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Medi-Karriere Medipedia Omega-3-Fettsäuren

Omega 3 Fettsäuren: Wirkung, Empfehlung und Lebensmittel

Lilli Abstein
von Lilli Abstein (Medizinstudentin) Zuletzt aktualisiert: 09.09.2025
Omega 3 Fettsäuren

Inhaltsverzeichnis

  1. Was sind Omega 3 Fettsäuren?
  2. Aufbau und Chemie
  3. Aufgaben und Wirkung
  4. Bedarf und Quellen

Omega-3-Fettsäuren sind teils essenzielle Fette, die eine wichtige Rolle für Herz, Gehirn und Entzündungsprozesse im Körper spielen. Sie kommen vor allem in Fisch, Algen und pflanzlichen Ölen vor und sind für zahlreiche gesundheitliche Vorteile bekannt. Doch wie wirken sie genau, welche Quellen sind besonders reich an Omega-3, und worauf sollte man bei der Aufnahme achten? Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung, Funktionen und potenziellen Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren auf die Gesundheit.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was sind Omega 3 Fettsäuren?
  2. Aufbau und Chemie
  3. Aufgaben und Wirkung
  4. Bedarf und Quellen

Was sind Omega 3 Fettsäuren?

Omega 3 Fettsäuren sind essenzielle, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann. Sie kommen vor allem in fettem Fisch, Algen, Lein- und Chiasamen vor. Wichtige Vertreter sind EPA (Eicosapentaensäure), DHA (Docosahexaensäure) und ALA (Alpha-Linolensäure). Omega-3-Fettsäuren spielen eine zentrale Rolle für die Herzgesundheit, Gehirnfunktion und Entzündungsregulation.

Omega 3 Fettsäuren – Aufbau und Chemie

Omega 3 Fettsäuren gehören wie ihr Name schon sagt zu den Fettsäuren, die wiederum Monocarbonsäuren sind. Sie bestehen also aus einer langen Kohlenwasserstoffkette (eine Kette aus Kohlenstoffatomen (C), an denen Wasserstoff hängt (H)), die in einer Carboxygruppe (ein C mit einem doppelt gebundenen Sauerstoff (=O) und einem einfach gebundenen Sauerstoff mit Wasserstoff (-OH)) endet. Sie gehören zu den sogenannten amphiphilen Stoffen, ihr Kohlenwasserstoffende ist also lipophil („fettliebend“) und ihr Carboxyende hydrophil („wasserliebend“).

Liegen die Kohlenstoffatome in einer langen Kette aus einfachen Bindungen vor, bezeichnet man die entstehende Säure als „gesättigte Fettsäure“. Ungesättigte Fettsäuren hingegen zeichnen sich durch eine oder mehrere Doppelbindungen innerhalb der C-Kette aus. Man benennt sie systematisch entsprechend der Lage der Doppelbindung innerhalb der Kette.

Wieso Omega 3(ω3)?

Normalerweise benennt man die Fettsäuren entsprechend ihrer C-Atome von der Carboxygruppe aus betrachtet. Das am höchsten oxidierte C-Atom der Carboxygruppe ist C1, das folgende C2 und so weiter. Entsprechend lassen sich die Kohlenstoffatome auch im griechischen benennen. Das erste C ist das alpha-C, das zweite das beta-C, und so weiter. Omega (ω) als der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet wird dem letzten C der Kette zugeordnet. Bei mehrfach ungesättigten Fettsäuren zählt man von hier aus, wo die letzte Bindung ist. Das letzte C der Kette ist dabei ω1, das vorletzte ω2, das drittletzte ω3. Omega 3 (ω3-) Fettsäuren sind also mehrfach ungesättigte Fettsäuren, bei der die letzte Doppelbindung das drittletzte mit dem viertletzten C-Atom der Kohlenstoffkette verbindet.

Durch die vielen Doppelbindungen liegen Omega 3 Fettsäuren häufig in ihrer flüssigen Form vor – sie haben einen niedrigeren Schmelzpunkt als ihre gesättigten Strukturverwandten. Das lässt sich damit erklären, dass jede Doppelbindung einen Knick in die Fettsäure macht. Das Ergebnis ist wie beim Holz stapeln: Die langen, geraden Fettsäuren lassen sich (wie gerade Bretter) eng aneinander stapeln, was die feste Konsistenz bewirkt (beispielsweise von Butter), während die abgeknickten ungesättigten Fettsäuren eher wie ein Haufen Äste beieinander liegen – mit viel Abstand. Das flüssige Fett bezeichnet man dann als „Öl“.

Omega 3 Fettsäuren – Aufgaben und Wirkung

Omega-3-Fettsäuren haben vielfältige Aufgaben im Körper und sind essenziell für die Gesundheit. Während ihre Funktionen noch nicht vollends erklärt sind, ist bereits klar, dass sie eine anti-entzündliche Wirkung im Körper haben. Dies geschieht vor allem durch die Umwandlung in sogenannte Lipidmediatoren, die über G-Protein-gekoppelte Rezeptoren entzündungsauflösende Prozesse fördern: Die Zielzellen produzieren weniger entzündungsfördernde Prostaglandine sowie Zytokine und rekrutieren weniger neutrophile Granulozyten und Monozyten. Die gebildeten Stoffe werden Resolvine genannt. Auch wenn die Mechanismen nicht endgültig geklärt sind: die aktuelle Studienlage zeigt eine klare anti-entzündliche Wirkung beim reduziertem Konsum von gesättigten und erhöhtem Konsum von ungesättigten Fettsäuren. Gerade bei Personen mit chronisch entzündlichen Erkrankungen, wie rheumatoide Krankheiten und Arthritis, wird eine Ernährungsanpassung empfohlen.

Bereits 2011 gab die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit in ihrer Bewertung von „Health-Claims“ (Aussagen zur Gesundheit verschiedener Lebensmittel) mehrere gültige Behauptungen zu den gesundheitlichen Vorteilen der gesättigten Fettsäuren an:

  • ALA unterstützt Wachstum, Entwicklung und einen normalen Cholesterinspiegel
  • DHA fördert Gehirnfunktion, Sehkraft und Triglyceridspiegel
  • DHA & EPA stabilisieren Blutdruck, Triglyceride und Herzfunktion

Essenzielle Omega 3 Fettsäuren

Die einzige „echte“ essenzielle Omega 3 Fettsäure ist die alpha-Linolensäure (ALA). Der Körper kann sie nicht von sich aus herstellen. Sie steckt vor allem in vielen Nüssen und Samen. Aus der ALA kann der Körper bildet der Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), aus denen wiederum die Resolvine und weitere anti-entzündliche Stoffe (Protectine und Maresine) hergestellt werden.

Omega 3 Fettsäuren

Diese Umwandlung ist aber von verschiedenen Faktoren abhängig: Die Enzyme, die die ALA in DHA und EPA umwandeln, sind nämlich auch an der Umwandlung der Omega 6 Fettsäure Linolsäure zu Arachidonsäure beteiligt. Ein zu hohes Verhältnis im Konsum von Omega 6 zu Omega 3 Fettsäuren gilt deshalb als ungünstig. Wie hoch die Umwandlungsrate genau ist, konnte darüber hinaus bislang nicht klar festgelegt werden. Verschiedene Studien gaben für EPA eine Rate zwischen 5 und 6 Prozent, für DHA zwischen 0,5 und 3,8 Prozent an.

Omega 3 Bedarf und Quellen

Der Tagesbedarf Von Omega 3 lässt sich nur schwer erschließen. Bislang gilt lediglich eine Empfehlung zum täglichen Bedarf von ALA:

Life Stage Recommended Amount of ALA
Neugeborene bis 12 Monate 0.5 g*
Kinder 1–3 Jahre 0.7 g
Kinder 4–8 Jahre 0.9 g
Jungen 9–13 Jahre 1.2 g
Mädchen 9–13 Jahre 1.0 g
Teenager (männlich)  14–18 Jahre 1.6 g
Teenager (weiblich) 14–18 Jahre 1.1 g
Männer 1.6 g
Frauen 1.1 g
Schwangere Teenager and Frauen 1.4 g
Stillende Teenager and Frauen 1.3 g
*Wert für Gesamtbedarf an Omega 3 Fettsäuren, andere Werte lediglich auf ALA bezogen

Quelle: Omega-3 Fatty Acids, National Institutes of Health (NIH) Office of Dietary Supplements (ODS)

Lebensmittel mit Omega 3

Die Omega 3 Fettsäure ALA ist in besonders vielen Lebensmitteln enthalten, darunter:

  • Leinöl (54m2g/100g)
  • Leinsamen (16,7g/100g)
  • Walnussöl (12,9g/100g)
  • Rapsöl (9,2g/100g)
  • Sojaöl (7,7g/100g)
  • Walnüsse (7,5g/100g)

Außerdem in weiteren Nüssen und Samen (Sojabohnen, Macadamia, Sesam, Erdnüsse und Mandeln), Kohlsorten, Spinat sowie Rucola und zu sehr geringen Mengen in Käse, Eiern und Rindfleisch. Auch einige Algen enthalten ALA, darunter Chlorella, Tetraselmis und Spirulina (häufig als „Superfood“ gehandelt). Beim Konsum empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGE) ein Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren von 1:5 nicht zu überschreiten.

EPA und DHA werden primär von Algen hergestellt. Aufgrund der Präsenz von Algen innerhalb der Nahrungskette von Wassertieren ist der Gehalt von EPA und DHA besonders in Fischen zund Fischölen besonders hoch:

  • Heringsöl (EPA 14,10g/100g und DHA 5,7g/100g)
  • Schillerlocken (DHA 3,3g/100g)
  • Hering (EPA 2,3g/100g)
  • Thunfisch (DHA 2,1g/100g)
  • Bückling (EPA 2,0g/100g)

Auch einige Meeresalgen (die ursprünglichen Produzenten dieser Fettsäuren) enthalten DHA und EPA. Hierbei handelt es sich um Ulkenia (in Deutschland noch nicht zugelassen) und Schizochytrium (in den meisten veganen Omega-3 Nahrungsergänzungsmitteln oder Ölen enthalten). Die für Sushi und andere Speisen verwendeten Nori-Algen enthalten die entsprechenden Algenfette nicht.

Wie gesund ist vegan?

Bezogen auf Omega 3 Fettsäuren ist strittig, inwieweit Menschen, die sich vegan oder primär pflanzenbasiert ernähren, gesünder leben. Klar ist, dass pflanzenbasierte Stoffe von sich aus höhere Mengen an ungesättigten und dafür weniger gesättigte Fettsäuren enthalten, was als antientzündlich nachgewiesen wurde. Gleichzeitig ist es schwer, die nötigen DHA und EPA in ausreichender Menge zu konsumieren, die wie bereits erwähnt nur in geringer Menge aus der ALA entstehen. Obwohl es bislang keine offizielle empirisch belegte Ernährungsempfehlung gibt, entschieden sich viele vegan und vegetarisch lebende Menschen zur Substitution durch Algenöl.

Mangel

Ein Omega-3-Mangel kann sich durch trockene Haut, brüchige Haare, Konzentrationsschwierigkeiten und erhöhte Entzündungsneigung äußern. Zudem können Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und ein geschwächtes Immunsystem auftreten. Langfristig kann ein Mangel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kognitive Beeinträchtigungen erhöhen. Die Mangelerscheinungen lassen sich durch einen sogenannten Omega-3-Index im Blut testen. Das wird aber nicht standardmäßig gemacht.

Nahrungsergänzung und Substitution

Die Substitution von Omega 3 Fettsäuren ist umstritten. Besonders vegane und vegetarische Menschen neigen immer mehr dazu, die Öle (vor allem eben die geringer vorkommenden EPA und DHA) zu substituieren. Auch unter Personen, die sich mischköstlich ernähren, liegt die zusätzliche Omega 3 Substitution im Trend. Eine klare Ernährungsempfehlung gibt es bislang nicht. Die Studienlage zeigt aber immer wieder gesundheitliche Vorteile auf. Die langfristigen Effekte sind noch nicht vollends erforscht.

Ein Blick in die Wissenschaft: Machen Omega 3 Fettsäuren jünger?

Erst kürzlich machten Schlagzeilen die Runde, dass eine neue Studie verjüngende Effekte von Omega 3 Fettsäuren nachgewiesen hatte. Sie bezogen sich auf eine Analyse, die im Journal Nature Aging veröffentlicht wurde und sich aus den DO-HEALTH Bio-Age trial bezog. Das Forschungsteam um Frau Bischoff-Ferrari untersuchte 777 Teilnehmende über 70, die über 3 Jahre täglich 2.000 internationale Einheiten (I.E.) Vitamin D, 1g Omega 3 Fettsäuren oder 3 mal die Woche 30 Minuten ein Sportprogramm erhielten. Es gab jeweils eine Kontrollgruppe.

In der Gruppe mit Omega 3 Substitution fielen Ergebnisse gegenüber der Kontrollgruppe besonders positiv auf: Es gab eine geringere Rate an Entzündungen (13%), Stürzen (10%) und Krebserkrankungen (61%). Darüber hinaus gaben die Autoren an, dass die Geschwindigkeit der biologischen Alterung – also beispielsweise der Abbau von Telomeren („Schutzkappen“) der DNA – in der Omega 3 Gruppe langsamer war. Die Effekte fielen besonders positiv bei Frauen und Personen mit geringem Ausgangsblutwerten an Omega 3 auf.

Diese sehr spannenden Analyseergebnisse sprechen für die Gesundheitlichen Effekte von Omega 3 Fettsäuren, beweisen aber leider nicht die propagierte Verjüngung. Die Forschenden gaben dabei an: Während einerseits die biologische Alterung generell schwer nachzuweisen ist, war außerdem die Zahl der inkludierten Probanden mir 777 noch recht klein und mit einem 3-jahres Zeitraum nur kurz beobachtet. Die veröffentlichte Analyse gab an, nur an zwei Punkten Untersuchungen der Probanden mit eingeschlossen zu haben (zu Beginn und am Ende der Beobachtung), was die Fehlerrate ebenfalls erhöht. Dennoch reiht sich die Veröffentlichung in einer ganze Reihe von empirischer Daten zu den gesundheitsfördernden Effekten von EPA und DHA ein.

Bereits durch Forschung belegt ist die DHA und EPA reiche Ernährung einiger Erkrankungen im Herz-Kreislauf-Bereich, sowie des Nervensystems und der Psyche. In der Schwangerschaft soll sich besonders DHA sehr positiv auf die Entwicklung des fetalen Nervensystems auswirken.

Omega 3 Fettsäuren und die Blutfette

Omega-3-Fettsäuren können die Blutfette positiv beeinflussen, indem sie die Triglyceridwerte senken und das HDL-Cholesterin leicht erhöhen. So kann jemand mit schlechten Cholesterinwerten von der Nahrungsergänzung profitieren. Gleichzeitig kann ein übermäßiger Konsum jedoch das LDL-Cholesterin bei manchen Personen leicht ansteigen lassen (je nach Regulation der körpereigenen Enzyme). Daher ist eine Kontrolle einige Wochen nach Beginn der Substitution angebracht.

Wer Omega 3 Fettsäuren substituieren möchte, kann dies durch Öle oder Kapseln (die die Öle enthalten) tun. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel enthalten dabei Fischöle, es gibt auch einige vegane Alternativen mit Algenöl. Während Algenöl meist etwas teurer als die tierische Alternative ist, scheint es neben den Nachhaltigkeitsaspekten einen weiteren Vorteil zu haben. So finden sich in Fischölen (sowie in Fisch) immer wieder Spuren von Schwermetallen und anderen Schadstoffen aus dem Meer, die von den Tieren konsumiert werden. Wie man substituieren möchte, ist letztendlich jedem selbst überlassen. Als gutes Verhältnis zwischen DHA und EPA gilt 2:1. Vitamin E kann die Aufnahme verbessern.

Häufige Fragen

  1. Welche Symptome treten bei Omega-3-mangel auf?
  2. Ein Omega-3-Mangel kann zu trockener Haut, Konzentrationsproblemen und erhöhter Entzündungsneigung führen. Auch Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Sehstörungen sind mögliche Symptome. Langfristig kann ein Mangel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

  3. Kann man mit Leinöl den Omega-3-Bedarf decken?
  4. Leinöl enthält viel ALA (Alpha-Linolensäure), die der Körper nur begrenzt in die aktiven Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA umwandeln kann. Daher reicht Leinöl allein meist nicht aus, um den Omega-3-Bedarf vollständig zu decken. Fisch, Algenöl oder Omega-3-Präparate sind effizientere Quellen für EPA und DHA.

  5. Welche Lebensmittel sind reich an Omega-3-Fettsäuren?
  6. Fettreiche Fische wie Lachs, Makrele und Hering sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. Pflanzliche Quellen wie Leinöl, Chiasamen und Walnüsse liefern vor allem ALA, das der Körper nur begrenzt in DHA und EPA umwandeln kann. Algenöl ist eine gute vegane Alternative, da es direkt verwertbares DHA enthält.

  7. Können Omega-3-Fettsäuren bei Übergewicht helfen?
  8. Omega-3-Fettsäuren können Übergewicht indirekt beeinflussen, indem sie den Fettstoffwechsel und die Insulinsensitivität verbessern. Sie wirken entzündungshemmend, was mit einer besseren Gewichtskontrolle und einem geringeren Risiko für Stoffwechselerkrankungen verbunden sein kann. Allerdings ersetzen sie keine gesunde Ernährung oder Bewegung als Hauptfaktoren zur Gewichtsreduktion.

Autor
Lilli Abstein

Lilli Abstein

Medizinstudentin

Lilli Abstein ist Medizinstudentin im klinischen Abschnitt an der Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und promoviert im Bereich der Ernährungsmedizin. Ihre Begeisterung für die Medizin will sie möglichst vielen Menschen vermitteln und Prävention fördern, weswegen sie nicht nur schon seit Jahren als Teil der Medi-Karriere Redaktion tätig ist, sondern auch ehrenamtlich Aufklärung betreibt. In ihren Texten finden sich ihre eigenen Erfahrungen aus Studium, Klinik und Praxis, spannende Hintergrundfakten und Neuigkeiten wieder.

Quellen

 

  1. Bayer W et al. Langkettige Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, erschien in: Ernährung & Medizin, Thieme (Verlag), Ausgabe 38, 2023
  2. Bischoff-Ferrari et al., Individual and additive effects of vitamin D, omega-3 and exercise on DNA methylation clocks of biological aging in older adults from the DO-HEALTH trial, erschien in Natural Aging, Ausgabe 5, 2025
  3. Scientific Opinion on the substantiation of health claims related to docosahexaenoic acid (DHA), eicosapentaenoic acid (EPA) and gamma-linolenic acid (GLA) and contribution to normal cognitive function (ID 532) and maintenance of normal bone (ID 642, 697, 1552) pursuant to Article 13(1) of Regulation (EC) No 1924/2006, EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA)
  4. Herdegen, Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie, Thieme (Verlag), 5. Auflage, 2025
  5. Rassow et al., Duale Reihe Biochemie, Thieme (Verlag), 5. Auflage, 2022
  6. Omega-3 Fatty Acids, Fact Sheet for Health Professionals, National Institute of Health, Office of Dietary Supplements, https://ods.od.nih.gov/... (Abrufdatum 01.04.2025)
  7. Fettsäuren und Triacylglycerine, https://viamedici.thieme.de/... (Abrufdatum 01.04.2025)
    Medizinische und Rechtliche Hinweise
    Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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