An der Universität Bremen ist im Fachbereich 11 – Human- und Gesundheitswissenschaften, Institut für Public Health und Pflegeforschung –Abteilung für Gesundheit und Gesellschaft, Arbeitseinheit Glücksspielforschung, frühestens zum 01.10.2025 eine Stelle als
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Doktorand:in) (w/m/d)
Entgeltgruppe 13 TV-L
mit 75% der wöchentlichen Arbeitszeit (29,4 Stunden) befristet für die Dauer von 3 Jahren (gem. § 2 WissZeitVG) zur Verstärkung unseres Teams am Dienstort Bremen zu besetzen.
Es besteht die Möglichkeit einer Promotion.
Berufsgruppe
Wissenschaft und Forschung
Eingruppierung
EG 13 TV-L
Besetzbar
zum 01.10.2025
Bereich
Das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) ist eine wissenschaftliche Einrichtung am Fachbereich 11 Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen mit derzeit über 100 Mitarbeiter:innen, die in verschiedenen Abteilungen tätig sind. Zu den Aufgaben des IPP gehören Forschung, Lehre, Beratung und Wissenstransfer in den Bereichen Gesundheits- und Pflegeforschung.
Die Abteilung Gesundheit und Gesellschaft untersucht gesellschaftliche Verhältnisse auf der Makro-, Meso- und Mikroebene in ihren Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit. In der dort verorteten Arbeitseinheit Glücksspielforschung erfolgt die Durchführung verschiedenartiger Forschungsprojekte zu den Entstehungsbedingungen und den Folgen des problematischen Glücksspielverhaltens beziehungsweise der Glücksspielsucht sowie der Prävention dieses Störungsbildes.
Hier wurde auch das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt „Partner:innen von Menschen mit einer Glücksspiel-Störung: Ressourcen und Barrieren im Recovery-Prozess. Eine Nahostkooperation“ eingeworben. Im Wesentlichen geht es bei diesem binationalen Forschungsvorhaben um die Identifikation und Konzeptualisierung von Ressourcen und Barrieren, die Partner:innen von Menschen mit einer Glücksspiel-Störung im Umgang mit dieser Erkrankung in Deutschland und Israel erleben. Dabei sollen zwei Perspektiven in ganzheitlicher Weise bedient werden: Strategien, die die Unterstützung von Menschen mit einer Glücksspiel-Störung in den Fokus rücken (Modell 1: „Anderen helfen“) sowie Strategien, die sich auf die Partner:innen selbst beziehen (Modell 2: „sich selbst helfen“).
Der/Die Stelleninhaber:in wird in dem Projekt eine größere Anzahl an semistrukturierten Tiefeninterviews mit Partner:innen von Menschen mit einer Glücksspiel-Störung durchführen und die erhobenen qualitativen Daten nach inhaltsanalytischen Gesichtspunkten auswerten. Die Ergebnisse münden in einen Forschungsbericht sowie weiteren wissenschaftlichen Fachpublikationen. Alle Arbeitsschritte finden in enger Abstimmung mit einem Forschungsteam aus Israel statt.
Aufgabengebiet
Voraussetzungen
Das wünschen wir uns
Kennzeichen
A170-25
Bewerbungsfrist
17.06.2025
Befristet
3 Jahre
Allgemeine Hinweise
Wir bieten
Offen für unkonventionelle Ansätze in Forschung und Lehre hat die Universität Bremen sich seit ihrer Gründung vor 50 Jahren ihren Charakter als Ort der kurzen Wege für Menschen und Ideen bewahrt. Mit einem breiten Fächerspektrum verbinden wir außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotential. Als ambitionierte Forschungsuniversität stehen wir für den Ansatz des Forschenden Lernens und eine ausgeprägte Orientierung an Interdisziplinarität. Wissenschaftliche Kooperationen weltweit gestalten wir aktiv und partnerschaftlich.
Heute lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen auf unserem internationalen Campus. In Forschung und Lehre, Verwaltung und Betrieb bekennen wir uns nachdrücklich zu den Zielen der Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität. Unser Bremer Spirit drückt sich aus im Mut Neues zu wagen, in einem unterstützenden Miteinander, in Respekt und Wertschätzung füreinander. Mit unserem Studien- und Forschungsprofil und als Teil des europäischen YUFE-Netzwerks übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung in der Region, in Europa und der Welt.
Die Universität ist familienfreundlich, vielfältig und versteht sich als internationale Hochschule. Wir begrüßen daher alle Bewerber:innen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
Die Universität Bremen beabsichtigt, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Wissenschaft zu erhöhen, weshalb Frauen ausdrücklich aufgefordert werden, sich zu bewerben. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Schwerbehinderten Menschen wird bei einer Bewerbung bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Bewerbungshinweise
Wir weisen darauf hin, dass den Bewerbungsunterlagen keine Fotos beizufügen sind.
Wir bitten Sie, uns nur Kopien (keine Mappen) einzureichen, da wir diese nicht zurücksenden können. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden Ihre Bewerbungsunterlagen den rechtlichen Vorgaben entsprechend aufbewahrt und anschließend vernichtet.
Etwaige Kosten für das Bewerbungsverfahren können nicht erstattet werden.
Ansprechperson
Universität Bremen
Fachbereich 11
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Dr. Tobias Hayer
Grazer Str. 2
28359 Bremen