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Medi-Karriere Magazin Ein Drittel der Pflegekräfte denkt an Kündigung

Ein Drittel der Pflegekräfte denkt an Kündigung

Ein Drittel der Pflegekräfte denkt an Kündigung

Während der Corona-Pandemie hat sich die Arbeitsbelastung für Pflegekräfte noch einmal deutlich erhöht. Ein Drittel der Intensiv-Pflegenden denkt daher darüber nach, den Beruf zu verlassen. Ein noch höherer Anteil möchte in absehbarer Zukunft den eigenen Stellenanteil reduzieren. Umfragen unter ehemaligen Pflegenden zeigen jedoch auch, dass sich einige die Rückkehr in den Beruf durchaus vorstellen könnten – sofern die richtigen Voraussetzungen geboten werden.

Seit Beginn der Pandemie rund 9.000 Pflegekräfte weniger

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Pflegekräfte in Deutschland um rund 9.000 Beschäftigte zurückgegangen. Das entspricht 0,5 Prozent der etwa 1,8 Millionen Pflegefachkräfte. Die Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum zwischen Anfang April und Ende Juli 2020. Der Rückgang betrifft vor allem Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen.

Noch mehr Beschäftigte könnten sich vorstellen, ihren Beruf in naher Zukunft aufzugeben. Das zeigte bereits eine im Dezember 2020 veröffentlichte Umfrage des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DbfK) unter 3.600 Pflegenden. Neuere Studien aus 2021 kommen zu einem ähnlichen Ergebnis.

Mehr als 30 Prozent der Pflegenden auf Intensivstationen denken an Kündigung

So hat zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) im April 2021 eine Online-Befragung unter dem Personal auf Intensivstationen durchgeführt. 1.321 Personen haben an der Umfrage teilgenommen, 57,3 Prozent von ihnen Pflegende, fünf Prozent Rettungs- und Notfallsanitäter und drei Prozent aus sonstigen Gesundheitsfachberufen. Das Ergebnis: 30,5 Prozent der nicht ärztlichen Beschäftigten wollen ihren Beruf in den nächsten zwölf Monaten aufgeben. Weitere 45,8 Prozent der Beschäftigten haben den Wunsch, ihren Stellenanteil zu reduzieren.

Mögliche Gründe für diese Wünsche gehen ebenfalls aus der Umfrage hervor: 72,5 Prozent der nicht ärztlichen Beschäftigten fühlen sich während der dritten Corona-Welle im Arbeitsalltag überlastet. Ganze 95,9 Prozent geben an, dass sie sich von den politischen Entscheidungsträgern im Stich gelassen fühlen.

Corona-Pandemie verstärkt Fachkräftemangel im Pflegebereich

Kündigungen und Stellenreduktionen im Zuge der Corona-Pandemie verschärfen den ohnehin bestehenden Fachkräftemangel im Pflegebereich. Die befragten Beschäftigten auf den Intensivstationen sehen daher eher pessimistisch in die Zukunft. 97,1 Prozent der nicht ärztlichen Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass der Personalmangel nach der dritten Corona-Welle noch ausgeprägter ausfallen wird. 95,9 Prozent machen sich keine Hoffnungen, dass die Politik Lösungen für dieses Problem finden wird. 71,7 Prozent trauen auch den Spitzenverbänden der Krankenhäuser und den Krankenkassen nicht zu, funktionierende Strategien zu entwickeln. Danach befragt, ob die Intensiv- und Notfallmedizin nach der dritten Corona-Welle strukturell und personell noch ausreichend belastbar sein wird, antworteten 93,5 Prozent der nicht ärztlichen Befragten mit “nein”.

Viele ehemalige Pflegekräfte könnten sich eine Rückkehr in den Beruf vorstellen

Die Unzufriedenheit unter den Pflegekräften ist derzeit zwar hoch, dennoch könnten sich viele Ehemalige vorstellen, wieder in ihren alten Beruf zurückzukehren. Das zeigt eine weitere Umfrage, durchgeführt von der Arbeitskammer Bremen in Kooperation mit dem SOCIUM der Universität Bremen. Die Studie “Ich pflege wieder, wenn…” untersucht, unter welchen Voraussetzungen bereits aus dem Beruf ausgeschiedene Pflegende ihre Arbeit wieder aufnehmen würden. Die Studienautoren haben 1.032 Pflegende, größtenteils aus Bremen und dem Bremer Umland, befragt.

Grundsätzlich zeigen die Befragten eine hohe Bereitschaft, ihren Pflegeberuf wieder aufzunehmen. 12,5 Prozent der ausgeschiedenen Pflegekräfte können sich dies gar nicht vorstellen. 8,04 Prozent halten es jedoch für recht wahrscheinlich, 16,96 Prozent sogar für sehr wahrscheinlich. Insgesamt gaben mehr als 87 Prozent der ehemaligen Pflegenden an, dass sie eine Rückkehr in den Beruf nicht ausschließen. Ähnlich sieht es bei den Teilzeitkräften aus, die im Laufe der Corona-Pandemie ihre Stundenanzahl reduziert haben. Insgesamt rund 72 Prozent der Befragten schließen nicht aus, ihre Stundenanzahl wieder zu erhöhen. 7,33 Prozent und 19,54 Prozent halten dies sogar für recht bis sehr wahrscheinlich. 28,02 Prozent geben jedoch auch an, ihre Stundenanzahl nicht wieder erhöhen zu wollen.

Unter welchen Bedingungen würden Ehemalige wieder in den Beruf zurückkehren?

Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit Pflegekräfte ihren Beruf wieder aufnehmen bzw. ihre Stundenanzahl erhöhen? Die zehn wichtigsten Voraussetzungen der Studie zufolge:

  • Wertschätzung durch Vorgesetzte
  •  Zeit für qualitativ hochwertige Pflege
  • am Bedarf orientierte Personalbemessung
  • mehr Sensibilität der Vorgesetzten für Belastungen in der Pflege
  • Bindung an Tarifvertrag
  • Arbeit lässt mehr Zeit für menschliche Zuwendung
  • keine Arbeit an freien Tagen
  • Einführung einer betrieblichen Interessenvertretung
  • höheres Grundgehalt
  • höhere Zulagen für besondere Tätigkeiten

Es wird also schnell deutlich, dass sich an den Veränderungswünschen der Pflegekräfte in Deutschland in den letzten Jahren nicht viel geändert hat. Die zusätzlichen Belastungen in der Corona-Krise stellen diese nur noch stärker in den Vordergrund. Mehr denn je wünschen sich Beschäftigte im Pflegesektor eine höhere Wertschätzung vonseiten der Arbeitgeber und weniger Überlastung im Arbeitsalltag. Ob diese Wünsche in Zukunft erfüllt werden, ist aber noch völlig ungewiss.

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Redaktion
pA Medien Gmbh
pA Medien Gmbh
Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 07.05.2021
Themen: Alle Themengebiete, Karriere, News und Politik, Pflege
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