck auf die Nerven nicht durch effiziente Entlastungsübungen oder operativ reduziert, so können im Verlauf Empfindungsstörungen der Beine oder auch motorische Beeinträchtigungen einsetzen.

Häufige Fragen

  1. Wie gefährlich ist eine Spinalkanalstenose?
  2. Bei einigen Formen der Spinalkanalstenose engt das Ligamentum flavum durch eine krankhafte Veränderung die Nerven des Rückenmarks ein, wodurch es zu Schmerzen, sensorischen und motorischen Ausfällen kommen kann. Dies führt zu einer zunehmenden Immobilität. Die Betroffenen sind im Alltag massiv einschränkt und isoliert, wodurch es zu weiteren Problemen wie Gangunsicherheit, Stürzen und Vereinsamung kommen kann.

  3. Was darf man nach einer Spinalkanalstenose-OP nicht machen?
  4. Bei einer Spinalkanalstenose-OP durchtrennt der Operateur die verdickten Bänder oder er verjüngt sie. Häufig ist eine begleitende Stabilisierung der Wirbelsäule erforderlich, weil die knöchernen Strukturen im unteren Rücken oft Verschleißerscheinungen aufweisen, die ebenfalls zur Spinalkanalstenose beitragen. Nach der OP sind schnelle und ruckartige Bewegungen, intensive sportliche Belastungen und das Heben schwerer Lasten vor allem in gebeugter Haltung zu vermeiden, da sie eine starke Belastung für den operierten Abschnitt des Rückens bedeuten.

  5. Welche Beschwerden verursacht eine Spinalkanalstenose?
  6. Eine Spinalkanalstenose äußert sich durch kontinuierlich zunehmende Schmerzen in den Beinen, teils auch Gefühlsstörungen oder Bewegungsstörungen, die vor allem bei längerem Stehen oder Gehen auftreten. Im Gegensatz zu Durchblutungsstörungen der Beine, die ähnliche Beschwerden verursachen, lassen die Symptome der Spinalkanalstenose erst nach, wenn die verdickten Ligamenta flava durch eine Beugung im unteren Rücken, etwa im Sitzen, gedehnt werden. Denn nur so lässt sich der Druck auf die eingeengten Nervenwurzeln reduzieren.

  7. Wann wird eine Spinalkanalstenose gefährlich?
  8. Eine Spinalkanalstenose ist problematisch, wenn die Symptome der Nerveneinengung zu einer starken Beeinträchtigung im Alltag führen und Betroffene nicht mehr richtig laufen können, stürzen oder wenn ihre soziale Teilhabe gefährdet ist. Lassen sich die Beschwerden in diesen Fällen nicht durch eine Kombination aus Schmerzmedikamenten und gezielter Physiotherapie beheben, so ist eine Operation oft unumgänglich.

Autor
Jennifer.Theissen

Jennifer Theißen

Ärztin

Als Fachärztin für Innere Medizin hat sich Jennifer Theißen neben ihrer Tätigkeit in Krankenhaus und Hausarztpraxis als medizinische Autorin selbstständig gemacht und verfasst Artikel sowohl für Websites als auch für Printmedien. Dabei arbeitet sie ihr Fachwissen für Kollegen anderer Fachbereiche, Pflegepersonal und medizinische Laien auf, um die allgemeine Gesundheitskompetenz zu stärken. Zudem übt sie eine Online-Lehrtätigkeit im Bereich "Medizinische Grundlagen" an einer führenden Hochschule für Gesundheitswirtschaft aus und hilft somit künftigen Generationen von Pflegenden, komplexe medizinische Themen besser zu erfassen und dieses Wissen im Beruf anzuwenden.

Quellen
  1. David, D., Levartz, M., Behandlungsfehlervorwürfe in der Wirbelsäulenchirurgie. In: Rheinisches Ärzteblatt (Ausgabe 11/2012, S. 21 f.)
  2. Thomé, C., Börm, W., Meyer, F., Die degenerative lumbale Spinalkanalstenose. In: Deutsches Ärzteblatt (Deutscher Ärzteverlag, Ausgabe 20/2008)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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