Als zukünftige*r Professor*in für Kieferorthopädie vertreten Sie das Fach in seiner gesamten Breite in Forschung, Lehre und Patient*innenversorgung. Sie haben die Leitung der Universitätspoliklinik für Kieferorthopädie inne und sind in dieser Funktion unmittelbar an Aufbau und Betrieb der Universitätszahnklinik beteiligt.
Ihre Forschung trägt mit einer systemisch-medizinischen Orientierung zum Verständnis der Zusammenhänge von Mundgesundheit und systemischer Gesundheit sowie zur Entwicklung bedarfsgerechter Versorgungskonzepte bei und stärkt damit den Forschungsschwerpunkt der Fakultät für Medizin und Psychologie der MHB. Ihre Forschung erfolgt integriert in die Forschungslandschaft der MHB mit ihren vier Forschungszentren und liefert wichtige Impulse für die inter- und transdisziplinäre Ausrichtung der Forschung der Fakultät.
Mit seinem durchgehend modularen, interdisziplinären und interprofessionellen Aufbau trägt der BMZ viele zentrale Merkmale des an der MHB etablierten Brandenburgischen Modellstudiengangs Medizin einschließlich longitudinaler Kommunikations- und Wissenschaftscurricula. In der Lehre wird besonderes Engagement erwartet. Sie werden grundsätzlich an Entwicklung, Durchführung, Evaluation und Weiterentwicklung aller Module aktiv gestaltend beteiligt sein. Entsprechende Erfahrungen, z.B. mit modellstudiengangtypischen Lehrformaten wie dem Problemorientierten Lernen oder begleitender Ausbildungsforschung sind von Vorteil.
Voraussetzungen für die Berufung sind der Nachweis exzellenter klinischer und wissenschaftlicher Leistungen im Bereich der Kieferorthopädie sowie ein herausragendes Engagement in der Lehre. Erfahrungen in der Drittmitteleinwerbung werden vorausgesetzt. Von besonderer Bedeutung sind Ansätze und Erfahrungen in Methoden und Fragestellungen der Versorgungsforschung. Bitte integrieren Sie in Ihrer Konzeptdarstellung Aspekte zur Sicherung der Gleichstellung und Diversität in Forschung, Lehre und Praxis.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Zahnmedizin mit zahnärztlicher Approbation, die Facharztanerkennung für Kieferorthopädie oder eine äquivalente Qualifikation, sowie Lehrexpertise und ein ausgewiesenes klinisches und wissenschaftliches Profil.
Zudem muss eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit nachgewiesen werden (i.d.R. durch eine qualifizierte Promotion) sowie die Habilitation oder vergleichbare wissenschaftliche Leistungen. Es gilt das Brandenburgische Hochschulgesetz (BbgHG) vom 9. April 2024 (GVBl.I/24, [Nr. 12]) geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 21. Juni 2024 (GVBl.I/24, [Nr. 30], S.32).
Gemeinsame Bewerbungen im Top-Sharing mit einem entsprechenden gemeinsamen Konzept für Klinik, Lehre und Forschung sind möglich.
Ihre Bewerbungsunterlagen reichen Sie bitte bis 15.07.2025 über unser Online-Bewerbungsportal ein.
Eine Auflistung () der einzureichenden Unterlagen für Professor*innen-Stellen
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang einschließlich Lehrtätigkeit, Nachweis der hochschuldidaktischen Qualifikation, Publikationsverzeichnis, Drittmitteleinwerbungen, kurzgefasste Lehr- und Forschungsperspektive sowie Zusammenfassung der bisherigen klinischen Tätigkeit) an:
Univ.-Prof. Dr. med., Dr. h.c. mult. Hans-Uwe Simon
Präsident der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB)
Fehrbelliner Straße 38
16816 Neuruppin
Die MHB ist eine staatlich anerkannte Universität in kommunaler und gemeinnütziger Trägerschaft. Mit ihren drei Universitätskliniken im Verbund und ihren vier Campusstandorten in Bernau, Brandenburg an der Havel, Neuruppin und Rüdersdorf steht sie für praxisorientierte und wissenschaftsbasierte Studienangebote sowie für die Einheit von Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Der Forschungsschwerpunkt der MHB liegt auf der patient*innenzentrierten Gesundheitsversorgung für die alternde Gesellschaft.
Medizinische Hochschule Brandenburg
CAMPUS GmbH (gemeinnützig)
Fehrbelliner Straße 38 | 16816 Neuruppin
Geschäftsführung: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Hans-Uwe Simon & Dr. Gerrit Fleige