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Medi-Karriere » Medizinische Berufe » OTA Operationstechnische/r Assistent/in

OTA Operationstechnische/r Assistent/in – Ausbildung und Berufsbild

Ota Ausbildung

Ausbildungstyp

Duale Ausbildung

Ausbildungsdauer

3 Jahre

Voraussetzung

Mittlerer Schulabschluss

170 freie Ausbildungsplätze als Operationstechnische/r Assistent/in (OTA)

  • Ausbildung
  • Freie Ausbildungsplätze
  • Gehalt
  • Jobs

Ein/e Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) arbeitet während den Eingriffen im Operationssaal Seite an Seite mit den dort tätigen Ärzten/-innen. Sie übernehmen dabei vielfältige und wichtige Aufgaben. Im OP sind nicht nur Chirurgen/-innen und Anästhesisten/-innen von Bedeutung. Fähige Assistenten/-innen sind in OP-Teams ebenso wichtig damit ein operativer Eingriff reibungslos verläuft. Wichtige Informationen zur OTA-Ausbildung, zu Tätigkeiten, Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten sind im folgenden Beitrag zusammengefasst.

Was macht ein/e OTA?

Die Aufgaben eines/-r OTA innerhalb der Operationsabteilung sind sehr vielseitig und gehen mit einem hohen Maß an Verantwortung einher. Neben der Betreuung von Patienten/-innen vor, während und nach dem Eingriff, ist ihre Hauptaufgabe die Assistenz im Saal. Darunter versteht sich einerseits das sterile Zureichen der benötigten Instrumente am OP-Tisch. Andererseits gehört auch das Halten von Haken, die Einstellung von OP-Lampen oder die Absaugung diverser Flüssigkeiten aus dem OP-Gebiet zum Tätigkeitsbereich.

Zu den Aufgaben im Operationsdienst zählen außerdem die Vorbereitung der Operationseinheiten. Als unsterile/r Springer/in beschaffen OTA bei Bedarf Instrumentennachschub oder andere Geräte aus dem unsterilen Bereich und reichen diese anschließend an die sterilen Kollegen/-innen an den OP-Tisch. In der Regel wechseln sich die Operationstechnischen Assistenten/-innen bei dieser Tätigkeit untereinander ab.

OTA-Ausbildung – Überblick

Wer sich für eine OTA-Ausbildung interessiert, muss dafür eine dreijährige duale Berufsausbildung absolvieren. Es wechseln sich hierbei schulische und praktische Abschnitte für die werdende Operationstechnische Assistentin und den Operationstechnischen Assistenten regelmäßig ab.

Ota Ausbildung

 

OTA-Ausbildung – Zugangsvoraussetzungen

Für die Ausbildung zum/-r OTA wird mindestens die mittlere Reife oder eine vergleichbare Qualifikation vorausgesetzt. Wer einen Hauptschulabschluss sowie eine zweijährige, abgeschlossene Berufsausbildung oder eine einjährige Ausbildung in der Kranken- oder Altenpflege vorweisen kann, kann sich ebenfalls bewerben. Einige OTA-Schulen schreiben weitere Zugangsvoraussetzungen vor. Sie verlangen beispielsweise ein Gesundheitsattest. Neben den erforderlichen Abschlüssen sind gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern wünschenswert. Diese stellen nämlich eine gute Grundlage für den Unterricht während der Ausbildung dar.

Soft Skills

Auch einige persönliche Voraussetzungen sollten für einen der Ausbildungsplätze von den angehenden Operationstechnischen Assistentinnen und Assistenten mitgebracht werden. Der Beruf erfordert viel Einfühlungsvermögen sowie ein konzentriertes, sorgfältiges und genaues Arbeiten. Durchhaltevermögen und ein hohes Verantwortungsbewusstsein sollten ebenfalls gegeben sein, denn OTA sind als rechte Hand der Chirurgen/-innen ein wichtiger Teil im Operationsteam. Außerdem ist psychische Stabilität von hoher Relevanz, da der Beruf sehr belastend sein kann. Bei einer Operation kann der kleinste Fehler fatale Folgen mit sich bringen und nicht immer läuft alles wie geplant. In solchen Situationen muss ein Operationstechnischer Assistent in der Lage sein, einen kühlen Kopf zu bewahren.

OTA-Ausbildung – Inhalt und Aufbau

Die Ausbildung zum/-r OTA erfolgt im dualen System und ist seit November 2020 bundeseinheitlich geregelt. Wer einen Ausbildungsplatz hat, wechselt also regelmäßig zwischen Pflegefachschule und praktischen Phasen im Ausbildungsbetrieb.

Unterricht an der BFS

Die Grundlage für die praktischen Einsätze erwerben die Azubis in theoretischem und praktischem Unterricht während der Ausbildung als Operationstechnischer Assistent an der Berufsfachschule vermittelt. Der Unterricht umfasst insgesamt 2.100 Stunden an einer Berufsfachschule:

Kompetenzschwerpunkte Stunden
1: Eigenverantwortliche Planung und strukturierte Ausführung berufsbezogener Aufgaben im ambulanten und stationären Bereich 880
2: Mitwirkung bei medizinischer Diagnostik und Therapie und eigenständige Durchführung ärztlicher Anordnungen 340
3: Verantwortliche Mitgestaltung interdisziplinären und interprofessionellen Handelns 120
4: Übernahme von Verantwortung für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit,

Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses und Bewältigung beruflicher Anforderungen

120
5: Handeln nach rechtlichen Vorgaben und Qualitätskriterien 140
6: Kommunikation und Interaktion mit Patienten/-innen aller Altersstufen und deren Bezugspersonen unter Berücksichtigung soziologischer, psychologischer,

kognitiver, kultureller und ethischer Aspekte

120
7: Zielgerichtetes Handeln in lebensbedrohlichen Krisen- und Katastrophensituationen 40
8: Hygienische Arbeitsweisen 140
Wahlpflicht zur freien Verteilung auf die Kompetenzschwerpunkte 200
Gesamtdauer 2.100

Praxisphase

Der praktische Teil der OTA-Ausbildung umfasst 2.500 Stunden Praxiseinsatz in verschiedenen Operationsgebieten der ausbildenden Krankenhäuser und Kliniken. Die praktischen Einheiten absolvieren angehende OTA in den Operationsabteilungen der Allgemeinchirurgie, der Unfallchirurgie, der Orthopädie sowie in der Urologie und in der Gynäkologie. Praktische Erfahrungen sammeln sie zudem außerhalb des Operationsbereiches. Hier erfolgt unter anderem der Einsatz auf verschiedenen Stationen wie der Notaufnahme oder in der Endoskopie. Schließlich können sich die Auszubildenden auf ein mögliches OP-Fachgebiet spezialisieren und zum Beispiel ihr Fachwissen über praktische Tätigkeit in der Gefäßchirurgie, der Kinderchirurgie oder der Augenchirurgie vertiefen. Die praktische Ausbildung umfasst folgende Versorgungs- und Funktionsbereiche:

Funktionsbereich Stunden
Berufsspezifischer Orientierungseinsatz 80
Flexibel gestalteter Einsatz zu Beginn der Ausbildung bei der verantwortlichen Einrichtung der praktischen Ausbildung
Allgemeine Pflichteinsätze in folgenden operativen Einsatzbereichen:
Viszeralchirurgie 480 480
Unfallchirurgie oder Orthopädie 480 480
Gynäkologie oder Urologie 200
Ambulantes Operieren (Krankenhaus/Tagesklinik/Praxis) 120
Wahlpflichteinsätze in folgenden (oder anderen) Disziplinen und Einsatzbereichen 400 (davon mindestens 200 Stunden je Disziplin)
Thoraxchirurgie
Neurochirurgie
HNO
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Augenchirurgie
Gefäßchirurgie
Operative Eingriffe bei Kindern
Pflichteinsätze in folgenden Funktions- und Versorgungsbereichen
Pflegepraktikum 120
zentrale Sterilgutversorgungsabteilung bzw. Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte 80
Anästhesie 140
Notaufnahme und Ambulanz 200
Interventionelle Funktionseinheiten (Endoskopie, Katheterlabore, etc.) 120
Stunden zur freien Verteilung 80
Gesamtdauer 2.500

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer zum/-r OTA beträgt in Vollzeit 3 Jahre. Auch eine Ausbildung in Teilzeit ist möglich, welche 5 Jahre dauert. Wer bereits eine vergleichbare Ausbildung im Gesundheitsbereich oder der Altenpflege absolviert hat, kann die Ausbildung gegebenenfalls verkürzen. Es ist ratsam, die individuelle Situation über die offizielle Telefonnummer oder E-Mail-Adresse der Ausbildungsstätte abzuklären.

Ausbildungsorte

Die duale Ausbildung zum/-r OTA findet an Berufsfachschulen (BFS) und im Ausbildungsbetrieb statt. Dabei handelt es sich in den allermeisten Fällen um Krankenhäuser, Kliniken oder ambulante Operationseinheiten.

OTA-Ausbildung – Abschluss

Am Ende der Ausbildung müssen angehende OTA eine Abschlussprüfung bestehen, die sich aus einem mündlichen, einem schriftlichen und einem praktischen Teil zusammensetzt.

Mündliche Prüfung

Im mündlichen Teil der staatlichen Prüfung haben die Kandidaten/-innen nachzuweisen, dass sie oder er über die Kompetenz zur Berufsausübung verfügen. Geprüft werden in 30 bis 45 Minuten die Kompetenzschwerpunkte 3, 4, und 6. Eine angemessene Vorbereitungszeit unter Aufsicht ist zu gewährleisten.

Schriftliche Prüfung

Der schriftliche Teil der staatlichen Prüfung besteht aus drei Aufsichtsarbeiten in den Kompetenzschwerpunkten 1, 2 sowie 5 und 8. Diese dauern jeweils 120 Minuten und finden in der Regel an drei aufeinanderfolgenden Werktagen statt.

Praktische Prüfung

Der praktische Teil der staatlichen Prüfung besteht aus einer Aufgabe zur umfassenden Vorbereitung, Instrumentation und Nachbereitung eines operativen Eingriffs und erstreckt sich auf die Kompetenzschwerpunkte 1 bis 8. Dies muss in einer realen und komplexen operativen Situation durchgeführt werden. Verlangt wird hierbei:

  1. die Erstellung eines umfassenden perioperativen Ablaufplans (max. 90 Minuten)
  2. die Fallvorstellung (max. 20 Minuten)
  3. die Durchführung der geplanten und situativ erforderlichen berufsfeldspezifischen Maßnahmen
  4. ein Reflexionsgespräch (max. 20 Minuten)

Der Ablaufplan ist schriftlich oder elektronisch unter Aufsicht zu erstellen.

Die gesamte Dauer des praktischen Teils soll mindestens fünf und höchstens sechs Stunden dauern.

Ab dem erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung darf die Berufsbezeichnung Operationstechnischer Assistent oder Operationstechnische Assistentin geführt werden.

Ausbildungsplätze als Operationstechnische/r Assistent/in (OTA)

Ausbildungen für die Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz oder operationstechnische Assistenz (m/w/d)
Braunau am Inn
A.ö. Krankenhaus St. Josef Braunau GmbH
16.03.2023
Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (m/w/d) zum 01.09.2023
GFO Kliniken Bonn
20.03.2023
Ausbildung Operationstechnischer Assistent (m/w/d) zum 01.09.2023
GFO Kliniken Bonn
20.03.2023
Ausbildung Operationstechnische:r Assistent:in (OTA) (d/w/m)
Deutsches Herzzentrum Berlin
20.03.2023
Ausbildung Operationstechnischer Assistent (m/w/d)
UKSH Akademie gemeinnützige GmbH
20.03.2023
Hauptamtliche*r Praxisanleiter *in - Praktische Ausbildung Operationstechnische*r Assistent*in
UKSH Universitätsklinikum Schleswig Holstein
20.03.2023
Ausbildung Operationstechnischer Assistent | m/w/d
Klinikum Niederlausitz
20.03.2023
Ausbildung zur operationstechnischen Assistenz (m/w/d)
GFO Kliniken Südwestfalen
20.03.2023
Ausbildung Operationstechnischer Assistent (m/w/d) 2024
Rems Murr Kliniken
18.03.2023
Bezugspraxisanleiter OTA-Ausbildung (m/w/d)
HELIOS Kliniken GmbH
18.03.2023
Ausbildung zum Anästhesietechnischen bzw. Operationstechnischen Assistenten (m/w/d)
Klinikum Ernst von Bergmann
18.03.2023
Lehrer für die Ausbildungsgänge OTA/ATA (m/w/d)
St Bernward Krankenhaus GmbH
18.03.2023
SPONTAN? Ausbildung zum ATA / OTA (m/w/d)
Eichhof Foundation Lauterbach
18.03.2023
Auszubildende zum Medizinischen Fachangestellten (m/w/d) in Rotation 134_2023
Universitätsklinikum Bonn
18.03.2023
Ausbildung Operationstechnischer Assistent (OTA) (m/w/d)
Knappschaftsklinikum Saar GmbH
18.03.2023
Lehrende*r (m/w/d) für die ATA und OTA Ausbildung mehr Info
Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
18.03.2023
Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (m/w/d)
AMEOS Gruppe
18.03.2023
Pflegepädagoge / Medizinpädagoge (m/w/d) für unsere OTA-Ausbildung an der Karl Borromäus Schule für Gesundheitsberufe
Karl Borromäus Schule für Gesundheitsberufe gGmbH
18.03.2023
Medizinische Fachangestellte (m/w/d) als Auszubildende zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) oder Anästhesietechnischen Assistenz (m/w/d)
Universitätsklinikum Freiburg
18.03.2023
Auszubildende als Operationstechnische Assistentin - OTA (m/w/d)
Main Klinik Ochsenfurt gGmbH
10.03.2023
Zu allen freien Ausbildungsplätzen als Operationstechnische/r Assistent/in (OTA)

Perspektiven nach der OTA-Ausbildung

Eine Operationstechnische Assistentin bzw. ein operationstechnischer Assistent haben nach der abgeschlossenen Ausbildung hervorragende Berufsperspektiven. Der zunehmende Fachkräftemangel betrifft den Gesundheitssektor im Besonderen. Krankenhäuser sind zunehmend ausgelastet und kämpfen mit Personalmangel. Ein/e fertig ausgebildete/r OTA hat heutzutage also beinahe freie Wahl bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber.

OTA Operationstechnische/r Assistent/in – Gehalt in der Ausbildung

Während der Ausbildung zum/-r OTA wird eine Vergütung gezahlt. Die Höhe des Verdienstes richtet sich in aller Regel nach dem Tarifvertrag im Ausbildungsbetrieb. An kommunalen Krankenhäusern ist das zum Beispiel der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Das Gehalt staffelt sich dabei nach dem jeweiligen Ausbildungsjahr:

  • 1.140 Euro im 1. Ausbildungsjahr
  • 1.202 Euro im 2. Ausbildungsjahr
  • 1.303 Euro im 3. Ausbildungsjahr

Diese Werte können je nach Ausbildungsstätte variieren. Zusätzlich zum Ausbildungsgehalt können Sonderleistungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld gezahlt werden.

OTA Operationstechnische/r Assistent/in – Gehalt im weiteren Berufsleben

Das OTA-Gehalt nach der abgeschlossenen Ausbildung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber und dem dazugehörigen Tarifvertrag. Bei kirchlichen Einrichtungen gelten zum Beispiel die Arbeitervertragsrichtlinien (AVR). Bei staatlichen Trägern gilt der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes im Bereich Pflege (TVöD-P).

Automatische Gehaltsteigerungen nach Tarifvertrag

Je nach Beruf, Tätigkeitsfeld und Berufserfahrung erfolgt die Einordnung in eine Entgeltgruppe des entsprechenden Tarifvertrag. Diese sind in mehrere Stufen unterteilt. Nach festen Zeiträumen steigt man automatisch in die nächste Stufe auf und erhält eine Gehaltserhöhung.

Wird nach TVöD-P vergütet, verdienen OTA in Entgeltstufe P7 zwischen 2.880 Euro und 3.589 Euro (Stand April 2021). Mit der Anzahl der Berufsjahre steigt auch das Gehalt. Je nach Bundesland, können die Gehälter ebenfalls variieren. Laut der Bundesagentur für Arbeit verdient ein Operationstechnischer Assistent bzw. eine Operationstechnische Assistentin in Baden-Württemberg und Hessen, mit rund 4.100 Euro im Monat, zum Beispiel besser als die Kollegen/-innen in Berlin. Hier werden nur etwa 3.941 Euro (Stand 2021) verdient. Weiterführende Informationen zum Thema gibt es im Artikel zum OTA Gehalt.

OTA Operationstechnische/r Assistent/in – Aufgaben im Arbeitsalltag

Operationstechnische Assistenten/-innen werden vor, während und nach einem operativen Eingriff tätig. Sie organisieren und koordinieren Arbeitsabläufe und bereiten diese vor.

Eingriff vorbereiten

Vor der Operation bereiten OTA die Patienten/-innen auf den anstehenden Eingriff vor. Dazu muss das OP-Gebiet desinfiziert und steril abgedeckt werden. Dies wird im Regelfall gemeinsam mit dem/-r Operateur/in durchgeführt.

Zu den Aufgaben von Operationstechnischen Assistenten/-innen gehört es weiterhin, alle für die Operationen benötigten Instrumente und Materialien im OP-Saal zurechtzulegen. Medizinisch-technische Gerätschaften werden auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft und es wird für die Einhaltung der Hygienevorschriften gesorgt.

Assistenz während der Operation

Während der Operation reicht der/die Operationstechnische Assistent/in den Ärzten/-innen die benötigten chirurgischen Instrumente an. Dazu waschen sie sich steril ein und tragen sterile OP-Kleidung. Ein/e unsterile/r Springer/-in sorgt für Materialnachschub während der Operationen und erledigt die Schreibarbeit am Computer.

Nachbereitung

Auch nach einem erfolgten Eingriff gibt es im Operationssaal noch Einiges zu tun. So müssen die Instrumente desinfiziert und sterilisiert werden. Der Operationssaal wird von allen benutzen Instrumenten und sämtlichen Einwegmaterialien befreit. Anschließend wird er gereinigt und neu desinfiziert, damit es mit der nächsten Operation weitergehen kann.

Dokumentation

Jede Operation muss von den beteiligten Operationstechnischen Assistenten/-innen dokumentiert werden. Vor allem dann, wenn Komplikationen aufgetreten sind, ist eine lückenlose und rechtssichere Dokumentation sehr wichtig. Sowohl die Patienten/-innen als auch das beteiligte Krankenhauspersonal können im Zweifelsfall von einer genauen Dokumentation profitieren.

Weitere Aufgaben

Bei der Patientenbetreuung geht es nicht nur ausschließlich um die medizinische Versorgung, sondern oft auch um seelische Belange. Daher haben Operationstechnische Assistenten/-innen sowohl vor als auch nach der OP ein offenes Ohr für die Sorgen der Patienten/-innen.

Die Verwaltung des Lagers gehört ebenfalls zu den Aufgaben. Es erfolgt die ständige Überwachung des Bestandes und bei Bedarf die rechtzeitige Bestellung von Nachschub.

OTA Operationstechnische/r Assistent/in – Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten der OTA hängen stark von dem konkreten Arbeitgeber und dem Arbeitsort ab. Im Normalfall arbeiten Operationstechnische Assistenten/-innen während der regulären OP-Zeit. Diese beginnt in der Regel gegen 7 Uhr am Morgen und dauert bis 15:30 Uhr am Nachmittag.

Da Unfälle oder Notfälle sich allerdings nach keiner festen Uhrzeit richten, muss rund um die Uhr ein Bereitschaftsteam im Krankenhaus vor Ort sein. Je nachdem, wie die einzelnen Krankenhäuser diese Bereitschaft regeln, können die Arbeitszeiten von den regulären OP-Zeiten abweichen. Daher ist die Bereitschaft zur Nacht- Feiertags- und Wochenendarbeit eine Voraussetzung für den Beruf.

In manchen Krankenhäusern werden in regelmäßigen Abständen 24-Stunden-Bereitschaftsdienste abgeleistet, die am Folgetag mit einem Tag frei abgegolten werden. In anderen Häusern wird von Vornherein im Schichtdienst gearbeitet.

Operationstechnische Assistenten/-innen, die in einer Facharztpraxis angestellt sind, arbeiten in der Regel während geregelter Arbeitszeiten werktags.

OTA – Wo kann gearbeitet werden?

Die meisten Operationstechnischen Assistenten/-innen arbeiten in Kliniken, Krankenhäusern oder ambulanten Operationszentren. Darüber hinaus können sie in Facharztpraxen tätig werden. Viele Praxen, zum Beispiel Zahnärzte, Chirurgen oder Gynäkologen, führen ambulante Operationen durch. Auch hier werden sie gebraucht.

Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) Stellenangebote

Stationsleitung OP (w/m/d)
Pasewalk
Asklepios Klinik Pasewalk GmbH
21.03.2023
Studienassistenten / Study Nurse (m/w/d)
Heidelberg
Thoraxklinik-Heidelberg gGmbH
21.03.2023
OTA / Gesundheits- und Krankenpflegefachkraft / Medizinische Fachangestellte (gn*)
Münster
Universitätsklinikum Münster
20.03.2023
Operationstechnischen Assistenten / Gesundheits- und Krankenpfleger (m|w|d) OP
Bad Rothenfelde
Schüchtermann Klinik
20.03.2023
Operationstechnische*r Assistent*in bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger*in zum Einsatz in der Operationsabteilung
Bernau bei Berlin
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
16.03.2023
Krankenpfleger / MFA / OTA für die Endoskopie
Westerstede
Ammerland Klinik GmbH
16.03.2023
Operationstechnische*r Assistent*in (OTA) bzw. Fachkrankenpfleger*in Operationsdienst
Eichstätt
Kliniken im Naturpark Altmühltal
15.03.2023
Fachperson Operationstechnik
Frutigen
Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG
15.03.2023
Pflegepädagogen (m/w/d) als Lehrkräfte für die Ausbildung OTA / ATA und die generalistische Pflegeausbildung
Leer (Ostfriesland)
Klinikum Leer gGmbH
10.03.2023
Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w/d) Zentrale Notaufnahme
Gütersloh
Klinikum Gütersloh gGmbH
10.03.2023
Operationstechnische:n Assistent:in
Salzburg
AUVA - Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
10.03.2023
Gesundheits- und Krankenpfleger/Operationstechnische Angestellte (m/w/d)
Mettmann
Evangelisches Krankenhaus Mettmann GmbH
10.03.2023
Medizinische Fachangestellte (m/w/d) für die Gastroenterologie
Oberaudorf
Klinik Bad Trissl GmbH
10.03.2023
Pflegefachkraft für unsere Akutkliniken (m/w/d/x)
Bad Wilsnack
KMG Kliniken
09.03.2023
Operationstechnische Assistenz (m/w/d) oder MFA/Medizinische Fachangestellte (m/w/d) mit OP-Erfahrungen
Hamburg
Fertility Center Hamburg
08.03.2023
OTA / Gesundheits- und Krankenpfleger im Funktionsdienst OP-Pflege (m/w/d)
Westerstede
Servicegesellschaft Ammerland-Klinik mbH
08.03.2023
Pflegefachkraft, Gesundheits- und Krankenpfleger:in oder Operationstechnische:r Assistent:in
Rathenow
Klinik Rathenow
07.03.2023
Pflegefachkräfte (m/w/d)
Husum
Klinikum Nordfriesland gGmbH
27.02.2023
Bereichsleitung OP-Management Pflege (m/w/d)
Wien
Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK)
21.03.2023
Notfallsanitäter (m/w/d) für die Notaufnahme
Sinsheim
GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH
20.03.2023
Zu den freien Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) Jobs

OTA Operationstechnische/r Assistent/in—Weiterbildungsmöglichkeiten

Mit einer Weiterbildung können Operationstechnischen Assistenten/-innen ihr Gehalt erhöhen. Weiterhin können sie ihre Fachkenntnisse vertiefen, neue Aufgaben und mehr Verantwortung übernehmen oder sogar den Fachbereich wechseln. Als OTA kann zum Beispiel eine Fachweiterbildung in Bereichen wie Medizinisch-technische Assistenz, Hygiene im Gesundheitswesen oder zum/-r Fachkrankenpfleger/-in im Operations/-Endoskopiedienst durchgeführt werden. Mit einer Weiterbildung zum/-r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen ist außerdem eine Führungsposition denkbar. Alternativ können sie ein Studium absolvieren. Auch hier gibt es ein breit gefächertes Angebot an Studiengängen. Berufe im Bereich der medizinischen Assistenz, Gesundheitsökonomie oder Gesundheitsmanagement sind nur einige Beispiele.

Passende Stellenangebote für OTA Operationstechnische/r Assistent/in finden

Auf der Suche nach passenden Stellenangeboten für OTA? Hier geht es direkt zur Suche in unserem Medi-Karriere Stellenportal mit zahlreichen OTA Jobs, Stellen für Fachkrankenpfleger/innen und ATA Jobs.

Häufige Fragen

  1. Was ist ein/e OTA?
  2. Operationstechnische Angestellte (OTA) übernehmen neben der Betreuung von Patienten/-innen vor, während und nach operativen Eingriffen als Hauptaufgabe die Assistenz des/-r Chirurgen/-in im OP-Saal. Dazu zählt u.a. das sterile Zureichen der benötigten Instrumente am OP-Tisch sowie das Halten von Haken, die Einstellung von OP-Lampen oder die Absaugung diverser Flüssigkeiten. Als unsterile Springer/-innen beschaffen OTA bei Bedarf Instrumentennachschub oder andere Geräte aus dem unsterilen Bereich für die sterilen Kollegen/-innen am OP-Tisch.

  3. Wie viel verdient man als OTA?
  4. Während der Ausbildung in einem kommunalen Krankenhaus verdient ein/e OTA laut Tarifvertrag etwa 1.140 bis 1.300 Euro. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung zum OTA liegt im Schnitt bei 2.200 Euro – 2.900 Euro. Wird nach TVöD-P vergütet, verdienen OTA in Entgeltstufe P7 zwischen 2.880 Euro und 3.589 Euro.

  5. Was muss man als OTA wissen?
  6. OTA müssen wissen, wie man eine Narkose durchführt und wie die Betreuung der narkotisierten Person ablaufen muss. Sie lernen daher die fachkundige Vor- und Nachbereitung von Operationen und das Verhalten im Krisenfall sowie Medikamenten- und Instrumentenkunde. Die richtige Kommunikation im OP-Team ist ebenso wichtig wie die relevanten Hygiene- und Qualitätskriterien.

  7. Was schreibe ich in einer Bewerbung für eine Stelle als OTA?
  8. Wie zu jeder guten Bewerbung sollte auch ein/e OTA Bewerbungsschreiben, Lebenslauf sowie relevante Zeugnisse und Zertifikate einreichen. Das Anschreiben sollte die persönliche Motivation schildern und warum man der/die passende Kandidat/in für die Stelle ist. Ein roter Faden sollte dies mit den Anforderungen und Erwartungen des Unternehmens verweben. Im Lebenslauf sollte lückenlos der berufliche und schulische Werdegang mit ausschlaggebenden Stationen aufgeführt werden, beginnend mit der aktuellsten Position. Bei der Auswahl der Zeugnisse und Zertifikate sollten nur die wichtigsten gewählt werden.

  9. Welche Fächer hat man in der OTA-Ausbildung?
  10. Die gängigen Fächer der OTA-Ausbildung decken folgende Bereiche ab:

    • Berufsfachkunde
    • Anatomie/Physiologie
    • Arzneimittellehre
    • Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde
    • Chirurgie
    • Hygiene und medizinische Mikrobiologie
    • Krankheitslehre
    • Krankenhausbetriebslehre
    • Physik und Chemie
    • Psychologie und Soziologie
    • Sozialmedizin
    • Strahlenschutz
    • Lehr-/Lernmethodik, Anleitung
  11. Was kann man nach der OTA-Ausbildung machen?
  12. Grundsätzlich ist es in der Medizin immer notwendig, durch regelmäßig Fort- und Weiterbildungen am Puls der Zeit zu sein. Möchte man sich als OTA fachlich weiterentwickeln oder die Karriere vorantreiben, lohnt es sich, über eine Weiterbildung nachzudenken. Das könnte beispielsweise eine Fachweiterbildung Hygiene im Gesundheitswesen oder Fachkrankenpfleger/-in im Operations/-Endoskopiedienst sein. Mit einer Weiterbildung zum/-r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen ist außerdem eine Führungsposition denkbar. Auch der Verdienst erhöht sich nach einer abgeschlossenen Weiterbildung.

Redaktion
Claudia Lapier
Claudia Lapier
Medizinredakteurin

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  1. Was macht ein/e OTA?
  2. Überblick
  3. Zugangsvoraussetzungen
  4. Inhalt und Aufbau
  5. Ausbildungsdauer
  6. Ausbildungsorte
  7. Abschluss
  8. Perspektiven nach der Ausbildung
  9. Gehalt in der Ausbildung
  10. Gehalt im weiteren Berufsleben
  11. Aufgaben im Arbeitsalltag
  12. Arbeitszeiten
  13. Wo kann gearbeitet werden?
  14. Weiterbildungsmöglichkeiten
  15. Passende Stellenangebote

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