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Medi-Karriere Magazin Gewalt in der Pflege

Gewalt in der Pflege nimmt zu

Gewalt in der Pflege nimmt zu

Inhaltsverzeichnis

  1. Wenn Demenz zur Gefahr wird
  2. Wenn Überlastung eskaliert
  3. Eine Branche unter Druck
  4. Wege aus der Gewaltspirale
  5. Fazit
  6. Stellenangebote in der Pflege

Pflegebedürftige Menschen sollen in ihrer verletzlichsten Lebensphase Fürsorge und Schutz erfahren. Doch die Realität sieht häufig anders aus: Gewalt in der Pflege – ob durch Personal, Angehörige oder sogar durch die Pflegebedürftigen selbst – ist weit verbreitet und bleibt oft im Verborgenen. Der MDR berichtete jüngst über besorgniserregende Vorfälle, vor allem in der Versorgung von Demenzkranken. Dabei wird deutlich: Gewalt ist kein Randphänomen, sondern ein strukturelles Problem.

Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Daten und Fakten.

Lieber hören statt lesen? Hier gibt es unseren Beitrag auch als Podcastfolge!

Inhaltsverzeichnis

  1. Wenn Demenz zur Gefahr wird
  2. Wenn Überlastung eskaliert
  3. Eine Branche unter Druck
  4. Wege aus der Gewaltspirale
  5. Fazit
  6. Stellenangebote in der Pflege

Gewalt in der Pflege – Wenn Demenz zur Gefahr wird

Die Pflege von Menschen mit Demenz ist besonders herausfordernd. Laut Studien des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) zeigen etwa 70 Prozent der Pflegebedürftigen mit kognitiven Einschränkungen ein herausforderndes Verhalten – darunter auch körperliche und verbale Aggression. Der MDR beschreibt Fälle, in denen Pflegekräfte regelmäßig angegriffen, bespuckt oder verletzt werden. Viele fühlen sich hilflos, überfordert und allein gelassen.

Gewalt in der Pflege – Wenn Überlastung eskaliert

Gleichzeitig ist auch die Gewalt gegen Pflegebedürftige Realität. Häufig sind es keine brutalen Übergriffe, sondern stille Formen von Gewalt. Ignoranz, Abwertung, absichtliches Verzögern von Hilfe – oder auch unnötige Fixierungen und Medikamentengaben zur Ruhigstellung gehören dazu. Schätzungen zufolge sind rund 40 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in der häuslichen Pflege schon einmal Opfer von Misshandlung oder Vernachlässigung geworden. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen.

Gewalt hat viele Gesichter – Berichte einer Rechtsberaterin

Ulrike Kempchen, Rechtsberaterin der Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA), berichtet regelmäßig von Fällen struktureller und körperlicher Gewalt in Pflegeeinrichtungen:

„Das Schlimmste, was ich in letzter Zeit sehen durfte, war ein heimlich mitgeschnittenes Video, wo eine Pflegekraft, bevor sie eine Vorlage gewechselt hat, die sich selbst durch den Intimbereich gezogen hat. Das sind wirklich schon Körperverletzungsabsichten, denn da können Keime übertragen werden.“

Weitere Beispiele: Pflegeleistungen werden bewusst unterlassen, Bewohner gezielt ignoriert oder zum Essen gezwungen – etwa, indem man ihnen die Nase zuhält, damit sie schlucken.

Dabei ist das Pflegepersonal nicht immer aus Böswilligkeit gewalttätig. Oft sind es massive Überlastung, Personalmangel und Zeitdruck, die dazu führen, dass Grenzen überschritten werden. Viele Fachkräfte berichten, dass sie trotz bester Absichten regelmäßig an ihre psychische Belastungsgrenze stoßen.

Eine Branche unter Druck

Laut der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) kommt es jährlich zu über 5.000 meldepflichtigen Gewaltvorfällen gegen Pflegekräfte – mit mindestens drei Tagen Arbeitsausfall. Andere Studien gehen sogar davon aus, dass bis zu 90 Prozent der Pflegenden schon einmal psychisch oder physisch attackiert wurden. Auch in Krankenhäusern nimmt die Gewalt zu: Zwischen 2019 und 2022 stiegen die sogenannten Rohheitsdelikte um fast 20 Prozent.

Diese Entwicklung spiegelt ein alarmierendes gesellschaftliches Problem wider. Die Pflegebranche befindet sich seit Jahren in einer Krise: zu wenig Personal, zu geringe Löhne, fehlende Wertschätzung – ein Nährboden für Eskalation auf beiden Seiten.

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Wege aus der Gewaltspirale

Ein erster Schritt ist, das Thema nicht länger zu tabuisieren. Nur wer Gewalt erkennt, kann sie verhindern. Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste brauchen feste Ansprechpartner, vertrauliche Beschwerdewege und ein konsequentes Meldesystem. Auch die Politik steht in der Verantwortung: Es braucht bessere Rahmenbedingungen, flächendeckende Schulungen zur Deeskalation und eine angemessene Finanzierung von Pflegeleistungen.

Zudem sollten pflegende Angehörige nicht allein gelassen werden. Sie tragen einen enormen Teil der Pflegelast, häufig ohne professionelle Ausbildung. Unterstützung in Form von Beratung, Schulung und Entlastungsangeboten kann helfen, potenziell gewaltfördernde Situationen frühzeitig zu entschärfen.

Gewalt in der Pflege – Fazit

Gewalt in der Pflege ist kein Einzelfall, sondern ein systemisches Problem mit vielen Ursachen – von Demenzerkrankungen über Arbeitsüberlastung bis hin zu gesellschaftlicher Ignoranz. Es braucht Aufklärung, klare Strukturen und vor allem den politischen Willen, diese Missstände anzugehen. Denn Pflege darf kein Ort der Angst sein – weder für Pflegebedürftige noch für Pflegende.

Stellenangebote in der Pflege

Wer aktuell noch auf der Suche nach einer neuen Stelle in der Pflege ist, wird bei Medi-Karriere fündig. Hier gibt es zahlreiche Job-Angebote für Pflegefachkräfte, freie Stellen als Altenpfleger sowie viele weitere Pflege-Stellenangebote.

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Quellen
  1. Mehr Gewalt gegen Pflegekräfte und Ärzte, https://www.zdfheute.de/... (Abrufdatum: 18.07.2025)
  2. Steigende Gewalt in Kliniken und Praxen, https://www.welt.de/... (Abrufdatum: 18.07.2025)
  3. Gewalt in der Pflege ist immer noch ein Tabuthema, https://www.pflegekammer-nrw.de/... (Abrufdatum: 18.07.2025)
  4. Gewalt gegen Pflegebedürftige, https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/... (Abrufdatum: 18.07.2025)
  5. Vor allem ein Zeichen von Überlastung, https://www.deutschlandfunk.de/...
    (Abrufdatum: 18.07.2025)
  6. Umgang mit Gewalt, https://www.bgw-online.de/... (Abrufdatum: 18.07.2025)
Redaktion
Robin Kaus
Robin Kaus
Medizinstudent
Veröffentlicht am: 24.09.2025
Themen: Alle Themengebiete, Karriere, News und Politik, Pflege
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