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Medi-Karriere Magazin Locked in Syndrom

Locked in Syndrom: Lebenserwartung und Definition

Locked in Syndrom: Lebenserwartung und Definition

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Abgrenzung zum Wachkoma
  3. Symptome
  4. Ursachen
  5. Diagnose
  6. Prognose
  7. Behandlung
  8. Fazit
  9. Stellenangebote

Das Locked in Syndrom, auch als Gefangensein- oder Eingeschlossensein-Syndrom bezeichnet, ist eine fast vollständige Lähmung. Betroffene sind also bei vollem Bewusstsein und ihre geistigen Funktionen sind nicht beeinträchtigt, die Patienten können aber nur ihre Augen nach oben und unten bewegen und blinzeln. Alle anderen Körperfunktionen – einschließlich der Atmung – können nicht mehr eigenständig kontrolliert werden.

Hier gibt es alles zur Definition, Symptomen, Ursachen, Diagnose, Lebenserwartung und Behandlung des Locked in Syndroms.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Abgrenzung zum Wachkoma
  3. Symptome
  4. Ursachen
  5. Diagnose
  6. Prognose
  7. Behandlung
  8. Fazit
  9. Stellenangebote

Locked in Syndrom – Definition

Das Locked in Syndrom (auch: Gefangensein-Syndrom, Eingeschlossensein-Syndrom, Lock-in-Syndrom, kurz LiS) ist ein seltenes Krankheitsbild in der Neurologie, bei dem Betroffene nur noch ihre Augen bewegen können. Dadurch ist es möglich, sich durch Blinzeln zu verständigen. Patienten sind bei vollem Bewusstsein, können also ihre Umwelt problemlos wahrnehmen und sind geistig nicht beeinträchtigt. Lediglich alle Körperfunktionen sind „wie gelähmt“. Das betrifft auch die Atmung, weshalb Patienten künstlich beatmet werden müssen und auf eine vollumfängliche Pflege rund um die Uhr angewiesen sind.

Abgrenzung zum Wachkoma

Das Locked in Syndrom hat viele Gemeinsamkeiten mit dem Wachkoma, unterscheidet sich vom Wachkoma aber u.a. darin, dass Personen mit Locked in Syndrom zwar vollständig gelähmt sind, aber bei vollem Bewusstsein bleiben und oft durch Augenbewegungen kommunizieren können. Im Gegensatz dazu zeigen Personen im Wachkoma minimale Anzeichen von Bewusstsein, sind aber nicht in der Lage, bewusst zu kommunizieren oder auf ihre Umgebung zu reagieren.

Die Bewusstseinsstörung im Wachkoma kann tiefer sein als beim Locked in Syndrom, und die Prognose für eine Erholung oder Verbesserung des Zustands ist oft unterschiedlich. Die Ursachen für Wachkoma und Locked in Syndrom können ähnlich sein, wobei Schlaganfälle eine häufige Ursache sind, aber der Grad und die Art der Schädigung im Gehirn können zu unterschiedlichen Symptomen führen.

Locked in Syndrom – Symptome

Das Locked in Syndrom ist durch eine charakteristische Kombination von Symptomen gekennzeichnet, die aufgrund der Lähmung und des Bewusstseinszustands auftreten:

  • Vollständige Lähmung: Personen mit Locked in Syndrom sind nahezu vollständig gelähmt und können nur minimale oder keine willentlichen Bewegungen ausführen. Sie sind nicht in der Lage, Arme, Beine oder Gesichtsmuskeln zu bewegen, und selbst die Atmung kann beeinträchtigt sein.
  • Bewusstsein und Wachheit: Obwohl die Lähmung extrem ist, bleiben Menschen mit Locked in Syndrom vollständig bei Bewusstsein und wach. Sie sind in der Lage, ihre Umgebung wahrzunehmen, zu hören und zu verstehen, was um sie herum geschieht.
  • Erhaltene vertikale Augenbewegungen: Eine charakteristische Eigenschaft des Locked in Syndroms ist die Erhaltung der vertikalen Augenbewegungen. Das bedeutet, dass Patienten in der Regel sowohl ihre Augenlider, als auch ihre Augen nach oben und unten bewegen können.
  • Beeinträchtigte horizontale Augenbewegungen: Während vertikale Augenbewegungen oft intakt bleiben, sind horizontale Augenbewegungen häufig beeinträchtigt oder unmöglich. Dies bedeutet, dass Patienten oft nicht in der Lage sind, ihre Augen seitlich zu bewegen.
  • Eingeschränkte oder alternative Kommunikation: Aufgrund der Lähmung sind nicht in der Lage, verbal zu kommunizieren. Sie können jedoch alternative Methoden der Kommunikation verwenden, wie z. B. die Nutzung von Augenbewegungen, um auf Fragen mit Ja oder Nein zu antworten.

Was können Patienten wahrnehmen?

Patienten mit Locked in Syndrom können trotz ihrer vollständigen Lähmung ihre Umgebung und Gespräche um sie herum wahrnehmen. Sie behalten ihr Bewusstsein bei und können sehen, hören, riechen und fühlen wie eine Person ohne die Lähmung. Sie können auch emotionale Reaktionen empfinden und haben oft ein intaktes geistiges Bewusstsein. Die Fähigkeit, auf Stimuli zu reagieren, ist jedoch stark eingeschränkt, was bedeutet, dass sie möglicherweise nicht in der Lage sind, auf ihre Umgebung zu reagieren oder sich auf andere Weise auszudrücken, außer durch minimale Augenbewegungen oder andere eingeschränkte Formen der Kommunikation.

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Locked in Syndrom – Ursachen

Das Locked in Syndrom hat verschiedene Ursachen:

Ein Schlaganfall ist eine der häufigsten Ursachen für das Locked in Syndrom. Ein ischämischer Schlaganfall, der durch die Blockade einer Blutgefäßversorgung im Gehirn verursacht wird, kann zu einem Sauerstoffmangel und einer Schädigung des Hirnstamms führen. Ein hämorrhagischer Schlaganfall, bei dem es zu einer Blutung im Gehirn kommt, kann ebenfalls Hirnschädigungen verursachen. Traumatische Hirnverletzungen können ebenso zu Schäden im Hirnstamm oder anderen Bereichen des Gehirns führen.

Hirnstammtumore wiederum schädigen das umliegende Gewebe oder komprimieren es. Aber auch die Behandlung eines Hirnstammtumors kann zu solchen Schädigungen führen, insbesondere wenn der Tumor schwer zugänglich ist oder aggressiv behandelt werden muss. Entzündliche Erkrankungen des Gehirns wie Multiple Sklerose oder bestimmte Infektionen des Gehirns können sind ebenso in der Lage, das Nervengewebe zu schädigen.

Darüber hinaus gibt es noch schwere Fälle von Hypoxie, bei denen das Gehirn nicht ausreichend Sauerstoff erhält, die ebenfalls zu irreversiblen Schäden führen können. Zuletzt führen auch degenerative neurologische Erkrankungen wie z.B. amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder bestimmte Formen der multiplen systemischen Atrophie, im fortgeschrittenen Stadium zu einem Locked in Syndrom.

Locked in Syndrom – Diagnose

Die Diagnose des Locked in Syndroms ist eine Herausforderung, da die Symptome denen anderer neurologischer Zustände ähneln. Sie erfordert daher eine sorgfältige Beurteilung durch einen Neurologen, der folgende Untersuchungen durchführt:

  • Klinische Untersuchung: gründliche körperliche Untersuchung, um Anzeichen von Lähmung, Reflexverlust und anderen neurologischen Symptomen zu erkennen
  • Neurologische Untersuchung: umfasst verschiedene Reflexprüfungen, Koordinationstests und sensorische Tests, um die Funktion des Gehirns und des Nervensystems zu bewerten
  • Bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) identifizieren strukturelle Veränderungen im Gehirn
  • Elektrophysiologische Tests wie Elektroenzephalographie (EEG) oder Elektromyographie (EMG) messen die elektrische Aktivität des Gehirns oder der Muskeln und identifizieren Anomalien
  • Augenbewegungstests bewerten die Kommunikationsfähigkeit und grenzen das Locked in Syndrom von anderen Zuständen ab

Lebenserwartung

Die Lebenserwartung von Personen mit Locked in Syndrom kann stark variieren. In einigen Fällen können Menschen mit Locked in Syndrom viele Jahre leben, während andere an Komplikationen oder zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen sterben. Eine frühzeitige und angemessene medizinische Versorgung sowie eine hochwertige Rehabilitation und Pflege können dazu beitragen, die Lebenserwartung und Lebensqualität zu verbessern.

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Locked in Syndrom – Prognose

Die Prognose für Personen mit Locked in Syndrom hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der zugrunde liegenden Ursache, des Ausmaßes der Hirnschädigung, des Alters und des allgemeinen Gesundheitszustands der Person sowie der Qualität der Pflege und Unterstützung, die sie erhalten. Einige Personen können im Laufe der Zeit Verbesserungen in ihrer Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität erleben, während andere einen stabilen Zustand beibehalten oder sich verschlechtern können.

Locked in Syndrom – Behandlung

Die Behandlung des Locked in Syndroms konzentriert sich darauf, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu unterstützen und ihre Unabhängigkeit zu fördern. Die medizinische Versorgung zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache des Locked in Syndroms zu behandeln und Komplikationen zu verhindern. Dies umfasst die Verwaltung von Bluthochdruck, Diabetes oder anderen Gesundheitszuständen.

Rehabilitation spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität. Physiotherapie hilft, die Bewegungsfähigkeit zu verbessern und Muskelkontrakturen zu verhindern. Ergotherapie unterstützt dabei, die Unabhängigkeit im täglichen Leben stückweise zu fördern, indem sie Strategien zur Bewältigung von Alltagsaktivitäten entwickelt. Sprach- und Kommunikationstherapie hilft dabei, alternative Kommunikationsmethoden zu erlernen. Auch die Verwendung von assistiver Technologie verbessert erheblich die Kommunikation und Unabhängigkeit, z.B. Augensteuerungssysteme, Spracherkennungssoftware oder spezielle Computer.

Locked in Syndrom – Fazit

Das Locked in Syndrom ist eine schwerwiegende neurologische Erkrankung, die durch vollständige Lähmung des Körpers bei vollständigem Bewusstsein gekennzeichnet ist. Es kann durch verschiedene Ursachen wie Schlaganfälle, traumatische Hirnverletzungen oder entzündliche Erkrankungen des Gehirns verursacht werden. Typische Symptome umfassen vollständige Lähmung mit Ausnahme minimaler Augenbewegungen, erhaltenes Bewusstsein und Wachheit sowie eingeschränkte oder alternative Kommunikationsfähigkeiten. Die Diagnose erfolgt durch eine klinische Untersuchung, neurologische Tests und Bildgebungstechniken, um andere Ursachen auszuschließen. Die Behandlung konzentriert sich darauf, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, seine Kommunikationsfähigkeiten zu unterstützen und eine umfassende Pflege und Betreuung zu gewährleisten.

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Häufige Fragen

  1. Was ist das Locked in Syndrom?
  2. Das Locked in Syndrom ist ein neurologischer Zustand, bei dem Betroffene vollständig gelähmt sind, aber bei vollem Bewusstsein bleiben. Sie können nicht sprechen oder sich bewegen, außer durch minimale Augenbewegungen. Ursachen können z.B. Schlaganfälle oder Hirnverletzungen sein. Die Diagnose erfolgt durch neurologische Untersuchungen und Bildgebung. Betroffene benötigen intensive Pflege und Unterstützung für die Kommunikation und das tägliche Leben.

  3. Kann man aus dem Locked in Syndrom aufwachen?
  4. In einigen Fällen können Patienten aus diesem Zustand aufwachen, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache und dem Ausmaß der Schädigung des Hirnstamms. Die Prognose variiert stark und hängt von individuellen Faktoren ab. Fortschritte in der medizinischen Behandlung und Rehabilitation können die Genesungschancen verbessern. Eine frühzeitige und angemessene Versorgung sowie eine unterstützende Umgebung sind entscheidend für die Behandlung und Rehabilitation von Patienten mit Locked in Syndrom.

  5. Was ist der Unterschied zwischen dem Wachkoma und dem Locked in Syndrom?
  6. Das Wachkoma, auch als apallisches Syndrom oder Zustand minimaler Bewusstheit bekannt, ist ein Zustand, in dem Patienten zwar wach sind, aber nur minimale Anzeichen von Bewusstsein zeigen und nicht auf ihre Umgebung reagieren. Im Gegensatz dazu sind Menschen mit dem Locked in Syndrom bei vollem Bewusstsein, jedoch vollständig gelähmt und können oft nur mit den Augen kommunizieren. Wachkoma-Patienten haben keine gezielte Augenbewegung oder andere bewusste Kontrolle über ihre Muskeln, während Locked-in-Patienten per Augenbewegungen kommunizieren können. Die Ursachen können variieren, wobei Schädigungen des Gehirns oder des Hirnstamms häufige Auslöser sind. Die Prognose und Behandlungsoptionen unterscheiden sich je nach Zustand und individuellen Faktoren.

  7. Kann ein Schlaganfall ein Locked in Syndrom verursachen?
  8. Ja, ein Schlaganfall kann ein Locked in Syndrom verursachen, wenn er den Hirnstamm oder bestimmte Bereiche des Gehirns schwer schädigt. Diese Schädigung kann zu einer vollständigen Lähmung des Körpers führen, während das Bewusstsein erhalten bleibt. Die Schwere des Locked in Syndroms hängt vom Ausmaß der Hirnschädigung ab, die durch den Schlaganfall verursacht wurde. Die Rehabilitation und die langfristige Prognose hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Ausmaßes der Schädigung und der individuellen Reaktion des Patienten auf die Behandlung. Frühe Interventionen wie physikalische Therapie und sprachliche Unterstützung können helfen, die Lebensqualität zu verbessern und die Kommunikationsfähigkeiten zu fördern.

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Quellen
  1. Locked in Syndrom, https://deutschefachpflege.de/...  (Abrufdatum: 04.04.2024)
Redaktion
Isabelle Konnegen
Isabelle Konnegen
Autorin
Veröffentlicht am: 19.04.2024
Themen: Alle Themengebiete, Medizinisches Fachwissen, News und Politik, Pflege
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