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Medi-Karriere Medipedia Substantia nigra (“schwarze Substanz”)

Substantia nigra (“schwarze Substanz”)

ellen.weidenfeld
von Ellen Weidenfeld (Autorin) Zuletzt aktualisiert: 04.04.2025
Substantia Nigra Titel

Inhaltsverzeichnis

  1. Anatomie und Physiologie
  2. Funktion und Aufgaben
  3. Klinik

Ihren Namen hat die Substantia nigra (“schwarze Substanz“) ihrer dunklen Färbung zu verdanken. Es handelt sich um einen Kernkomplex im Mittelhirn mit einem hohen Gehalt an Eisen und Melanin. Die schwarze Substanz ist ein bedeutendes motorisches Zentrum und spielt eine tragende Rolle bei der Initiation und der Steuerung von Bewegungen. Dopamin dient als wichtigster Neurotransmitter innerhalb der Substantia nigra. Mehr dazu in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Anatomie und Physiologie
  2. Funktion und Aufgaben
  3. Klinik

Substantia nigra – Anatomie und Physiologie

Die Substantia nigra befindet sich hinter den Hirnschenkeln (Crurae cerebri). Man spricht auch von einer dorsalen Lage hinsichtlich der Hirnschenkel. Letztere sind Teil der Großhirnrinde und gehören weitgehend zur Pyramidenbahn, die unter anderem auch die schwarze Substanz umfasst. Informationen aus dem Motorkortex und dem Nucleus caudatus (Schweifkern) werden an die schwarze Substanz weitergeleitet (sogenannte Afferenzen), während diese Impulse an das Striatum (Streifenkörper) und den Thalamus abgibt (sogenannte Efferenzen).

Grafik Formatio Reticularis

Einteilung und wichtigster Botenstoff

Die Substantia nigra lässt sich in zwei Teile gliedern:

 Komponente  Erklärung
Pars compacta enthält dicht gelagerte Neuronen, reich an Melanin
Pars reticulata rötlich, hoher Eisengehalt

Obwohl mehrere Neurotransmitter in der Substantia nigra nachgewiesen werden können, gilt Dopamin als ihr wichtigster Botenstoff. Dopamin kommt vor allem in der Pars compacta vor, während die Pars reticulata einen hohen Gehalt an Gamma-Aminobuttersäure (GABA) aufweist.

Substantia nigra – Funktion und Aufgaben

Die Substantia nigra ist in das extrapyramidale motorische System eingegliedert, wo ihr eine Starterfunktion zukommt. Das heißt, dass sie hauptsächlich an der Anregung und Planung von Bewegungen beteiligt ist. Neben der schwarzen Substanz gehören weitere Basalganglien, der Motorkortex sowie mehrere andere Kerngebiete des Gehirns zum extrapyramidalen motorischen System. Die Gesamtheit dieser Strukturen ist für ihre Funktionsfähigkeit auf Dopamin angewiesen. Fällt dieser Neurotransmitter aus, kommt es zu einer Beeinträchtigung der Motorik des menschlichen Körpers.

Weitere Aufgaben

Darüber hinaus kommt der Substantia nigra auch beim Lernen sowie beim Suchtverhalten eine bedeutende Rolle zu. Dank der Ausschüttung von Dopamin wird das Lernen erleichtert. Bei angenehmen Empfindungen, wie sie beim Einnehmen eines Suchtmittels entstehen, werden dopaminerge Neuronen aktiviert. Diese nehmen am Belohnungskreislauf teil, der seinerseits bestimmte Verhaltensmuster fördert. Dopaminerge Neuronen sind zudem für den Schlafzyklus wichtig.

Substantia nigra – Klinik

Die wohl bekannteste Krankheit, die in direktem Zusammenhang mit der Substantia nigra steht, ist der Morbus Parkinson (Parkinson-Syndrom). Die Erkrankung wird durch einen Mangel an Dopamin hervorgerufen. Dieser Mangel entsteht dadurch, dass die dopaminergen Nervenzellen der schwarzen Substanz im Gehirn absterben. Der Dopaminmangel im Zuge des Parkinson-Syndroms führt zu Bewegungsstörungen, die sich in den für die Krankheit typischen Symptomen wie Muskelzittern (Tremor) und Muskelstarre (Rigor) bis hin zur Bewegungslosigkeit (Akinese) äußern.

Autor
ellen.weidenfeld

Ellen Weidenfeld

Autorin

Ellen Weidenfeld ist Spezialistin in den Gebieten Pflege und medizinische Berufe. Ihr Fachwissen wendet sie beim Redigieren von Texten und auf der Suche nach neuen spannenden Themen an, die sich im Gesundheitssektor ergeben. Ihre Einsatzgebiete bei Medi-Karriere sind vielseitig. Im Besonderen kümmert sie sich um Texte zu Berufen, wie auch um die Gebiete Weiterbildung und Lexikon.

Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zu Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Diagnosen zu stellen sowie Behandlungen anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen ist leider nicht möglich.

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