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Medi-Karriere Medipedia Gebärmutterhals (Cervix uteri)

Gebärmutterhals (Cervix uteri)

judith.ehresmann
von Judith Ehresmann (Ärztin) Zuletzt aktualisiert: 12.06.2025
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Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Aufbau
  3. Bedeutung und Funktion
  4. Erkrankungen und Beschwerden

Der Gebärmutterhals, abgekürzt auch Zervix, entspricht dem unteren Teil der Gebärmutter und macht ein Drittel dessen aus. Im Bereich des Muttermundes können bösartige Veränderungen des Gebärmutterhalsgewebes (Zervixkarzinom) entstehen. Mehr dazu im folgenden Lexikonartikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Anatomie und Aufbau
  3. Bedeutung und Funktion
  4. Erkrankungen und Beschwerden

Gebärmutterhals – Definition

Der Gebärmutterhals, im medizinischen Sprachgebrauch auch Cervix uteri, Zervix oder Collum genannt, ist der untere, schmale Teil der Gebärmutter und stellt die Verbindung zwischen der Scheide (Vagina) und dem inneren Teil der Gebärmutter dar.

Gebärmutterhals – Anatomie und Aufbau

Der Gebärmutterhals ist subperitoneal (unterhalb der Peritonealhöhle) gelegen und macht ein Drittel der unteren Gebärmutter (Uterus) aus und wird in folgende Abschnitte unterteilt:

  • Portio supravaginalis cervicis: Es handelt sich um den intrauterinen Abschnitt des Gebärmutterhalses, welcher den inneren Gebärmuttermund enthält
  • Canalis cervicis uteris (Zervixkanal): Der Zervixkanal weist eine Länge von 2 bis 3 Zentimetern auf und befindet sich zwischen dem inneren und äußeren Gebärmuttermund. Der Zervixkanal ist von schleimbildendem Zylinderepithel ausgekleidet. Der äußere Muttermund (Ostium uteri) mündet an der Portio vaginalis in die Scheide
  • Portio vaginalis cervicis: Es handelt sich um den intravaginalen Abschnitt der Zervix mit äußerem Gebärmuttermund, welcher von Plattenepithel ausgekleidet ist. Die Portio vaginalis ist für eine gynäkologische Untersuchung und Abstrichentnahme einfach zugänglich.

Makroskopisches Erscheinungsbild der Portio vaginalis cervicis

Das makroskopische Erscheinungsbild der Portio vaginalis cervicis hängt davon ab, ob die Frau bereits geboren hat:

  • Nullipara: Die Portio vaginalis cervicis ist rund mit zentralem rundem äußerem Muttermund (Ostium uteri)
  • Primipara/Multipara: Die Portio vaginalis cervicis weist eine längliche, querovale Form auf mit quer verlaufendem äußerem Muttermund (Ostium uteri)

Die Grenze der Epithelformen

Die Grenze zwischen den beiden Epithelformen, Plattenepithel und Zylinderepithel, wird als zerviko-portalen Epithelgrenze bezeichnet und verändert sich mit dem Alter und mit der Anzahl der Geburten. Mit zunehmendem Alter verschiebt sich diese Grenze immer weiter nach oben in den Zervixkanal.

Cervix uteri – Bedeutung und Funktion

Die Schleimhaut der Zervix enthält Zervixdrüsen (Glandulae cervicales), die einen zähen, klebrigen Zervixschleim produzieren. Die Funktion des Zervixschleims besteht darin, das Eindringen von Krankheitserregern (aus der Scheide aufsteigende Keime) zu verhindern.

Je nach Phase des Menstruationszyklus wird Sekret frei, welches das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter fördern oder hemmen kann. Ferner ermöglicht der Gebärmutterhals den Durchfluss von Menstruationsblut in die Vagina. Während der Schwangerschaft hält der Gebärmutterhals die Gebärmutter geschlossen und geschützt.

In der Austreibungsphase/Während der Wehen weitet sich der Gebärmutterhals, um die Geburt des Fötus gewährleisten zu können.

Gebärmutterhals – Erkrankungen und Beschwerden

Über 90 Prozent der bösartigen Veränderungen des Gebärmutterhalsgewebes (Zervixkarzinome) an der zerviko-portalen Epithelgrenze. Unter anderen hierfür verantwortlich sin sexuell übertragbare Kontaktinfektionen durch humane Papillomviren (HPV). Die Zervix ist gut zugänglich für gynäkologische Untersuchungen (PAP-Abstrich, Kolposkopie, Kolpozytologie), die zur Früherkennung des Zervixkarzinoms und dessen Vorstufen (Papanicolaou-Abstrich) dienen.

Durchführung PAP Abstrich Grafik

Häufige Fragen

  1. Was ist der Gebärmutterhals?
  2. Die Gebärmutter (Uterus) wird unterteilt in einen Gebärmutterkörper (Corpus uteri) und einen Gebärmutterhals (Zervix uteri). Die Zervix uteri bildet den unteren Drittel der Gebärmutter und wird in mehrere Abschnitte unterteilt. Der Gebärmutterhals enthält den inneren und äußeren Muttermund.

  3. Wozu dient der PAP-Abstrich?
  4. Der PAP-Abstrich dient zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs (Zervix-Karzinom). Hierzu werden die Zellen mit einer speziellen Färbelösung behandelt und dann unter dem Mikroskop untersucht. Werden Zellveränderungen erkannt und behandelt, kann der Ausbruch von Gebärmutterhalskrebs verhindert werden.

  5. Wer hat Anspruch auf einen PAP-Abstrich?
  6. Frauen ab 20 Jahren steht eine jährliche klinische Untersuchung zur Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge mit gynäkologischer Tastuntersuchung, inklusive PAP-Test zur Verfügung. Frauen ab 35 Jahren haben nur alle drei Jahre Anspruch auf eine kombinierte Untersuchung aus PAP-und HPV-Test (Ko-Test).

Autor
judith.ehresmann

Judith Ehresmann

Ärztin

Judith Ehresmann ist Ärztin und arbeitet nebenher als Autorin für die Redaktion von Medi-Karriere. Sie besitzt bereits über viele Jahre Erfahrung im Bereich Online-Redaktion und war unter anderem bereits für die Portale DocCheck, Apomio und Thieme tätig. Dort konnte Sie bereits einschlägige Erfahrungen in der Erstellung von medizinischen Fachartikeln sowie in Themen rund um das Medizinstudium sammeln. Für Medi-Karriere bringt sie ihr Fachwissen in Artikeln über medizinisches Grundwissen ein und gibt gerne Tipps für den ärztlichen Arbeitsalltag. Dabei greift sie nicht zuletzt auch auf ihre persönliche Erfahrung zurück.

Quellen
  1. Uterus, https://www.amboss.com/... (Abrufdatum: 28.12.2023)
  2. Gynäkologie und Urologie für Studium und Praxis. Haag, Hanhart, Müller. 8. Auflage. S, 48.
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur als Hintergrundinformation bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Bei medizinischen Anliegen und zur Klärung weiterer Fragen ist daher stets ein/e Arzt/Ärztin aufzusuchen.

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